Barbara Kulcsar (* 26. Februar 1971 in Zürich) ist eine schweizerisch-ungarische Filmregisseurin und Drehbuchautorin.[1]
Barbara Kulcsar ist als Tochter ungarischer Flüchtlinge[2] in Zürich geboren und aufgewachsen. Nach der Matura besuchte sie die Schauspielschule in Budapest, studierte spanische Literatur in Barcelona sowie Soziologie und Filmwissenschaften an der Universität Zürich. 1999 schloss sie ein Filmstudium ab an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich. Barbara Kulcsar lebt mit ihrem Mann, dem Filmproduzenten HC Vogel und den zwei gemeinsamen Söhnen in Zürich.
Kulcsars Abschlussfilm wurde mehrfach preisgekrönt, ihr Spielfilmdebut zu zweit[3] gewann den Zürcher Filmpreis, Linda Olsansky wurde für den Schweizer Filmpreis als beste Hauptdarstellerin nominiert. 2011 drehte sie den Fernsehspielfilm Nebelgrind, der für den 3sat-Zuschauerpreis nominiert und im Wettbewerb des Fernsehfilmfestivals Baden-Baden gezeigt wurde. Hauptdarsteller Peter Freiburghaus erhielt den Schweizer Fernsehfilmpreis. Ihr 2013 gedrehter Fernsehspielfilm Kursverlust wurde ebenfalls für den 3sat-Zuschauerpreis nominiert und im Wettbewerb des Fernsehfilmfestivals Baden-Baden gezeigt.
Für den 2017 gedrehten Fernsehspielfilm Zwiespalt ist Barbara Kulcsar am Fernsehfilmfestival Baden-Baden mit dem Fernsehfilmpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet worden. 2018 drehte Kulcsar drei Folgen der Fernsehserie Der Bestatter, sowie eine Episode der deutschen Kriminalfilmreihe Tödliche Geheimnisse, 2019 einen Tatort für den SWR, 2020 den ersten Tatort Bremen mit neuem Team.
Personendaten | |
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NAME | Kulcsar, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerisch-ungarische Regisseurin und Drehbuchautorin |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1971 |
GEBURTSORT | Zürich |