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Bernadette La Hengst (* 1967 in Bad Salzuflen), bürgerlich Bernadette Hengst, ist eine deutsche Pop- und Elektropop-Musikerin. Sie war unter anderem Sängerin und Gitarristin bei der Hamburger Band Die Braut haut ins Auge. Sie arbeitet ebenfalls als Theaterregisseurin.

Bernadette Hengst (2015)
Bernadette Hengst (2015)
Bernadette Hengst und ihre Drummerin/Bassistin im Trillke-Gut am 13. Oktober 2012
Bernadette Hengst und ihre Drummerin/Bassistin im Trillke-Gut am 13. Oktober 2012

Biografie


Bernadette La Hengst kommt aus Bad Salzuflen und zog 1987 nach Berlin, um als Schauspielerin zu arbeiten. 1988 ging sie nach Hamburg, wo sie 1990 mit Peta Devlin (Bass), Barbara Haß (Gitarre), Katja Böhm (Schlagzeug) und Karen Dennig (Orgel) die Band Die Braut haut ins Auge gründete. Sie arbeitete auch mit anderen Hamburger Musikern wie Huah!, Rocko Schamoni und den Mobylettes.

Nachdem sich Die Braut haut ins Auge 2000 aufgelöst hatte, begann Bernadette La Hengst eine Solokarriere. 2002 veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum Der beste Augenblick in deinem Leben. 2003 war sie Mitorganisatorin des Hamburger Ladyfests und erhielt den Künstlerinnenpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. Anfang 2005 veröffentlichte sie ein Album als Teil des Schwabinggrad Balletts. Auf ihrem im Oktober 2005 erschienenen zweiten Soloalbum La beat verbindet sie ihre politischen, feministischen und persönlichen Texte mit Elektronik-Beats und Samplingtechnik.

Anfang 2009 (Februar) erschien ein Duett mit Dr. Renz von Fettes Brot mit dem Titel Das allererste Mal.

2010 veröffentlichte sie zusammen mit Oliver M. Guz und Knarf Rellöm unter dem Namen Die Zukunft die Platte Sisters & Brothers.

Im Jahr 2012 folgte das Album Integrier mich, Baby, das auf eine Inszenierung am Thalia Theater Hamburg 2011 zurückgeht, bei dem La Hengst mit Schülern aus Integrationskursen zusammenarbeitete.[1] Sie interessiert sich dabei nach eigenen Angaben bei ihren Arbeiten mit sozialen Randgruppen besonders dafür, wie die Gesellschaft mit diesen umgeht. Integrier mich, Baby ist in Zusammenarbeit mit Rocko Schamoni, GUZ, den Aeronauten und Peta Devlin erschienen.[2]

Im Juni 2014 sang sie als Gast auf dem Studioalbum Alles leuchtet von Fiva den Refrain von Wir kleben daran.

Ab 2018 spielte La Hengst als Gitarristin beim David-Bowie-Musical Lazarus im Hamburger Schauspielhaus mit.[3]

2019 veröffentlichte La Hengst ihr sechstes Soloalbum Wir sind die Vielen bei Trikont. Das Album enthält Songs, die arabische Einflüsse haben und auf die Zeit verweisen, in der La Hengsts Eltern in Beirut lebten. Zwei Songs sind auf einer von der Band Embryo inspirierten Reise von Madrid nach Casablanca entstanden, und ein Song beschäftigt sich mit den Fluchterfahrungen von La Hengsts Mutter. Der Albumtitel bezieht sich auf die Initiative Die Vielen, die von La Hengst mitgegründet wurde.[4][5][6]


Diskografie



Solo



Die Zukunft


(eigentlich: Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm & Guz sind Die Zukunft):[8]


Schwabinggrad Ballett



Die Braut haut ins Auge



Samplerbeiträge



Theaterproduktionen



Hörspiele




Commons: Bernadette La Hengst
Wikiquote: Bernadette La Hengst – Zitate

Einzelnachweise


  1. „Mösenbonus. Na und?“; Interview mit Anne Fromm; taz, die tageszeitung, Ausgabe vom 22./23. September 2012
  2. intro #206; Oktober 2012; Neue Platten: Musik & Hörspiele, Seite 90
  3. Falk Schreiber: David-Bowie-Musical „Lazarus“ feiert Premiere in Hamburg. In: www.abendblatt.de. Zeitungsgruppe Hamburg GmbH, 18. November 2018, abgerufen am 25. April 2019.
  4. Frank Sawatzki: Bernadette La Hengst Wir sind die Vielen. In: musikexpress.de. Axel Springer Mediahouse Berlin GmbH, 14. März 2019, abgerufen am 25. April 2019.
  5. Anna Fastabend: „Ich bin eine Spurensucherin”. In: spex.de. Piranha Media GmbH, 13. März 2019, abgerufen am 25. April 2019.
  6. Dirk Wagner: Die Weltverbesserin. Süddeutsche Zeitung, 23. April 2019, abgerufen am 25. April 2019.
  7. Bernadette la Hengst: Machinette, Trikont Musikverlag CD US-0382
  8. Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm & Guz sind Die Zukunft – Sisters & Brothers bei Discogs
  9. Schwabinggrad Ballett bei Discogs
  10. Website des Stadt-Wiederbelebungs-Projektes Große Potemkinsche Straße
  11. Metropole Ruhr: "Ruhr.2010: Jugendprojekt „Next Generation“ startet am 30. Januar.", vom 8. Dezember 2009
  12. Bernadette La Hengsts offizielle Website, Untermenü Theater
Personendaten
NAME La Hengst, Bernadette
ALTERNATIVNAMEN Hengst, Bernadette (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Pop- und Elektropop-Musikerin
GEBURTSDATUM 1967
GEBURTSORT Bad Salzuflen



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