Vor seiner Filmkarriere unterrichtete Dumont Philosophie und drehte Werbefilme. Seine Spielfilme wurden beim Filmfestival von Cannes mehrfach ausgezeichnet. L’Humanité und Flandern (2006) erhielten jeweils den Großen Preis der Jury. Das Leben Jesu (1997) wurde mit einer Goldenen Kamera – besondere Erwähnung bedacht.
Dumonts Film Camille Claudel 1915 mit Juliette Binoche erhielt eine Einladung in den Wettbewerb der 63. Berlinale.[1] 2016 erhielt er für Ma loute (englischsprachiger Festivaltitel: Slack Bay) seine dritte Einladung in den Wettbewerb der 66. Internationalen Filmfestspiele von Cannes.
Seine Filme zeigen oft die Hässlichkeit der extremen Gewalt und provokant sexuelles Verhalten.
Bruno Dumont drehte mehrmals mit dem 2013 verstorbenen französischen Schauspieler David Dewaele, darunter Flandern, Hadewijch und Hors Satan. Letzterer erhielt von internationaler Kritik und Presse, unter anderem von The New York Times[2] und von The Guardian[3], sehr wohlwollende Kritiken.
2017 kam Dumonts Verfilmung der Kindheit von Jeanne d’Arc als Heavy-Metal- bzw. Hip-Hop-Musical heraus: Jeannette – Die Kindheit der Jeanne d’Arc.[4] Der Nachfolgefilm Jeanne d’Arc (jeweils mit Lise Leplat Prudhomme als Jeanne d’Arc) – der ebenfalls mit Musical-Elementen arbeitet – wurde 2019 in Cannes in der Reihe „Un Certain Regard“ gezeigt.[5] Beide Filme basieren auf Stücken von Charles Péguy.
Im Jahr 2021 erhielt er für seinen Spielfilm France seine vierte Einladung in den Wettbewerb um die Goldene Palme des Filmfestivals von Cannes.
Filmografie
Als Regisseur und Drehbuchautor, sofern nicht anders angegeben.
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