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Clemens Klopfenstein (* 19. Oktober 1944 in Täuffelen) ist ein Schweizer Filmregisseur, Drehbuchautor, Kameramann, Filmproduzent und Filmeditor.


Leben


Er ist der Sohn des Juristen Albert Klopfenstein und seiner Ehefrau Dora, geborene Kaenel. Klopfenstein machte bereits während der Mittelschule in Biel, die er 1963 mit der Matura abschloss, erste Filmexperimente. Anschließend arbeitete er als Laborant, Korrektor und Journalist und studierte an der Kunstgewerbeschule Basel. Von 1962 bis 1965 drehte er einige Kurzfilme und gründete mit Urs Aebersold und Phillip Schaad die Filmarbeitsgemeinschaft AKS. Nach dem Zeichenlehrer-Diplom im Jahr 1967 war er Schüler in der Filmklasse des Kunstgewerbemuseums Zürich unter Kurt Früh. Sein Abschlussfilm Nach Rio (1968) schildert die Flucht von Schweizer Gangstern.

Von 1968 bis 1970 war Klopfenstein Kameramann bei Studentenfilmen der Filmhochschulen in Zürich und München. Dann wandte er sich der Malerei zu und illustrierte den Roman Die Handschrift von Saragossa von Jan Potocki. Seine Fotoarbeit paese sera (Nachtbilder) führte er mit Filmaufnahmen weiter, die schließlich in den nicht-narrativen Kompilationsfilm Geschichte der Nacht mündeten. Mit Der Ruf der Sibylla über eine Reise durch das Hochland Italiens näherte er sich dem fiktionellen Bereich. In Macao oder die Rückseite des Meeres verschwimmen Diesseits und Jenseits bei einer Reise über Kontinente hinweg. In Das vergessene Tal entdeckt ein junger Schweizer ein unbekanntes Tal mit einer Gruppe von Flüchtlingen aus dem Zweiten Weltkrieg.

Sein Film Das Schweigen der Männer, in dem sich zwei Alter Egos bei einer Weltreise über ihr Dasein unterhalten, wurde 1997 mit dem Berner Filmpreis und 1998 mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet. WerAngstWolf (Wer hat Angst vor dem umbrischen Wolf) zeigt die Busreise einer zunehmend verunsicherten Schauspielertruppe durch die unwirkliche Landschaft Umbrien.


Werke



Filme (Auswahl)



Bücher



Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. La luce romana vista da Ferraniacolor. In: 57. Solothurner Filmtage 2022. Januar 2022, abgerufen am 6. Februar 2022.
Personendaten
NAME Klopfenstein, Clemens
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Filmemacher
GEBURTSDATUM 19. Oktober 1944
GEBURTSORT Täuffelen, Schweiz



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