fiction.wikisort.org - Regisseur

Search / Calendar

Diana Näcke (* 1974 in Schlema) ist eine deutsche Autorin und Regisseurin.

Diana Näcke studierte Journalismus und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig. Ihr Kino-Debüt, der Dokumentarfilm Meine Freiheit, Deine Freiheit, der in Ko-Produktion mit Das kleine Fernsehspiel (ZDF) und der Kölner Filmproduktion Tag/Traum entstand ,[1] erzählt die Geschichte zweier Frauen, die wegen verschiedener Delikte in der Justizvollzugsanstalt in Berlin-Lichtenberg einsitzen, sowie über deren Anstaltsdirektor. Er begleitet sie sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gefängnisses, folgt aber keiner chronologischen Ordnung, sondern setzt das Porträt wie ein Mosaik aus verschiedenen Facetten zusammen und spiegelt so die von Brüchen gezeichneten Biografien.[2]

Der Film lief auf verschiedenen internationalen Filmfestivals (u. a. RIDM Montreal ,[3] Berlinale ,[4] Hot Docs ,[5] und DOK.fest München[6]) und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet (u. a. Vorauswahl Deutscher Filmpreis[7] Publikumspreis Internationales Dokumentarfilmfestival Brüssel ,[8] Treatment-Award von BR und Telepool GmbH[9]). 2012 kam er in die deutschen Kinos (Edition Salzgeber).

2017 folgte Näckes zweiter Dokumentarfilm. In Die Geister, die mich riefen... (Produktion: Indi Film Berlin) begleitet sie den Deutschtürken Engin, der an den Ort seiner Kindheit reist, wo er den Dämonen seiner Familiengeschichte und denen seines Heimatlandes begegnet.,[10] Seine deutsche Premiere hatte der Film im Dokumentarfilm-Wettbewerb des Filmfestivals Max Ophüls Preis[11] und wurde international auf dem MARFICI Filmfestival in Mar del Plata[12] Argentinien uraufgeführt. Die Geister, die mich riefen... erhielt den Bremer Dokumentarfilmpreis ,[13] das 25p *cine Stipendium und startete im Dezember 2017 in den deutschen Kinos (Barsteiner-Film).

Das Entstehen ihres dritten Films, The fish knows everything..., wurde 2019 durch das Gerd Ruge Stipendium gefördert.[14] der Film- und Medienstiftung NRW und das Stipendium Haus am See[15] (Medienboard Berlin-Brandenburg, Lupa Film, Antonius Stiftung) erhielt. Den Stoff zum Film entwickelte Näcke während ihres achtmonatigen Aufenthaltes in der Kulturakademie Tarabya[16] The fish knows everything... erzählt ein modernes Märchen, in dem ein Delfin den bevorstehenden Untergang Istanbuls ankündigt.

Diana Näcke lebt und arbeitet in Berlin.


Filmografie



Musikvideos



Hörspiel



Filmfestivals, Stipendien und Awards





Einzelnachweise


  1. Meine Freiheit, deine Freiheit | TAG/TRAUM Filmproduktion. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  2. Diana Näcke. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 18. Februar 2020.
  3. Imprint. Berlinale Talents, abgerufen am 18. Februar 2020 (englisch).
  4. ZDF Jahrbuch 2012. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  5. My Freedom, Your Freedom - Hot Docs. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 18. Februar 2020; abgerufen am 18. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hotdocs.ca
  6. Meine Freiheit, Deine Freiheit (My Freedom, Your Freedom). Abgerufen am 18. Februar 2020.
  7. Deutscher Filmpreis 2013. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  8. Millenium 2012 : le palmarès. 23. April 2012, abgerufen am 18. Februar 2020 (französisch).
  9. Chronik der ARD | Treatment-Wettbewerb für Dokumentarfilm / Dokumentationen. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  10. DIE GEISTER, DIE MICH RIEFEN. In: INDI FILM Produktion. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  11. DIE GEISTER, DIE MICH RIEFEN | Filmfestival Max Ophüls Preis. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 12. Oktober 2019; abgerufen am 18. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ffmop.de
  12. The Ghosts That Summoned ME. In: MARFICI. 30. Juni 2018, abgerufen am 18. Februar 2020 (spanisch).
  13. Die Geister, die mich riefen – Dokumentarfilm von Diana Näcke. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  14. dpa: Gerd Ruge Stipendium: Fast 100 000 Euro für Projekte. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  15. HAUS AM SEE - Stipendium — ARTISTS. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  16. Kulturakademie Tarabya: Kulturakademie Tarabya | Diana Näcke. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  17. Deutsche Akademie der Darstellenden Künste | Hörspiel des Monats/Jahres 2019. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 23. April 2021; abgerufen am 8. April 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.darstellendekuenste.de
Personendaten
NAME Näcke, Diana
KURZBESCHREIBUNG deutsche Autorin und Regisseurin
GEBURTSDATUM 1974
GEBURTSORT Schlema



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии