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Edward Irving Ludwig, zu Karrierebeginn Edward I. Luddy, geboren als Isidor Litwack, (* 7. Oktober 1899 in Balta, Russisches Kaiserreich, heute Ukraine; † 20. August 1982 in Santa Monica, Kalifornien, Vereinigte Staaten) war ein russischstämmiger, US-amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor.


Leben


Der gebürtige Isidor Litwack kam 1911 von Russland in die Vereinigten Staaten, wo er in Kalifornien am 28. Oktober 1931 um die Einbürgerung ersuchte.[1] Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits seine Schulzeit in Kanada und New York hinter sich, bei der Produktionsfirma Vitagraph als Stummfilmschauspieler ein paar Dollar verdient und sich ab 1920 an der Erstellung von Storyvorlagen zu Drehbüchern sowie als Kurzfilmregisseur versucht. Seine Kurzfilme inszenierte Litwack unter dem Pseudonym Edward I. Luddy. 1932, dem Jahr, in dem Litwack unter dem Namen Edward Ludwig eingebürgert werden sollte, begann er seine eigentliche Karriere als Regisseur von längeren B-Filmen.

Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs blieb Ludwigs Regie-Laufbahn weitgehend konturlos, erst mit seiner Inszenierung der Familiengeschichte Die Insel der Verlorenen machte Edward Ludwig 1940 erstmals ein wenig auf sich aufmerksam. Der Wahl-Kalifornier drehte fortan schnörkellose aber geradlinige Billigfilme; Abenteuergeschichten, Kriegsfilme und Männerstoffe, in denen er gelegentlich auch auf den A-Star John Wayne („Alarm im Pazifik“, „Im Banne der roten Hexe“, „Marihuana“) zurückgreifen konnte. Bereits nach etwa anderthalb Jahrzehnten versandete Ludwigs Kinokarriere wieder; seine vorläufige Abschiedsvorstellung wurde 1957 der billige Tierhorror über amoklaufende Monsterskorpione „The Black Scorpion“.

Fortan fand Ludwig Beschäftigung beim Fernsehen. Bei den Serien „The Restless Gun“ (1957–1959) mit John Payne in der Hauptrolle, mit dem Ludwig zuvor mehrfach in Kinofilmen zusammengearbeitet hatte, und „Der Texaner“ (1959/60) mit Rory Calhoun fand er regelmäßig Beschäftigung. Für den Calhoun-Western „Stadt ohne Sheriff“ kehrte Ludwig 1963 letztmals zum Kinofilm zurück, 1966 begab er sich endgültig in den Ruhestand.


Kinofilme


bis 1932 Kurzfilmregie, danach Langfilmregie


Einzelnachweise


  1. Litwack auf ancestry.com

Literatur




Personendaten
NAME Ludwig, Edward
ALTERNATIVNAMEN Luddy, Edward I.; Litwack, Isidor (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG russischstämmiger US-amerikanischer Filmregisseur
GEBURTSDATUM 7. Oktober 1899
GEBURTSORT Balta, Russisches Kaiserreich, heute Ukraine
STERBEDATUM 20. August 1982
STERBEORT Santa Monica, Kalifornien, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Edward Ludwig

[en] Edward Ludwig

Edward Irving Ludwig (October 7, 1899[1] – August 20, 1982) was a Russian-born American film director and writer. He directed nearly 100 films between 1921 and 1963 (some under the names Edward I. Luddy and Charles Fuhr).

[ru] Людвиг, Эдвард

Эдвард Людвиг (англ. Edward Irving Ludwig; 1899—1982) — американский режиссёр и сценарист русского происхождения. Снял около 100 фильмов в период своей деятельности с 1921 по 1963 годы, некоторые — под именами Edward Luddy и Charles Fuhr.



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