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Florian Thalhofer (* 1972 in Burglengenfeld) ist ein deutscher Dokumentarfilmer und Medienkünstler.


Leben


Thalhofer wuchs im bayerischen Schwandorf auf. Nach mehreren Schulwechseln machte er 1993 am Max-Reger-Gymnasium in Amberg das Abitur. Nach dem Zivildienst in einer Drogentherapieeinrichtung in Berlin studierte er Visuelle Kommunikation und Experimentelle Mediengestaltung an der Universität der Künste (UdK) in Berlin (Diplom 2000, Meisterschüler 2003).

Seit 1997 beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit dem Thema computerbasiertes Geschichtenerzählen. Thalhofers Diplomarbeit ist der nichtlineare Dokumentarfilm „Korsakow Syndrom“ (2000). Um diesen Film zu machen, programmierte Thalhofer eine eigene Authoring-Umgebung, das spätere Korsakow-System, ein Programm zur Erstellung nichtlinearer und regelbasierter Filme.

Thalhofer unterrichtete von 2001 bis 2005 zusammen mit Willem Velthoven und Heinz Emigholz in der Klasse Interaktive Narration an der UdK. 2003 legte Thalhofer die Meisterschülerprüfung bei Joachim Sauter ab. Thalhofers Korsakow-System wird von Medienkünstlern in der ganzen Welt genutzt. 2001 bis 2008 organisierte das Mediamatic-Institut, Amsterdam europaweit Workshops, auf denen das Korsakow-System vermittelt wurde. Seit 2008–2016 entwickelte Thalhofer die Software in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe an der Concordia University in Montréal, Kanada, weiter. Thalhofer war von 2005 bis 2006 Gastprofessor am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (DLL), 2009 Gastdozent an der dffb und 2009/2010 Gastdozent an der UdK in der Klasse von Heinz Emigholz. Er ist Mitbegründer des Korsakow Instituts in Berlin.


Werke



Preise und Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. codonaut – Wohin prorgammieren wir uns? Abgerufen am 11. April 2019 (deutsch).
Personendaten
NAME Thalhofer, Florian
KURZBESCHREIBUNG deutscher Dokumentarfilmer und Medienkünstler
GEBURTSDATUM 1972
GEBURTSORT Burglengenfeld



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