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Gisela Tuchtenhagen (* 31. Oktober 1943 in Köslin) ist eine deutsche Kamerafrau, Filmeditorin und Filmregisseurin.


Leben


Gisela Tuchtenhagen war das fünfte Kind des Fuchsfarm- und Ziegeleibesitzers Gustav Tuchtenhagen und seiner Frau Gerda, geborene Toeplitz. 1944 gelangte sie durch die Flucht mit der Familie nach Schleswig-Holstein. 1959 machte sich die 15-Jährige auf den Weg nach Paris, wo sie bis 1963 lebte und erste Kontakte zu Filmschaffenden herstellte.

Von 1966 bis 1968 absolvierte sie an der Lette-Schule in Berlin eine Fotografenlehre und schloss mit dem Gesellenbrief ab.

1968 begann sie ihr Studium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB) und schloss es 1971 mit dem Dokumentarfilm Was ich von Maria weiß ab, dem Porträt eines spanischen Mädchens in Deutschland. Auch danach arbeitete sie bis 1979 als Kamerafrau, Co-Autorin und Filmeditorin weiter mit Klaus Wildenhahn. Besonderes Aufsehen erregte 1976 der Fünfteiler Emden geht nach USA über ein von der Schließung bedrohtes VW-Werk.

Von 1978 bis 1980 nahm Tuchtenhagen Lehraufträge für Dokumentarfilm an der DFFB und an der Hochschule für bildende Künste Hamburg wahr. Von 1980 bis 1983 ließ sie sich zur Krankenschwester ausbilden.

Von 1984 bis 1986 drehte sie für den NDR den fünfteiligen Zyklus Heimkinder über sieben Jugendliche des Johannes-Petersen-Heimes in Hamburg. 1998 war sie Gründungsmitglied der Filmwerkstatt „Dokumentarisch Arbeiten e.V.“. Seit 1999 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Sektion Film- und Medienkunst, seit 2000 Gastprofessor an der Fachhochschule Dortmund.

Tuchtenhagen war von 1983 bis 1992 mit einem ZDF-Bildtechniker verheiratet. 1986 adoptierten sie zwei Brüder.


Filmografie



Auszeichnungen



Literatur




Personendaten
NAME Tuchtenhagen, Gisela
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kamerafrau, Filmeditorin und Filmregisseurin
GEBURTSDATUM 31. Oktober 1943
GEBURTSORT Köslin



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