Harald Schleicher (* 1951 in Backnang) ist ein deutscher Filmemacher, Filmwissenschaftler und Künstler. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden Experimentalfilm, Dokumentarfilm sowie Videoinstallation.
Harald Schleicher studierte von 1973 bis 1979 Bildende Kunst an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie von 1983 bis 1990 Germanistik und Filmwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.[1] Er promovierte 1991 zum Dr. phil. mit einer Arbeit über „autothematische Filme von Wim Wenders, Jean-Luc Godard und Federico Fellini“.[2]
Seit 1993 leitet er als Professor die Klasse für Film und Video an der Kunsthochschule Mainz (ehemals Akademie für Bildende Künste Mainz).[3]
Harald Schleicher lebt in Wiesbaden.
Sein erster Film „Zeichen der Zeit“ wurde 1981 mit dem Deutschen Filmpreis in der Kategorie Kurzfilme ausgezeichnet.[4] Seit 1997 stellt er experimentelle Found-Footage-Videos unter Verwendung von Compositing-Verfahren her.[3]
Personendaten | |
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NAME | Schleicher, Harald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmemacher, Filmwissenschaftler und Künstler |
GEBURTSDATUM | 1951 |
GEBURTSORT | Backnang |