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John Cook (* 26. November 1935 in Toronto; † 21. September 2001 in La Capelle-Farcel bei Albi) war ein kanadischer Fotograf, Filmemacher und Schriftsteller mit den Wirkungsbereichen Paris, Wien und Südfrankreich.


Biografie


Cook brach 1958 sein Jusstudium vorzeitig ab, reiste durch Europa und ließ sich in Paris nieder, wo er als professioneller Fotograf in der Werbung und für internationale Modemagazine arbeitete. In Paris lernte er Elfie Semotan kennen, die dort als Model arbeitete. Gemäß den Erinnerungen Semotans war Cook als Fotograf gut beschäftigt, wollte aber eigentlich lieber Filme machen. Er probierte, an die Modefotografie, die ihn eigentlich langweilte, auf andere Arten heranzugehen. So versuchte er, in den Fotostrecken Geschichten zu erzählen und mehr von der Wirklichkeit einzubauen.[1]

1968 übersiedelte er zusammen mit Semotan nach Wien, wo er mit ihr zusammen 1972 seinen ersten veröffentlichten Film, Ich schaff's einfach nimmer, sowie in weiterer Folge Langsamer Sommer, Schwitzkasten und Artischocke realisierte.[2]

1984 verließ Cook Wien und ließ sich in Südfrankreich nieder, wo er noch einen weiteren Film (als Video) produzierte und Kurzgeschichten schrieb. Er starb 2001 völlig unerwartet an einem Gehirnschlag.[3]

Obwohl in Kanada kaum bekannt, schuf sich Cook mit den Filmen, die er von 1972 bis 1982 in Wien drehte, einen bleibenden Platz in der Geschichte des österreichischen Films.[4]

Die erste Monografie über Cook, John Cook. Viennese by Choice, Filmemacher von Beruf, herausgegeben von Michael Omasta und Olaf Möller, wurde 2006 von der Sammlung Österreichisches Filmmuseum herausgegeben und enthält auf Englisch eine bis dato unveröffentlichte Autobiografie Cooks.[5]


Filmografie



Literatur





Einzelnachweise


  1. Michael Omasta, Olaf Möller (Hrsg.), John Cook. Viennese by Choice, Filmemacher von Beruf, Wien 2006, S. 67–72 und S. 104.
  2. Michael Omasta, Olaf Möller (Hrsg.): John Cook. Viennese by Choice, Filmemacher von Beruf. Wien 2006, S. 67–72 und S. 105
  3. Michael Omasta, Olaf Möller (Hrsg.), John Cook. Viennese by Choice, Filmemacher von Beruf, Wien 2006, S. 106.
  4. Tribute to John Cook. In: filmmuseum.at. Österreichisches Filmmuseum, abgerufen am 11. September 2019.
  5. Michael Omasta, Olaf Möller (Hrsg.): John Cook. Viennese by Choice, Filmemacher von Beruf. Wien 2006
Personendaten
NAME Cook, John
KURZBESCHREIBUNG kanadischer Fotograf, Filmemacher und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 26. November 1935
GEBURTSORT Toronto
STERBEDATUM 21. September 2001
STERBEORT La Capelle-Farcel bei Albi

На других языках


- [de] John Cook (Regisseur)

[en] John Cook (filmmaker)

John Cook (1935 - 21 September 2001) was an Austrian filmmaker. Born in Toronto, Ontario, Canada,[1] Cook lived and worked most of his life in Europe and often referred to himself as "Viennese by choice",[2] having moved to Austria in the late 1960s after a career in commercial photography in Paris.[3] Little-known in his native Canada, Cook is considered, despite his small filmography, an important figure in Austrian cinema.[4][5]



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