Julien Hequembourg Bryan (* 23. Mai 1899 in Titusville; † 20. Oktober 1974 in New York) war ein US-amerikanischer Dokumentarfilmer.
Julien Bryan in Warschau, September 1939Film Siege von Julien Bryan
Leben
Die größte Bekanntheit erlangten seine Filme über das Alltagsleben im Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus (siehe March of Time: Inside Nazi Germany), Polen und der Sowjetunion zwischen 1935 und 1939. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges produzierte er mehrere Filme über die Belagerung Warschaus durch die Wehrmacht im September 1939. Er gilt als einziger ausländischer Journalist, der sich damals in der polnischen Hauptstadt aufhielt.[1] Über den Polnischen Rundfunk wandte er sich mit einem Appell an den US-amerikanischen Präsidenten Franklin Delano Roosevelt, der Zivilbevölkerung Warschaus, die unter den Luftangriffen der Deutschen litt, zu helfen.[2] Sein Dokumentarfilm Siege (1940) wurde für den Oscar in der Kategorie „Bester Kurzfilm“ nominiert[3] und 2006 als „einzigartiges, erschütterndes Dokument der grausamen Brutalität des Krieges“ in das National Film Registry aufgenommen.[4]
Literatur
Current Biography: Who's News and Why 1940. 1940 New York
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