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Klaus Kirschner (* 2. August 1933)[1] ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor von Dokumentarfilmen beziehungsweise dokumentarischen Spielfilmen.


Werdegang


Der 1933 geborene Klaus Kirschner studierte Germanistik, Romanistik und Philosophie an den Universitäten Tübingen und München. Anschließend absolvierte er ein Filmstudium am Deutschen Institut für Film und Fernsehen in München. Ab 1956 betätigte er sich als Autor und Regisseur von Kurz- und Dokumentarfilmen, 1964 kamen Fernseh-Spielfilme hinzu.[1]

Die BR-Produktion Die Zeit ist, was ihr seid von 1966, wurde über den Verleih des Goethe-Institut-nahen Vereins Inter Nationes auch im Ausland gezeigt.[2] 1968 schuf er mit dem in Schwarzweiß gedrehten Antonia einen „Klassiker des deutschen Fernsehspiels“. In der phantastischen Geschichte um die Ahnfrau Antonia wirkte eine Starbesetzung mit.[3] Mit 38 Jahren drehte Klaus Kirschner 1971 seinen vierten TV-Film[4] Biskuit nach dem gleichnamigen Hörspiel des Tschechen Ludvík Aškenazy. 1972 adaptierte er den Roman La Jalousie von Alain Robbe-Grillet und behielt den doppeldeutigen französischen Originaltitel bei.

Sein auf wenig bekannten Dokumenten wie Familienbriefen[5] basierender dokumentarischer Spielfilm Mozart – Aufzeichnungen einer Jugend war im Programm der Berlinale 1976.[1] Es war sein erster Film, der in die Kinos gelangte. Der Filmpublizist Wolf Donner schrieb in der Zeit, der Film erscheine ihm „verspielt und doch streng, lieblich, aber seelenlos“. Das Akademisch-Sterile treffe nicht jedermanns Geschmack.[5] Ein weiteres Komponisten-Porträt stellte er 1993 fertig: Chopin – Bilder einer Trennung.


Filmografie





Einzelnachweise


  1. Klaus Kirschner. Allgemeines. In: dokumentarfilmgeschichte.de. Abgerufen am 15. November 2020.
  2. Die Zeit ist, was ihr seid. BR Deutschland 1966, ZV-Dokumentarfilm. In: filmportal.de. Abgerufen am 15. November 2020.
  3. Antonia. Klassiker des deutschen Fernsehspiels. In: Krimihomepage krimiserien.heimat.eu. Hans-Gerhard Steinbauer, 5. Mai 2017, abgerufen am 15. November 2020.
  4. Programmhinweis Spiegel. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  5. Wolf Donner: Frühe Leiden eines Genies. Klaus Kirschners „Mozart – Aufzeichnungen einer Jugend“. Dokumentarischer Spielfilm nach Briefen der Mozart-Familie. In: Die Zeit. Nr. 44/1976, 22. Oktober 1976, Kultur (zeit.de [abgerufen am 15. November 2020]).
Personendaten
NAME Kirschner, Klaus
KURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur Drehbuchautor und Dokumentarfilmer
GEBURTSDATUM 2. August 1933



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