Kurt Mayer (* 22. März 1951 in Wien) ist ein österreichischer Filmproduzent, Filmregisseur und Drehbuchautor.
Kurt Mayer
Leben
Kurt Mayer studierte Psychologie, Soziologie und Kunstgeschichte an der Universität Wien.[1] Während seines Studiums war er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Psychologie der Universität Wien tätig und begann beim Film zu arbeiten, anfangs als Ausstatter und Kameraassistent.[2] Zudem wirkte er an Theater-Performances mit.[1] Von 1973 bis 1987 arbeitete Mayer als Kameraassistent und Tonmeister für NHK, ZDF und ARD im mittelosteuropäischen Ausland. Er war auch mit Klaus Pinter von Haus-Rucker-Inc. als Fotograf aktiv. Diese Zusammenarbeit führte zu gemeinsamen Ausstellungen im Palais Clam-Gallas und im Museum Moderner Kunst im Palais Liechtenstein.[2]
Seit 1982 ist Kurt Mayer als unabhängiger Filmproduzent und Filmregisseur tätig, wobei er jahrelang mit der Produktionsgesellschaft Epo-Film zusammenarbeitete.[3] Seine erste Arbeit als Regisseur eines Kinofilms war Aufwachen im Jahr 1985 über die Besetzung der Hainburger Au.[2] Er gründete 1995 mit der KURT MAYER FILM e.U. seine eigene Filmproduktionsgesellschaft, mit der er Wirtschafts-, Dokumentar- und Spielfilme für Kino, Fernsehen und Internet herstellt.[4] 1997 ließ er Filmaufnahmen vom Brand des Wiener Justizpalastes 1927, die sein Vater Rudi Mayer gedreht hatte, auf die Fassade des Justizpalastes projizieren, während über das Internet ein Live-Konzert von Richard Dorfmeister und Rupert Huber aus Berlin übertragen wurde.[2]
Mayer ist Vorsitzender des Dachverbands der Österreichischen Filmschaffenden[4] und Gründungsmitglied der Akademie des Österreichischen Films.[5]
Filmografie
Kinofilme
1978: Schwitzkasten (Kamera)
1985: Aufwachen (Regie)
1996: Durch Afrika im Automobil (Produktion, Regie)
1997: Autokino (Produktion, Regie)
2001: der wackelatlas – sammeln und jagen mit H. C. Artmann (Produktion)
2001: Schwimmer in der Wüste (Ko-Produktion, Regie, Drehbuch, Kamera)
2005: Erik(A) – Der Mann, der Weltmeisterin wurde (Produktion, Regie)[6]
2003: Heimat des Staunens – Die neuen Kristallwelten in Wattens (Regie)
2003: Spiele des Lebens (Regie)
2004: Liechtenstein Museum Wien (Regie)
2013: I am Celluloid
2014: PUTZEN
2015: Niemals wieder ist eine Insel so weit weg gewesen (Regie zusammen mit Elisabeth Schlebrügge)
Auszeichnungen
Förderungspreis für künstlerische Fotografie 1983
Österreichischer Staatspreis für die Imagewerbelinie der Republik im Ausland 1992[2]
Kamera Alpin in Gold, Bergfilmfestival Graz 1998 (für Die Entstehung der Alpen)[3]
Staatspreis Wirtschaftsfilm 1998[1] (für Life frames Austria)
Silberner Enzian, Filmfestival Trento 2003 (für Azorenhoch und Islandtief)[3]
Master Award der Corporate Media 2004 (für Heimat des Staunens – Die neuen Kristallwelten in Wattens)[2]
Silberner Enzian, Filmfestival Trento 2005 (für Erik(A) – Der Mann, der Weltmeisterin wurde)[3]
Goldene Victoria, Internationale Wirtschaftsfilmtage Wien 2006 (für Fürstliche Schätze – Die Liechtenstein Saga)[2]
Kamera Alpin in Gold, Bergfilmfestivalgraz 2006 (für Karpaten – Leben in Draculas Wäldern)[7]
CINE Golden Eagle Award 2009 (für Menschen im Karst – Leben zwischen Himmel und Hölle)[3]
„Premio Lipo - Mario Pastore“ @ Gran Paradiso Film Festival 2015, „Prize Progretto Natura“ @ Gran Paradiso Film Festival 2015, Cannes Corporate Media & TV Award 2014, Finalist International Gold Panda Documentary Festival Chengdou 2014, Kamera Alpin GOLD, Mountainfilm Graz International Filmfestival 2014 (Für Planet der Spatzen)
Bester Schweizer Film 2015 (für Engadin Wildnis der Schweiz)
Beste Story NaturVision 2015 (für Wildes Istanbul)
Manuela Jabri:Kurt Mayer Film.Wirtschaftskammer Österreich,29.April 2016,abgerufen am 14.Mai 2016.
Mitglieder.(Nicht mehr online verfügbar.)Akademie des Österreichischen Films,4.April 2016,archiviertvomOriginalam12.April 2017;abgerufen am 14.Mai 2016.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oesterreichische-filmakademie.at
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