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Len Janson (* um 1937) ist ein US-amerikanischer Autor, Drehbuchautor, Animator, Filmproduzent Filmregisseur und Storyeditor, der 1968 als Produzent des Kurzfilms Stop, Look and Listen für einen Oscar nominiert war.[1]


Biografie


Janson begann seine Arbeit beim Film als Allrounder in Walt Disneys Cartoon-Studio. 1967 wirkte er als Assistent an Disneys Zeichentrickfilm Das Dschungelbuch mit, wobei er Chuck Menville kennenlernte. Es entstand eine lebenslange Freundschaft und eine enge Zusammenarbeit. Das Gespann drehte sowohl Live-Action-Filme als auch Animations- oder Zeichentrickfilme. Zusammen produzierten sie 1967 auch den oscarnominierten Film Stop, Look and Listen, bei dem sie praktisch alles selbst machten. So führten sie Regie, schrieben das Drehbuch und besetzten sich selbst in den Rollen der beiden Autofahrer. Der Film wurde als Pixilation (Einzelbildschaltung), eine Form von Stop-Motion, realisiert. Dadurch sieht es so aus, als ob die auf dem Asphalt sitzenden Männer tatsächlich fahren würden. Disney und weitere Studios in Hollywood konnten dieser Technik nichts abgewinnen, die so weitgehend in Vergessenheit geraten war. Menville und Janson belebten die damals tote Kunst der Stop-Motion-Pixelanimation wieder, um sie einer anderen Generation vorzustellen. Die Animation von Lebewesen und Objekten war zwar nichts Neues für den Film, aber Menville und Janson hoben den Prozess technisch und kreativ auf eine völlig neue Ebene. Eine weitere Arbeit der beiden Männer im selben Jahr war der Kurzfilm Vicious Cycles, eine Komödie, in der eine Bande von harten Bikern Mitglieder eines Motorroller-Clubs einzuschüchtern versuchen. Menville spielte den Anführer des Motorroller-Clubs. Auch hier verwendeten Menville und Janson wieder die Pixilationstechnik. Auch in ihrem nächsten Film Blaze Glory (1969) wandten die Filmemacher die Pixilationstechik wiederum an. Diesmal ritten Helden und Schurken in einem Western, ohne wirklich auf Pferden zu sitzen. Menville spielte zudem den Hauptcharakter. Der Film wurde sehr aufwändig inszeniert.[2]

Mitte der 1970er-Jahre arbeiteten Menville und Janson eine Zeitlang für das Trickfilmstudio Filmation. In dieser Zeit entstanden auch vier Folgen des Captain-Marvel-Ablegers Shazam (1974), in denen ein kleiner Junge, der sich in den Superhelden Captain Marvel verwandeln kann, das Land bereist und den Menschen hilft, indem er das Böse bekämpft.

In den 1980er-Jahren wirkte Janson an einer Reihe von Serien mit, die in den USA jeweils am Samstagmorgen liefen, darunter The Smurfs, Kissyfur und The Real Ghostbusters. Janson und Menville waren inzwischen zu respektierten Namen in der Animationsbranche geworden, was auch die großen Animationsstudios dazu veranlasste mit ihnen zusammenzuarbeiten. Die Freundschaft und kreative Zusammenarbeit der beiden Männer endete mit Menville Tod 1992. Janson war noch einige Jahre beruflich aktiv, wobei er in erster Linie als Storyeditor für die Zeichentrickserie Sonic the Hedgehog tätig war, und für die Krimiserie Baywatch Nights einige Episoden verfasste.


Filmografie (Auswahl)



Auszeichnungen


Oscarverleihung 1968

Primetime Emmy Awards|1983

Daytime Emmy Awards 1991




Einzelnachweise


  1. The 40th Academy Awards|1968 siehe Seite oscars.org (englisch).
  2. Humanimation – Stop-Motion Pixilation – Thur. July 21st – 8PM siehe Seite oddballfilms.blogspot.com (englisch).
Personendaten
NAME Janson, Len
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Autor, Drehbuchautor, Animator, Filmproduzent, Filmregisseur und Storyeditor
GEBURTSDATUM um 1937

На других языках


- [de] Len Janson

[en] Len Janson

Len Janson is an American writer and director whose career in animated cartoons and live-action motion pictures spanned several decades beginning in the 1960s. He began work as an in-betweener at the Walt Disney cartoon studio. By 1965 he had become a story man with his first screen credit in Rudy Larriva's Boulder Wham!. Soon after, he teamed with Chuck Menville to produce a series of live-action films which used the pixilation technique.[1] An example is Stop Look and Listen. By the early 1970s, Janson and Menville had become major names in the animation industry and welcome storytellers at studios such as Filmation and Hanna-Barbera. Their partnership ended with Menville's death in 1992. Janson remained active for a few more years, mainly as story editor for Sonic the Hedgehog. He also wrote episodes of Baywatch Nights.



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