Martin Arnold (* 1959 in Wien) ist ein österreichischer Filmemacher und Künstler, der es mit seinen obsessiven Found-Footage-Dekonstruktionen zu internationaler Bekanntheit brachte.
Martin Arnold 2018
Leben
Martin Arnold studierte Psychology/Kunstgeschichte Universität Wien.[1] Er hatte zahlreiche Gastprofessuren inne, u. a. am San Francisco Art Institute (1996/97), an der Städelschule in Frankfurt (1998/99), am Bard College in New York (2000/01), an der Binghamton University, NY (2004-07), bei CalArts in Los Angeles und an der Famu in Prag (2009/10).
Werk
In seiner Found-Footage-Trilogie „pièce touchée“ (1989), „passage à l’acte“ (1993) und „Alone. Life Wastes Andy Hardy“ (1998) manipuliert Arnold im ständigen Vor- und Rücklauf kurze Bildfolgen aus verschiedenen Hollywoodfilmen und bricht damit Einstellungen, Sequenzen und ganze Szenen in vibrierenden, kleinen Exzessen auf. In einer Reihe zuletzt hergestellter Film-Loops, wie oft „Palate“ (2010) oder „Whistle Stop“ (2014) entdeckt er die düsteren Aspekte des Cartoons, einer der klassischsten Formen familientauglicher Kino-Unterhaltung.
Auszeichnungen
1994: Österreichischer Würdigungspreis für Filmkunst
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