Michael J. Keplinger (* 10. November 1999 in Linz) ist ein österreichischer Musiker und Filmemacher.
Biografie
Kindheit und Jugend
Michael J. Keplinger wird am 10. November 1999 in Linz, Oberösterreich geboren.[1] Schon in jüngsten Kinderjahren von der Musik der Beatles begeistert[2] beginnt Keplinger mit etwa acht Jahren, das Gitarrenspiel zu erlernen, gefolgt von weitere Saiten- und Tasteninstrumenten.[3] Bereits mit 10 Jahren beginnt Keplinger, erste volle Musikalben im Keller des Familienhauses zu produzieren.
Keplinger verdankt es auch seinem Vater, dass er neben der Leidenschaft für Musik auch von Filmen begeistert ist.[4] Mit besonderer Zuneigung für die Frühzeit des Horrorfilms, Kaijū-Filme oder auch die Filmografie Laurel und Hardys, versucht sich Keplinger auch früh selbst an der Kamera im Vorhaben, seine Musik um kurze Musikvideos zu ergänzen.
In seiner Jugend spielt er in einigen Bands, darunter ab 2014 Seventeen, die durch „verspielte Songs in der Schnittmenge von Rock und Metal, mit extrem starker Performance an den Instrumenten“ in der lokalen Musikszene auffielen.[5] Besonders gelobt wird Keplingers „niveauvolles“[6] Songwriting und seine Virtuosität an der Gitarre („Unbeeindruckt lässig steuerte Gitarrist Michael Riffs und Soli bei, als wäre es das Einfachste der Welt“).[7]
Während dieser Zeit produziert Keplinger im Alleingang mehrere instrumentale Musikalben im Bereich der Experimentalmusik, die aber bis auf einzelne Stücke unveröffentlicht bleiben. Ein solches Stück ist False Neon God, für das Keplinger auch einen Musikkurzfilm produzierte.[8] Seit 2019 befindet sich Seventeen in einer Pause auf unbestimmte Zeit.
Film und Musik
Sein Musikkurzfilm False Neon God, das Keplinger 2019 als Teil seiner Diplomarbeit an der HTL Bau und Design Linz fertigstellt, findet im Folgejahr Einzug im Linzer Crossing Europe Filmfestival[9][10] – einem der größten Filmfestivals Österreichs.[11] Im Video zu sehen ist Linzer Performance-Künstlerin Silke Grabinger (alias SILK),[12] die zuvor u.a. in der Cirque du Soleil-Produktion LOVE rundum die Musik der Beatles agierte.[13]
Ebenso 2020 veröffentlicht er das Musikstück Pick Up Your Cross (and follow me) mit dazugehörigem, handanimierten Musikkurzfilm.[14][15] Dieses Werk wird gegen Ende des Jahres beim Ca’ Foscari Short Film Festival mit The “Levi” Award for The Best Music Video ausgezeichnet.[16] Das offizielle Statement der vierköpfigen Jury wertete das Video als „stilistisch optimal“. Darüber hinaus lobte es, wie es die Atmosphäre des Liedes erweitere.[17] Im April 2021 folgen seitens des VÖFA die Auszeichnungen des Werkes mit einer Goldmedaille sowie einem Sonderpreis für eine bemerkenswerte Idee bei der Landesmeisterschaft Oberösterreich/Salzburg.[18] Im Juni 2022 folgt eine Bronzemedaille beim Festival der österreichischen Filmautoren – der VÖFA-Staatsmeisterschaft.[19]
Für seinen ersten Kurzspielfilm Allerseelen, 2021 bereits für einen Golden Wire – dem Medienpreis der Fachhochschule St. Pölten – in der Short Film-Kategorie nominiert,[20] wurde Keplinger der Preis Best Super Short Experimental bei der ersten Saison der Flatness Film Awards 2022 verliehen.[21] Auch wurde dieser Film beim Crossing Europe-Filmfestival 2022 vorgeführt.[22] Im Oktober 2022 folge die Ehrung als Best Horror/Thriller Film beim Austrian Filmfestival 2022.[23] Für Allerseelen fungierte er neben weiteren Rollen als Regisseur, Komponist sowie Drehbuchautor und wirkte am Schnitt und Sounddesign mit.[24]
Privates
Keplinger ist seit Herbst 2020 Student im Bachelorstudiengang Medientechnik an der Fachhochschule St. Pölten.[25][26] Zuvor hatte er seine Matura an der HTL Bau und Design Linz in der Abteilung Grafik und Kommunikationsdesign abgeschlossen, gefolgt vom Absolvieren der einjährigen Meisterschule für Kommunikationsdesign in Linz.[27] Privat und Freiberuflich beschäftigt sich Keplinger auch mit Grafik- und Webdesign.[28]
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