Philipp Fussenegger (* 27. Oktober 1989 in Dornbirn[1]) ist ein österreichischer Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Fotograf.[2][3]
Werdegang
Nach einer Ausbildung für Klassisches Klavier am Musikkonservatorium in Feldkirch begann Philipp Fussenegger 2008 eine Tätigkeit als Fotograf und Texter in der Werbebranche.[4]
2010 absolvierte er ein „Bachelor of Arts Regiestudium“ in Salzburg und danach studierte er bis 2015 an der Kunsthochschule für Medien in Köln, wo er seinen Diplomfilm Henry drehte. Henry ging 2017 unter dem Label „Österreichische Kurzfilmschau 2017“ der Akademie des Österreichischen Films international auf Tour.
2016 schrieb, inszenierte und produzierte er mit Funfairfilms die Episode Geld spielt keine Rolex[5] für die geplante Comedy-TV-Serie Die Schilehrer.[6] Diese sorgte für Kritik im österreichischen Vorarlberg.[7]
Auch als Produzent konnte Fussenegger mit dem Film Bester Mann, den er in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln produzierte, einen ersten Erfolg landen. Bester Mann wurde zuletzt auf dem Max-Ophüls-Preis als „Bester Mittellanger Film“ ausgezeichnet.[8]
2020 eröffnete Fussenegger in Berlin das erste immersive Puppenbordell: Cybrothel.[9][10]
Filmografie
2010: Zu schön um wahr zu sein (Kurzfilm)
2015: Henry
2016: Die Schilehrer (Serie; Pilotfilm: „Geld spielt keine Rolex“)
2018: Bester Mann (Mittellanger Film)
2021: I am The Tigress (Langfilm)
Auszeichnungen
2016 – First Steps Award für Henry
2017 – Nominierung Österreichischer Filmpreis 2017 für Henry in der Kategorien Bester Kurzfilm
2018 – Max-Ophüls-Preis als Bester Mittellanger Film für Bester Mann
2018 – Vorarlberger Kulturpreis (Anerkennungspreis) in der Kategorie Film[11]
2019 – Nominierung Österreichischer Filmpreis 2019[12] für Bester Mann in der Kategorien Bester Kurzfilm
Rezensionen
Bayerischer Rundfunk: „Philipp Fussenegger macht vor, wie man mit wenigen Mitteln faszinierende Charaktere zeichnet – ohne zu viel zu verraten, ohne psychologisch herumzudoktern, einfach mit Bildern und Klängen, die einen fast hypnotischen Sog erzeugen.“[13]
Jurybegründung des Max-Ophüls-Preis für „Bester Mann“: „Ein Junge auf der Suche nach Zugehörigkeit. Wenn er glaubt, einen Freund zu finden, ist uns schnell klar, dass dieser sein Bedürfnis nach Nähe ausnutzen wird, und wir schauen dabei zu, wie sich der Junge auf einen traumatischen Einschnitt in seinem Leben zubewegt. Diesen Weg erzählt der Film mit zwei unglaublich starken Darstellern, ambivalent, und mit einem Ende, das so mutig und kraftvoll ist, dass es den Zuschauer zur Auseinandersetzung zwingt.“[14]
Jurybegründung des Max-Ophüls-Preis.(Nicht mehr online verfügbar.)ArchiviertvomOriginalam5.April 2018;abgerufen am 1.Mai 2018.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.max-ophuels-preis.de
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