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Stephen F. Verona (* 11. September 1940 in Springfield, Illinois; † 13. Juli 2019 in Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent.


Leben und Wirken


Verona wuchs im New Yorker Stadtteil Brooklyn auf, wo er an die Madison High School ging. Als junger Erwachsener besuchte er eine New Yorker Kunstschule und erhielt schließlich in der Werbebranche seinen ersten Job. Bei der Firma Ogilvy & Mather war er als Creative Director angestellt. Im Anschluss daran begann Stephen Verona Fernsehwerbung zu drehen. Bei einem dieser Werbedrehs lernte er Mitte der 1960er Jahre den Beatle John Lennon kennen, und beide beteiligten sich an der Herstellung eines Zeichentrickkurzfilms, der sich auf das Beatles-Lied "I Feel Fine" bezog. Mit seinen Folgearbeiten, die Verona im Auftrag von CBS/Columbia Records als Promo-Kurzfilme für Musiker wie Barbra Streisand, Chicago, Santana, Roberta Flack und The Lovin’ Spoonful herstellte, etablierte der New Yorker Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre eine Art Vorläufer des Musikvideos. Verona wirkte in jenen Jahren auch zeitweilig als Leiter von Lee Strasbergs Actors Studio. Über diese konfliktreiche Erfahrung, die an atmosphärischen Störungen zwischen ihm und Strasberg litt und deshalb nur von kurzer Dauer war, stellte Stephen Verona 1969 einen Kurzfilm namens The Rehearsal her, den er produzierte, inszenierte und auch schnitt. Der 17-Minüter brachte ihm 1972 eine Oscar-Nominierung in der Sparte Bester Kurzfilm ein.

Nach dieser Auszeichnung schien Stephen Verona auch für den klassischen Hollywood-Unterhaltungsfilm interessant. Gemeinsam mit Martin Davidson inszenierte er 1973 den schnörkellosen New York-Film The Lords of Flatbush, der in Deutschland unter dem Titel Brooklyn Blues – Das Gesetz der Gosse anlief und ein wirkungsvolles Abbild vom Leben einer Jugendgang in den späten 1950er Jahren im Stadtteil Flatbush lieferte. Außerdem stellte Verona mit seiner Inszenierung den bis dahin weitgehend unbekannten Nachwuchsmimen Sylvester Stallone erstmals einer breiten Masse vor und ebnete mit diesem Streifen dessen Weltkarriere. 1976 gab Verona der Sängerin Gladys Knight in seiner Inszenierung Alaskaträume erstmals die Gelegenheit, als Schauspielerin aufzutreten. Keine von Veronas Anschlussarbeiten sollte die Aufmerksamkeit seiner Frühwerke erhalten, auch wenn es 1979 bei der auf dem Filmfestival in Cannes gezeigten, kanadischen Produktion Promenade am Strand zu einem brisanten, erneuten Aufeinandertreffen mit Strasberg kam. Veronas spätere Kinobeiträge sind gänzlich belanglos. 2002 beendete er seine aktive Filmlaufbahn mit einer Drehbuchbeteiligung an einem deutschen Fernsehfilm. Stephen Verona starb an Lungenkrebs.


Filmografie




Personendaten
NAME Verona, Stephen
ALTERNATIVNAMEN Verona, Stephen F.
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent
GEBURTSDATUM 11. September 1940
GEBURTSORT Springfield
STERBEDATUM 13. Juli 2019
STERBEORT Los Angeles

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- [de] Stephen Verona

[en] Stephen Verona

Stephen Verona (September 11, 1940 – July 13, 2019)[1] was an American filmmaker, photographer and painter.[1][2][3] He was known for writing, producing and directing the 1974 film The Lords of Flatbush.[1] He was also nominated for the Academy Award for Best Live Action Short Film at the 44th Academy Awards for making the short film The Rehearsal.[1][2][3]



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