Thomas Behrend (* 18. November 1964 in Hamburg) ist ein deutscher Dokumentarfilmer, der vor allem für seine Unterwasseraufnahmen bekannt ist.
Thomas Behrend
Als Kind war er von den Meeresfilmen Jacques-Yves Cousteaus fasziniert. Er studierte Maschinenbau, war nebenbei allerdings Sporttaucher und machte eigene Aufnahmen unter Wasser. 1988 hatte er seinen ersten Auftrag als Kameramann, einen Beitrag über Wracks in der Ostsee. Beim Filmproduzenten Walter Sigl vertiefte er sein Wissen im Umgang mit der Kamera.
1991 gründete er die Produktionsfirma Blue Planet Film. Seitdem hat er über 100 Naturdokumentarfilme und Reportagen realisiert. In der NDR-Serie Abenteuer Ozean war er 2007 auch vor der Kamera zu sehen.
Im Herbst 1998 unternahm er als erster Mensch im Roten See einen Tieftauchgang in 180m Wassertiefe und entdeckte dabei dessen Hauptzufluss.
Er ist mit Theresia Fischer seit Mai 2015 verheiratet.
Ehrungen
Preisverleihung Heinz-Sielmann-Preis 2009 für *Eisbären können nicht weinen beim Internationalen Naturfilmfestival "GREEN SCREEN" in Eckernförde; im Vordergrund von links: Christina Karliczek (Kamera), Thomas Behrend, Inge Sielmann; im Hintergrund von links: Stiftungsbeiräte und der Bürgermeister von Duderstadt.Thomas Behrend bei den Dreharbeiten zu Mythos Kongo
Galapagos – Im Bann der Meeresströmungen. Bester Meeresfilm Greenscreen. Filmfestival Eckernförde, Deutschland 2018.
Congo – Deep and dangerous. Best Wildlife Habitat Program. Jackson Hole Wildlife Filmfestival, USA 2015.
Angelique und Gorillas. Nominierung Beste Geschichte. Greenscreen Filmfestival Eckernförde, Deutschland 2011.
2011 wurde er mit dem Film Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der Spur für die Goldene Kamera nominiert.
2009 erhielt Behrend auf dem Internationalen Naturfilmfestival "Green Screen" in Eckernförde den Heinz-Sielmann-Filmpreis für seine Dokumentation Eisbären können nicht weinen.
Das Abenteuer der Eisbärenkinder. Bester Deutscher Film. NaturVision, Neuschönau, Deutschland 2008.
Polar Bears – Living on thin ice. Best Director. Matsula Nature Film Festival, Lihula, Finnland 2008.
Polar Bears – Living on thin ice. Magnolia Award. Shanghai TV Festival, Shanghai, China 2007
Für Jäger am Kap der Stürme gewann er 2004 die Goldene Palme auf dem Festival Mondial de l’Image Sous-Marine in Antibes, die wichtigste Auszeichnung für Unterwasserdokumentationen, und andere Preise.
Filmografie
2019: Unbekanntes Madagaskar – Teil 1: Im Dschungel der Lemuren, Teil 2: Im Reich der Kattas
2018: Unbekanntes Mittelmeer – Teil 1: Zwischen Wüsten und Vulkanen, Teil 2: Zwischen den Kontinenten
2018: Das Drachenrätsel – Die verschwundenen Meerechsen von Galapagos
2017: Galapagos – Teil 1: Im Bann der Meeresströmungen, Teil 2: Gefangen im Paradies
2015: Wildes Südafrika – Teil 1: Das Kap der Extreme, Teil 2: Zwischen Tropen und Savanne, Teil 3: Wo die Wüste blüht
2015: Das Geheimnis der Wüstenelefanten
2014: Mythos Kongo – Teil 1 Fluss der Extreme, Teil 2 Im Reich der Menschenaffen, Teil 3 Abenteuer Kongo
2012: Die Schlei – Holsteins schönste Förde
2011: Angelique und die Gorillas
2011: Mondfische – Rätselhafte Giganten
2011: Irlands Küsten – Teil 1 Dublin und der Osten, Teil 2 Die irische Riviera, Teil 3 Der wilde Westen, Teil 4 Der stürmische Nordwesten, Teil 5 Belfast und der Norden
2010: Abenteuer Urwald – Unter Gorillas
2010: Manatis mögens heiss – Floridas Seekühe
2010: Abenteuer Mittelmeer – Auf der Spur der Mönchsrobben
2009: DKRZ – Höchstleistung für die Klimaforschung
2009: Unsere Ozeane, Kinofilm
2009: Giganten im Mittelmeer – Pottwalen auf der Spur
2009: Götter der Meere – 100 Jahre Schärenkreuzer
2008: Abenteuer Namib – Teil 1: Im Tal der Wüstenlöwen, Teil 2: Im Tal der Elefanten
2008: Eisbären können nicht weinen – Die Arktis im Klimawandel
2007: Das Abenteuer der Eisbärenkinder
2006: Abenteuer Ozean – Teil 1: Zwischen Jägern und Gejagten, Teil 2: Unter Weißen Haien, Teil 3: Am Riff der Teufelsrochen
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