Wolfgang Ettlich (* 1947 in Berlin) ist ein deutscher Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent.
Wolfgang Ettlich 2022
Leben
Nach einer Lehre bei der Deutschen Bundespost entschied sich Ettlich gegen eine Beamtenlaufbahn. Er übersiedelte nach München, erreichte auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur und studierte Kommunikationswissenschaft und Politologie. Zusammen mit seinem Jugendfreund Henry Heppel betrieb er ab 1972 eine Kneipe in Schwabing, ab 1976 die Kleinkunstbühne Heppel & Ettlich, auch hier war eine Kneipe angeschlossen. Parallel zu seiner Tätigkeit als Wirt arbeitete Ettlich beim Bayerischen Rundfunk und gründete 1985 eine Produktionsfirma. Ettlich widmet sich vor allem dem Dokumentarfilm, verstärkt, seit er die Kneipe im Juli 2009 aufgegeben hat und lediglich den Spielbetrieb des Heppel & Ettlich – jetzt in den Räumen des Kammertheaters Schwabing – fortführt.
Filmografie (Auswahl)
1994: Irgendwie Power machen – 15 Jahre im Leben des Oliver N.
1994: Die Schützes – Helden zwischen Bananen und Kohl
1996: New Orleans – City Of Jazz
1999: Wir machen weiter – Ein Leben in Deutschland
2000: Venedig – als hätten wir geträumt
2001: Im Osten geht die Sonne auf – Leben mit dem FC Energie Cottbus
2002: Im Westen ging die Sonne auf – Kleine Geschichten von Kohle und Fußball
2005: Der Fußballtempel – Eine Arena für München (über den Bau der Allianz Arena)
2006: Schwabing – Meine nie verblasste Liebe
2007: Adolf „Adi“ Katzenmeier – Der Vater der Nationalmannschaft
2008: Hat der Motor eine Seele? – 1908 im Auto um die Welt (über Hans Koeppen)
2010: Die Schützes – Leben nach der Wende 1990 bis 2010
2011: Das Hotel BISS – Vision einer Bürgerbewegung
2013: Die Hohenzollernstraße 2003–2013 (eine Langzeitdokumentation)
2014: Bitter Essen – China – Eine Reise in den toten Winkel
2015: Meine Reise in die DDR – 25 Jahre später
2016: Bist Du Beatles oder Stones? – Neuköllner Jungs
2019: 15 Jahre Hohenzollernstraße (2003–2018) – Leben zwischen Schuhen, Klamotten und Cafés
Wolfgang Ettlich erhält den Ernst-Hoferichter-Preis 2021 aus dem Händen von Kulturreferent Anton Biebl
Auszeichnungen
1994: Adolf-Grimme-Preis für Ausgerechnet Bananen / Die Schützes
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