Ziska Riemann im Metropol-Filmkunstkino Düsseldorf 2019.
Leben
Ziska Riemann, Tochter des Bildhauers, Architekten und Puppenspielers Dietrich Riemann und der Architektin Gunhild Reuter, wuchs in Berlin-Schöneberg auf. Nach dem Schulabschluss 1991 machte sie von 1994 bis 1997 eine Ausbildung zur Heilpraktikerin und Shiatsu-Therapeutin am Institut Edith Storch (GSD geprüft)[2] und von 2013 bis 2018 zur Atempädagogin nach Ilse Middendorf.
Sie ist die einzige Schülerin des Karikaturisten und Comiczeichners Gerhard Seyfried. Für die Veröffentlichung ihrer über die Jahre in Berlin entstandenen Lieder gründete sie 2005 das eigene Label MerMer Records.
Seit Herbst 2022 ist Riemann Mitglied der Deutschen Filmakademie.[3]
Werke (Auswahl)
Film und Drehbuch
1992: Future Subjunkies, Kurzfilm nach dem Comic, Arte-TV
2001: Die Hunde sind schuld, Fernsehfilm, Drehbuch, D.I.E. Film GmbH
2001: In meiner Nacht, Kurzfilm, Buch und Regie, Kamera: Katja Fedoulova
2002: And I thank you, Kurzfilm, Buch, Kamera und Regie, MerMer Film
2002: No sex until marriage (Wilde Mädchen), Comedy Serienkonzept und 90 min. Pilotfilm, d.i.e.film GmbH / Pro7
2002: Rascal & Lucille, Kurzfilm, Buch und Regie, MerMer Film
2008: Friedenau, Kurzspielfilm, Regie, Network Movie
2011: Lollipop Monster, Kinospielfilm, Regie und Co-Drehbuch mit Luci van Org, ZDF Das kleine Fernsehspiel, Network Movie
2016: Who's That Man?, Dokumentarfilm, Drehbuch zusammen mit Stephan Plank und Reto Caduff, Sugartown Filmproduktion, WDR, Salzgeber Medien
2019: Electric Girl, Kinospielfilm, Regie und Co-Drehbuch mit Luci van Org, Dagmar Gabler und Angela Christlieb, NiKo Film
2019: Get Lucky – Sex verändert alles, Kinospielfilm, Regie und Drehbuch, Coautoren: O'Neil Sharma und Madeleine Fricke, Deutschfilm, ZDF – Das kleine Fernsehspiel
Trickfilm / Animation
2004: Trickfilmvorspann zu „Schwestern, zum Glück“, Regie: Manfred Stelzer, in Zusammenarbeit mit Filmlounge / Stini Sebald, Network Movie, ZDF
2005: Animationstrailer zum Confederation-Cup-Spot, ARD
2005: Daumenkino für die ZDF-Serie „Feuer und Flamme“, Network Movie, ZDF
2005: FIFA WM 2006 Werbespot Trailer- und Abspannanimation, ARD
2006: Trickfilmvorspann zu „Der beste Lehrer der Welt“, Regie: Lars Becker, in Zusammenarbeit mit Trickfilmlounge, Zieglerfilm Köln, ZDF
2011: Sämtliche Animationszeichnungen und Illustrationen in “Lollipop Monster”
1998: „Trau Keinem über 30! - Die 68er“ Comic-Anthologie, Beitrag: „Die Revolution frisst ihre Kinder“, Carlsen Verlag
1999: „Frieda“, wöchentliche Comicstripserie in der BZ
1999: „Starship Eden“, Comic, 64 Seiten, zusammen mit Gerhard Seyfried, Carlsen Verlag, ISBN 3-551-73781-9
2005: „Freakz of the Underground“, 64 S. Fotocomic für das Modelabel „PellePelle“, Konzept, Storyboard, Fotoregie und Koordination
2005: „Kinky Masala“, Monatlicher Comicstrip im amm Magazin
2006: „Freekz of the Underground Vol.2“, 64 S. Fotocomic für das Modelabel „PellePelle“, Konzept, Storyboard, Fotoregie und Koordination
2006: „Per Anhalter durch die Galaxis“, Illustrationen, Poster und Umschlaggestaltung der Schmuckausgabe, zusammen mit Gerhard Seyfried, Zweitausendeins
2006: Wahlplakat (Acrylgemälde) und Postkarte „Kreuzberg verpflichtet“ für Heidi Kosche, Bündnis 90/Die Grünen
2007: „Die Comics - Alle!“, Sammelband 700 Seiten, zusammen mit Gerhard Seyfried, Verlag Zweitausendeins
2007: Comic für Skulptur Projekte Münster: „Die Grünste Stadt der Welt“,
2010: „Kraft durch Freunde“,Comicalbum 64 Seiten, zusammen mit Gerhard Seyfried, Verlag Hafmanns & Tolkemitt bei Zweitausendeins
2011: „Eyes“ Minicomic, 20 Seiten s/w für Goetheinstitut und British Council Moskau
Musik
1999: Die letzte Schlacht gewinnen wir – Die Erben der Scherben, (Ton Steine Scherben) Bigbeat Records
2004: B.Traven – Hommage an einen deutschen Anarchisten, Navao/Karin Kramer Verlag
2005: Bleib Gold, Mädchen, Compilation CD, MerMer Records
2005: Immer mach ich es kaputt, wenn ich glücklich bin, Single, Königskinder Schallplatten
2005: Wo hier bitte gehts nach Shambhala?, Album CD, MerMer Records
Literatur
1994: „Fleckenfeger“, 96 Seiten, Laborverlag, Berlin, ISBN 3-929569-06-X
2004: „Du sollst dich nicht erwischen lassen“, Beitrag zur Anthologie: „Mein heimliches Auge“, Konkursbuch Verlag, ISBN 3-88769-190-3
2004: „Nachts, wenn alle Eltern schlafen“, Beitrag zur Anthologie: „Brüste kriegen“, Verbrecher Verlag, ISBN 3-935843-42-9
2008: Gerhard Seyfried „Die Werkschau“ Herausgeberin und Autorin, Verlag Zweitausendeins, 450 Seiten, gebunden
Auszeichnungen
1993: Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Treffen junger Autoren.
2000: Mecom Preis zur Förderung junger Filmschaffender für „Ich bin aufgewacht und hab´ gesehen“.
2001: Tankred Dorst Drehbuchpreis der Drehbuchwerkstatt München für „Die Hunde sind schuld“.
2008–2010: Atelierstipendium im Kunsthaus der Stadt Wiesbaden
2011: Don Quijote Award 'Special Mention' in Karlovy Vary für Lollipop Monster
2011: Special Mention für ‚Lollipop Monster’ at Buster Filmfest Kopenhagen
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