Züli Aladağ[aˈlaːdaː] (* 2. Januar 1968 in Van, Türkei) ist ein deutscher Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor.
Züli Aladağ beim Deutschen Fernsehpreis 2018
Biografie
Züli Aladağ kam 1973 nach Deutschland und wuchs in Stuttgart auf. Nach einem kurzen Studium der Theaterwissenschaften in München absolvierte er ein sechsmonatiges Praktikum bei Roland EmmerichsMoon 44 in Stuttgart. Es folgten zahlreiche Mitarbeiten bei Kurz-, Werbe-, Spiel- und Dokumentarfilmen als Produktionsassistent, Aufnahmeleiter und Regieassistent. Später arbeitete er als Redakteur und Co-Regisseur für semidokumentarische TV-Reihen. Seit 1993 ist er als Produzent tätig und arbeitet seit 1995 als freier Filmschaffender an Dokumentarfilmen und Spielfilmen. Vielfach ist er auch Autor ihrer Drehbücher. An der Kunsthochschule für Medien Köln machte er im Sommer 1999 seinen Abschluss.
Sein 2005 gedrehtes kontroverses Integrationsdrama Wut (2006) wurde mehrfach ausgezeichnet.
2008 führte er Regie bei einer Reihe von Folgen der Fernsehserien Die Anwälte und KDD – Kriminaldauerdienst.
Aladağ ist Gründer der Initiative junges europäisches kino (j e k). Der Filmemacher war von 2002 bis 2012 mit Feo Aladağ verheiratet, mit der er 2006 eine eigene Filmproduktion gegründet hat. Seit 2002 lebt Aladağ in Berlin.
Ausstellungen
2010/2011: Die Anderen, Ausstellungsreihe Labor Berlin 3 im Haus der Kulturen der Welt
Auszeichnungen
1999: Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für den Bereich Film
FFA-Kurzfilmpreis „Short Tiger 2000“,
2001: Wilhelm-Bitter-Preis
„besondere Anerkennung“ durch die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste auf dem Fernsehfilm-Festival Baden-Baden 2006 für das gesamte Produktionsteam seines Fernsehfilmes Wut
2007: Goldene Kamera der Zeitschrift Hörzu für seinen Fernsehfilm Wut.
2007: Adolf-Grimme-Preis für Wut
2007: Golden Gate Award für Wut
2010: Deutscher Filmpreis in Bronze als Produzent für Die Fremde
2018: Deutscher Fernsehpreis als Regisseur des Mehrteilers Brüder für den besten Mehrteiler
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