Allonsanfan ist ein Historien-Drama der Gebrüder Taviani aus dem Jahr 1974.
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Die Konflikte eines adeligen Revolutionärs in der restaurativen Epoche nach dem Wiener Kongress.
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Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können. |
„In einer Inszenierung, die starke sinnliche Qualitäten mit gedanklicher Transparenz verbindet, schildert das historische Drama Zweifel und Fluchtversuche eines Mannes, der an die politische Hoffnung der Revolution nicht mehr glauben mag, die Gefährten verrät und vergeblich zu seinem früheren bürgerlichen Leben zurückzukehren versucht.“
„Allonsanfan ist ein in sich geschlossenes lyrisch-dialektisches Werk: wunderbar lyrisch in den kurzen Pausen, die die einzelnen Ereignisse unterbrechen … und dialektisch, wenn die ‚Steine‘ von Matera und Castel Dei Monte das feudale, arme Italien repräsentieren, das im Gegensatz zur fruchtbaren Poebene steht. Besser als durch Worte wird der Konflikt zwischen dem Althergebrachten und dem Neuen durch Karnevalsbräuche und Perücken – als Überbleibsel des achtzehnten Jahrhunderts – dargestellt, auch durch Einschübe in die Schilderung der einzelnen Taten der Revolutionäre. Die abwechselnd weich- und scharfkonturierten Bilder, von eigentümlich zauberhaftem Reiz, lassen die Vergangenheit lebendig werden: Es ist das romantische, schwermütige Italien Foscolos und des jungen Manzoni. Marcello Mastroianni, die ungestüme Lea Massari, die zarte Mimsy Farmer … sind die ausgezeichneten Schauspieler, die eine einfühlsame und einprägsame Darstellung ihrer Rollen geben.“
„Die Gebrüder Taviani liefern hier ein bemerkenswertes Bild der Restauration, zeigen einen resignierten Helden, der vergeblich versucht, in seinen alten Stand zurückzukehren. Ein lyrischer Film mit zauberhaften Bildern und eindrucksvollen Darstellern.“
„Allonsanfàn erzählt von den Anfängen des Risorgimento, dem Jahr 1816 – spricht in Wirklichkeit aber über die Studentenbewegung, über das Jahr 1974. Damals wurde auch den kühnsten Schwärmern klar, dass die Veränderung der Gesellschaft komplizierter, vor allem langwieriger ist, als man zuvor dachte. Allonsanfàn sagt: Ihr seid nicht allein, anderen vor euch ging es genauso – und vielleicht gerade weil sie all diese Fragen stellten, waren sie in der Lage, die Sache ein Stück voranzutreiben. Denn: Allonsanfàn erzählt auch davon, dass die Revolution immer erst nach uns stattfindet – darum ist sie auch eine Utopie.“
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Das Lied „Rabbia e Tarantella“ aus Morricones Soundtrack begleitet auch den Abspann von Quentin Tarantinos Film Inglourious Basterds (2009).