Bezaubernde Lügen (Originaltitel: De vrais mensonges) ist eine französische Liebeskomödie aus dem Jahr 2010.
Die 30-jährige Émilie ist Chefin eines Friseursalons. Eines Tages erhält sie einen anonymen Liebesbrief. Sie ahnt nicht, dass er von Jean stammt, der als Handwerker in ihrem Friseursalon arbeitet und zu schüchtern ist, um sich ihr zu offenbaren. Die gefühlvollen Zeilen lassen Émilie kalt, so dass sie kurzerhand im Papierkorb landen. Doch dann kommt ihr eine Idee. Sie will ihrer in Scheidung lebenden Mutter Maddy eine Freude machen. Tatsächlich lebt Maddy wieder auf, als sie die angeblich an sie gerichteten Worte liest. Doch Émilie hat sich zu früh gefreut über ihren Erfolg, denn Maddy wartet sehnsüchtig auf weitere Zeichen von ihrem anonymen Verehrer.
„Eine jener Tragikomödie, die man schnell unter der Kategorie "ganz nett" und "tut nicht weh" abhakt. Das Ganze ist solide inszeniert und gespielt, hat durchaus tiefer gehende Ansätze, birgt aber auch wenig überraschendes Potential.“
„Romantische Komödie, die von ihren sympathischen Darstellern lebt, dabei aber deutlich an einigen unglaubwürdigen Volten der Handlung sowie an wenig facettenreichen Figuren krankt.“
„Mit ihren riesigen braunen Kulleraugen und dem charmanten wie selbstgerechten Eigensinn wurschtelt sich Émilie durch die Geschichte. Doch genau auf diese Attribute von Tautou sowie die Schauspielqualitäten der beiden anderen Hauptdarsteller verlässt sich Regisseur Pierre Salvadori allzu sehr. Die Komik ist bemüht, die Geschichte absehbar. Und so fehlen den "Bezaubernden Lügen" die Leichtigkeit und Raffinesse, die so viele französische Komödien ausmachen.“