Der Mann im Mond ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Robert Mulligan aus dem Jahr 1991, in dem Reese Witherspoon und Jason London die Hauptrolle übernahmen. Es war Robert Mulligans letzter Film sowie für Reese Witherspoon die erste Film- und Hauptrolle.
Die Geschichte spielt im ländlichen Louisiana im Sommer des Jahres 1957 und erzählt von einem 14-jährigen Mädchen mit dem Namen Dani (Reese Witherspoon), die sich in einen drei Jahre älteren Jungen namens Court Foster (Jason London) verliebt. Nachdem sich zwischen beiden eine Beziehung aufgebaut hat, fühlt Foster sich auf einmal zur älteren Schwester Danis, Maureen (Emily Warfield), hingezogen. Durch Schicksalsschläge sammeln die Schwestern Lebenserfahrungen, die ihnen helfen zu erkennen, wie wichtig Familie eigentlich für sie ist.
Reese Witherspoon wurde für ihre Leistung für den Young Artist Award in der Kategorie Best Young Actress Starring in a Motion Picture nominiert.
Der Filmdienst war freundlich gestimmt: „Anrührendes, sensibel gestaltetes Drama um das Erwachsenwerden und die erste Liebe, das durch gute Darsteller zu überzeugen versteht.“[1]
Roger Ebert sah Der Mann im Mond als den wohl besten Film, den der Regieveteran Robert Mulligan je gemacht habe. Die Feingefühl verlangende Filmhandlung sei tadellos umgesetzt worden. Der Film sei „ein Sieg von Klang und Stimmung. Es ist wie ein Gedicht.“[2]