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Kuschelnester ist eine tschechische Tragikomödie aus dem Jahr 1999. Der Historienfilm, der während des Prager Frühlings spielt, ist eine Literaturverfilmung des Romans Hovno hoří /Scheisse feiert/ von Petr Šabach.


Handlung


Familie Kraus und Familie Šebek leben 1967 in einer Prager Villa. Während die Familie Šebek überzeugte Sozialisten sind und glauben, dass die überlegene kommunistische Technologie bald den imperialistischen Kapitalismus besiegen wird, ist Familie Kraus, insbesondere der Vater, ein Kriegsveteran und überzeugter Kapitalist, der glaubt, dass es mit dem Kommunismus bald sein Ende haben wird. So zerstritten und politisiert die Eltern einander auch sind, haben die beiden Kinder kein Interesse an der Politik. Michael ist gar heimlich in Jindřiška Krausová verliebt. Die beiden Familien versöhnen sich, sobald Herr Kraus und die Schwester von Frau Šebková kurz vor dem Einmarsch der Sowjets zum Niederschlagen des Prager Frühling heiraten.


Kritik


„Die Tragikomödie fokussiert die geschichtliche Entwicklung in der Tschechoslowakei Ende der 1960er-Jahre auf die gesellschaftlichen Spannungen im Land. Anhand des Schicksals und der Alltagserlebnisse der Familienmitglieder macht er sinnfällig, dass apolitische Kuschelnester nur Wolkenkuckucksheime sein können.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Hintergrund


Der Film hatte seine Weltpremiere mit seinem tschechischen Kinostart am 8. April 1999. In Deutschland wurde der Film zum ersten Mal am 24. Januar 2004 auf Bayern ausgestrahlt.

Bei der Verleihung des tschechischen Filmpreises Böhmischer Löwe 2000 wurde Kuschelnester in acht Kategorien nominiert, wobei Jiří Kodet als Bester Hauptdarsteller und Aleš Najbrt für das Beste Filmposter ausgezeichnet wurde.




Einzelnachweise


  1. Kuschelnester. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.

На других языках


- [de] Kuschelnester

[en] Cosy Dens

Cosy Dens (Czech: Pelíšky) is a 1999 Czech film directed by Jan Hřebejk. It is loosely based on the novel Hovno Hoří (Czech: "Flaming Feces") by Petr Šabach. It was voted the best Czech film by Reflex magazine in 2011.



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