fiction.wikisort.org - Film

Search / Calendar

Lutsch smerti (dt.: Der Todesstrahl) ist ein 1924 gedrehter, sowjetischer Science-Fiction- und Propagandastummfilm von Lew Kuleschow, entstanden nach einem Drehbuch von Wsewolod Pudowkin.


Handlung


In irgendeinem nicht näher bezeichneten, westlichen Land. Im kapitalistischen System brodelt es, der Arbeiterführer Thomas Lann zettelt in der Fabrik „Helium“ einen Aufruhr an. Als er auf Betreiben der Fabrikeigner verhaftet wird, verhelfen ihm seine Genossen zur Flucht. Lann erreicht die Sowjetunion. Hier will er sich mit Ingenieur Podobed, dem Erfinder der ominösen „Todesstrahlen“, in Verbindung setzen, da er sich mit dieser mächtigen Waffe sicher glaubt, daheim das verhasste System zu besiegen und überwinden zu können. Doch sein Kontrahent, der Faschist Fog, ist ihm auf den Spuren und entführt kurzerhand den Erfinder dieser Waffe, um mit dessen Wissen wiederum die Arbeiterschaft zu knechten. Es kommt zu einigem hin und her, bis Lann die Todesstrahlen-Apparatur endlich in seine Hände bekommt und damit die kapitalistischen Ausbeuter vernichtet, indem er mit den Strahlen aus der Luft nahende Bomber, die gegen die Revolutionäre eingesetzt werden sollen, abschießen kann.


Produktionsnotizen


Lutsch smerti wurde am 16. März 1925 in der UdSSR uraufgeführt. In Deutschland lief der Film nicht an.

Wsewolod Pudowkin, später einer der berühmtesten Regisseur des Sowjetfilms, arbeitete hier als Regieassistent, Drehbuchautor und Filmarchitekt mit.

Lew Kuleschow, der Regisseur des Films, ist selbst in einer kleinen Rolle zu sehen.


Kritiken


„Das Thema kann Kuleschows Neigung zum Phantastischen, zu technischen Tricks entgegen. Er experimentierte auch hier mit den Möglichkeiten des Films, u.a. mit einer ungewöhnlichen Montage.“

Reclams Filmführer, von Dieter Krusche, Mitarbeit: Jürgen Labenski. S. 85. Stuttgart 1973

„[Der] Film … sollte nach der Absicht des Regisseurs zeigen, daß die sowjetische Kinematographie Filme produzieren kann, die mit den amerikanischen und westeuropäischen erfolgreichen Sensationsfilmen konkurrieren können. Die Kritik warf zu Recht dem Film vor, daß er eine naive Fabel habe und daß die Aneinanderreihung von effektvollen Tricks der Dramaturgie nicht helfe, sondern schade. (…) Aufmerksamkeit verdienen die Massenszenen, in denen wirkliche Fabrikarbeiter als Statisten auftraten.“

Jerzy Toeplitz: Geschichte des Films, Band 1 1895-1928. Ostberlin 1972. S. 203



На других языках


- [de] Lutsch Smerti

[en] The Death Ray (1925 film)

The Death Ray (Russian: Луч смерти, romanized: Luch smerti) is a 1925 Soviet science fiction film directed by Lev Kuleshov.[1][2] The first and last reels of the film have been lost. This film ran at 2 hours, 5 minutes, making this one of the earliest full length science fiction films. Despite the fact that many sources claim the inspiration for the film to be the novel The Garin Death Ray by Aleksei Tolstoy, this is not the case. It is impossible, since the book was published two years after the film, in 1927.[3] Furthermore, the film has many similarities with a book by Valentin Kataev, called Lord of Iron, published in 1924.[4] Moreover, the theme of death rays was very popular at the time because of the 1923 claim of British inventor Harry Grindell Matthews to have created a "death ray".

[ru] Луч смерти (фильм)

«Луч смерти» — художественный фильм, поставленный кинорежиссёром Львом Кулешовым при участии Всеволода Пудовкина и по сценарию последнего.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии