L’origine du mal (dt.: „Der Ursprung des Bösen“) ist ein französisch-kanadischer Spielfilm von Sébastien Marnier aus dem 2022.
Der Thriller[1] wurde am 1. September 2022 bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig uraufgeführt. Ein regulärer Kinostart in Frankreich ist für den 5. Oktober 2022 geplant.
Stéphane arbeitet in einer Konservenfabrik. Sie hat im Gefängnis gesessen und dort eine homosexuelle Beziehung zu einer Mitinsassin unterhalten. Als sie Kontakt zu ihrem Vater Serge herstellen kann. Ihren leiblichen Vater hatte sie zuvor nie gekannt. Stéphane macht die Entdeckung, dass Serge äußerst vermögend ist und zurückgezogen in seinem riesigen Haus lebt. Umgeben ist er von verschiedenen Frauen, die Serges Tochter als mögliche Bedrohung ansehen. Sie versuchen Stéphane beim Kennenlernen ihres Vaters Steine in den Weg zu legen. Daraufhin erfindet sie für sich ein anderes Leben, als das der Fabrikarbeiterin. In der Folge beginnen sich Eifersucht und Groll in der Familie auszubreiten. Serges Familie droht auseinanderzubrechen.[1][2]
L’origine du mal ist der dritte Spielfilm von Sébastien Marnier, für das er auch das Drehbuch verfasste.
Die Produktionskosten werden mit 3,5 Mio. Euro angegeben.[1]
Die Premiere von L’origine du mal erfolgte am 1. September 2022 beim Filmfestival von Venedig, wo Marniers Regiearbeit die Sektion Orizzonti Extra eröffnete.[3] Dort wurde der Film als „atypische und groteske Komödie“ angepriesen.[2]
Ein Kinostart in Frankreich soll am 5. Oktober 2022 im Verleih von The Jokers / Les Bookmakers erfolgen.[1]
Im Rahmen der Sektion Orizzonti Extra ist L’origine du mal für den Publikumspreis nominiert.[4] Gleichzeitig folgte eine Nominierung für den in Venedig vergebenen Queer Lion.[2]