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Madeleine (Arbeitstitel: Mon crime, dt.: „Mein Verbrechen“) ist ein französischer Spielfilm von François Ozon.

Das Werk soll im Jahr 2023 regulär in den französischen Kinos zu sehen sein.


Handlung


Der Film spielt im Jahr 1935[1] und wird als Tragikomödie beziehungsweise als Kriminalfilm[2] eingeordnet. Das Projekt wird als ähnlich ambitioniert beschrieben wie François Ozons Regiearbeit 8 Frauen (2002).[3]


Entstehungsgeschichte



Drehbuch und Vorproduktion


Madeleine ist der 22. Spielfilm des französischen Regisseurs François Ozon, für das er auch das Drehbuch verfasste. Aufgrund des ursprünglichen Arbeitstitels Mon crime wird angenommen, dass es sich um eine Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Georges Berr und Louis Verneuil aus dem Jahr 1934 handelt. Es stellt den Mord an einem Pariser Bankier in den Mittelpunkt. Der ermittelnde Kommissar befragt daraufhin alle Augenzeugen, die mit dem Mordopfer am Tag des Verbrechens in Kontakt standen. Unter diesen befindet sich auch Madeleine, eine mittellose und wenig erfolgreiche Schriftstellerin. Madeleine ist die letzte Person, die den Bankier lebend gesehen hat. Obwohl sie unschuldig ist, nutzt sie ihre Position aus, um in den Fokus der Medien zu rücken. Sie gibt an, den Mord begangen zu haben. Im folgenden Gerichtsverfahren wird Madeleine jedoch freigesprochen. Ihr Leben verändert sich schlagartig und ihr werden Geld und Ruhm zuteil. Doch dann stellt sich der wahre Mörder, der frustriert darüber ist, dass jemand anderes von seinem begangenen Verbrechen profitiert.[4]

Nach 20 Jahren arbeitete Ozon wieder mit Isabelle Huppert zusammen. Sie war unter seiner Regie zuletzt in 8 Frauen (2002) zu sehen gewesen. Für weitere Rollen wurden Dany Boon, André Dussollier, Fabrice Luchini, Rebecca Marder und Nadia Tereszkiewicz verpflichtet. Während Boon, Marder und Tereszkiewicz das erste Mal unter der Regie Ozon agierten, hatten Dussollier (Alles ist gut gegangen, 2021) und Luchini (Das Schmuckstück, 2010; In ihrem Haus, 2012) bereits mit ihm zusammengearbeitet.[4][3]


Dreharbeiten und Postproduktion


Die Dreharbeiten begannen ab April 2021. Gefilmt wurde in und um Paris sowie im belgischen Charleroi und Brüssel. Als Kameramann und Editorin fungierten einmal mehr Ozons langjährige Vertraute Manuel Dacosse und Laure Gardette, während sich für die Produktion sein reguläres Produzentengespann Eric und Nicolas Altmayer verantwortlich zeichneten. Madeleine entstand in Koproduktion zwischen Altmayers Gesellschaft Mandarin in Zusammenarbeit mit Ozons Firma FOZ. Weiterhin war die belgische Scope Pictures am Projekt beteiligt. Canal+ sicherte sich vorab Veröffentlichungsrechte. Die internationalen Verwertungsrechte sicherte sich die Gesellschaft Playtime.[4]


Veröffentlichung


Ein Kinostart in Frankreich ist ab 8. März 2023 im Verleih von Gaumont geplant.[2][4]

In Branchenkreisen wurde über eine Teilnahme an der Berlinale im Februar 2023 spekuliert.[5] Ozon hatte mit seinem vorangegangenen Film Peter von Kant am Wettbewerb des Festivals 2022 teilgenommen und es eröffnet.




Einzelnachweise


  1. Fabien Lemercier: François Ozon is shooting the mysterious Madeleine. In: cineuropa.org (abgerufen am 4. September 2022).
  2. Mon Crime. In: allocine.fr (abgerufen am 4. September 2022).
  3. Heike Angermaier: François Ozon dreht "Madeleine". In: beta.blickpunktfilm.de, 7. Juni 2022 (abgerufen am 4. September 2022).
  4. Fabien Lemercier: François Ozon is shooting the mysterious Madeleine. In: cineuropa.org, 7. Juni 2022 (abgerufen am 4. September 2022).
  5. Jordan Ruimy: Francois Ozon’s ‘Mon Crime,’ Starring Isabelle Huppert, Most Likely Berlin-Bound. In: worldofreel.com, 3. September 2022 (abgerufen am 4. September 2022).



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