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Max ist ein ungarisch-kanadisch-britisches Filmdrama aus dem Jahr 2002. Regie führte Menno Meyjes, der auch das Drehbuch schrieb.


Handlung


Der Film zeigt das Leben des fiktiven Veterans des Ersten Weltkriegs Max Rothman, eines Juden. Rothman eröffnet kurz nach dem Krieg in München eine Galerie der modernen Kunst. Adolf Hitler bittet ihn darum, seine Werke auszustellen. Rothman hält Hitler für talentiert, aber wenig motiviert. Hauptmann Mayr überredet Hitler, sich der Politik zu widmen.


Kritiken


Stephen Holden schrieb in der New York Times vom 27. Dezember 2002, der Film biete eine faszinierende und psychologisch glaubhafte Interpretation der Ereignisse, die den Charakter Hitlers gebildet haben. Er sei eine historische Fantasie, die Fakten und Annahmen zum provokativen Werk verbinde. Der Film sei besonders schwach in jenen Szenen, in den er das Privatleben des Kunsthändlers zeige. Holden lobte die Leistung der beiden Hauptdarsteller.[1]

Jamie Russell schrieb am 20. Mai 2003 für die BBC, man brauche Mut, um einen Film über Hitler zu machen – besonders wenn Hitler darin als menschliches Wesen dargestellt sei. Der Film stelle die These, es gäbe keine Nazis, wäre Hitler erfolgreicher Künstler geworden – und bemühe sich, damit nicht in Leichtgläubigkeit abzugleiten. Seine Ironie überfordere ihn stellenweise – zum Beispiel in der Szene, in der Hitler Swastikas zeichne und von Rothman zum „künstlerischen Genie“ erklärt würde.[2]


Auszeichnungen


Der Film wurde im Jahr 2002 für den Großen Jurypreis des Festivals AFI Fest nominiert und erhielt einen Sonderpreis des National Board of Review. Er wurde im Jahr 2003 für den Political Film Society Award für Demokratie und für den Political Film Society Award für Exposé nominiert. Der Tonschnitt wurde mit dem Genie Award ausgezeichnet, außerdem wurde der Film für den Ton für den Genie Award nominiert.


Hintergründe


Der Film wurde in Amsterdam und in Budapest gedreht.[3] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 11 Millionen US-Dollar. Die Weltpremiere fand am 10. September 2002 auf dem Toronto International Film Festival statt, dem einige weitere Filmfestivals folgten. Am 27. Dezember 2002 kam der Film in ausgewählte Kinos in den USA, wo er ca. 527.000 US-Dollar einspielte.[4][5]




Einzelnachweise


  1. Filmkritik von Stephen Holden, abgerufen am 11. Juni 2008
  2. Filmkritik von Jamie Russell, abgerufen am 11. Juni 2008
  3. Filming locations for Max, abgerufen am 11. Juni 2008
  4. Box office / business for Max, abgerufen am 11. Juni 2008
  5. Release dates for Max, abgerufen am 11. Juni 2008

На других языках


- [de] Max (2002)

[en] Max (2002 film)

Max is a 2002 British-Hungarian-Canadian fictional drama film, that depicts a friendship between a Jewish art dealer, Max Rothman, and a young Austrian painter, Adolf Hitler. The film explores Hitler's views which began to take shape as the Nazi ideology; while also studying the artistic and design implications of the Third Reich and how their visual appeal helped hypnotize the German people. The film goes on to study the question of what could have been had Hitler been accepted as an artist. The film was the directorial debut of Menno Meyjes, who also wrote the film.

[ru] Макс (фильм)

«Макс» (англ. Max) — драма о взаимоотношениях Адольфа Гитлера с вымышленным персонажем Максом Ротманом.



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