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More – mehr – immer mehr (Alternativtitel: Gier nach Lust) ist ein Film von Barbet Schroeder aus dem Jahr 1969 mit Mimsy Farmer und Klaus Grünberg in den Hauptrollen. More ist der erste Film, zu dem die englische Band Pink Floyd die gesamte Filmmusik komponiert und gespielt hat. Das Album wurde unter dem Titel Soundtrack from the Film More veröffentlicht.


Handlung


Deutschland in den späten 1960er Jahren: Stefan Brückner aus Lübeck hat gerade sein Mathematikstudium abgeschlossen und reist per Anhalter nach Paris, um dort ein neues Leben zu beginnen. In Paris freundet er sich mit dem Gelegenheitsspieler Charlie an. Auf einer Party in der Pariser Hippieszene lernt er die Amerikanerin Estelle Miller kennen. In ihrem Hotelzimmer zeigt Estelle Stefan, wie man Marihuana raucht.

Nachdem Stefan in Paris mit Charlie einige Einbrüche verübt, um an Geld zu kommen, trifft er sich eine Woche später mit Estelle auf Ibiza wieder. Dort bemerkt er, dass Estelle eine für ihn undurchsichtige Beziehung zu dem älteren Deutschen Dr. Ernesto Wolf hat. Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass Estelle von Wolf eine größere Menge Heroin gestohlen hat. Obwohl Stefan zunächst entsetzt darüber ist, lässt er sich schließlich von Estelle überreden, Heroin zu spritzen. Damit beginnt der Niedergang von Estelle und Stefan. Sie geraten immer tiefer in die Abhängigkeit. Ihre Versuche, die Sucht zu überwinden, scheitern alle. Stefans Vermutung, dass Estelle mit Wolf schläft, um an Heroin zu gelangen, bestätigt sich. Unter schweren Entzugserscheinungen leidend, beichtet Estelle die Beziehung zu Wolf und bekommt dafür Stefans letztes Päckchen Heroin.

Mittlerweile ist Charlie aus Paris auf Ibiza eingetroffen und will Stefan mit nach Paris nehmen, um einen Entzug einzuleiten. Doch dazu kommt es nicht mehr. Stefan gelingt es, von einem Dealer zwei Päckchen Heroin zu bekommen, woraufhin er an einer Überdosis stirbt.


Kritiken


Das Lexikon des internationalen Films beschreibt den Film als „untauglicher Versuch, den Drogenkonsum junger Menschen aus ihrem Lebensgefühl zu erklären: klischeehaft gestaltet, dilettantisch gespielt.“[2] Eine gegenteilige Meinung vertritt der Evangelische Film-Beobachter: „Sehr ehrlicher, kenntnisreicher und stilistisch sicherer Farbfilm, der die Mode des Rauschgift-Konsumierens als trostloses Debakel schildert. Ab 18 zu empfehlen.“[3]




Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für More – mehr – immer mehr. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, März 2008 (PDF; Prüf­nummer: 41 949 DVD).
  2. More – mehr – immer mehr. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 7. Januar 2009.
  3. Evangelischer Film-Beobachter, Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 158/1970

На других языках


- [de] More – mehr – immer mehr

[en] More (1969 film)

More is an English-language German-French production drama-romance film written and directed by Barbet Schroeder. His theatrical feature film directorial debut,[1][2] it was released in 1969. Starring Mimsy Farmer and Klaus Grünberg,[3] it deals with heroin addiction as drug fascination[4] on the island of Ibiza, Spain.[5][6] Made in the political fallout of the 1960s counterculture,[7] the film features drug use,[8] "free love",[9] and other references to contemporary European youth culture.

[ru] More (фильм)

More (с англ. — «больше, ещё») — дебютный кинофильм режиссёра Барбе Шрёдера, выпущенный 4 августа 1969 года. В основе сюжета фильма, действие которого происходит сначала в Париже, а затем на острове Ибица, лежит история молодой пары наркозависимых. В фильме используется музыка группы Pink Floyd, альбом More является саундтреком к фильму.



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