Nikotin (Originaltitel: Three Act Tragedy) ist eine Langfolge aus der zwölften Staffel der britischen Fernsehserie Agatha Christie’s Poirot aus dem Jahr 2010 von Ashley Pearce. Es handelt sich um die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Agatha Christie aus dem Jahr 1934 und wurde in London und Umgebung gedreht. 2013 wurde die Episode im Rahmen der Poirot Collection 10 mit deutscher Synchronfassung auf DVD veröffentlicht.
Es ist bereits die zweite Verfilmung, die erste wurde mit Sir Peter Ustinov als Murder in Three Acts (deutscher Titel: Tödliche Parties) 1986 gedreht.
Sir Charles Cartwright, ein bekannter Schauspieler und Freund von Poirot, lädt zur Abendveranstaltung ein. Noch während der Begrüßung bricht Pfarrer Babbington tot zusammen, nachdem er einen Schluck von einem Drink genommen hat. Zunächst sieht es nach einem natürlichen Tod aus. Doch einen Monat später lädt einer der Gäste namens Sir Bartholomew Strange seinerseits ebenfalls zum Dinner und stirbt unter verblüffend ähnlichen Umständen. Zuvor jedoch hatte er angekündigt etwas erfahren zu haben. Nun stellt sich heraus, dass Sir Bartholomew mit Nikotin vergiftet wurde, einer farb- und geruchlosen Flüssigkeit, das wegen seiner Eigenschaften als starkes Nervengift normalerweise zum Besprühen von Rosen eingesetzt wird. Gemeinsam mit Cartwright und der jungen Lytton Gore, genannt „Egg“, beginnt Poirot zu ermitteln. Doch es verstirbt eine Frau im Pflegeheim, durch die Einnahme von Pralinen und was hat der verschwundene Butler aus dem Hause Strange mit der Tat zu tun? Poirot inszeniert nun einen dritten Abendempfang, um seine Verdachtsmomente erhärtet zu sehen.
Bookyurt meint, dass es immer ein Vergnügen sei, David Suchet als Hercule Poirot zu sehen. Nikotin sei eine hervorragende Detektivgeschichte, die so gelöst werden würde, wie nur Hercule Poirot es könne.[2]
Great Detectives lobt, dass der Film der Romanvorlage sehr treu bliebe, indem er, anders als Tödliche Parties mit Peter Ustinov, in der damaligen Zeit und in derselben Kulisse wie im Buch spielt. Außerdem seien die Figuren im Film sehr interessant.[3]