fiction.wikisort.org - Film

Search / Calendar

Pain & Gain (auf Dt. wörtlich übersetzt: Schmerz und Gewinn) ist eine US-amerikanische Action-Komödie von Michael Bay aus dem Jahr 2013. Die Hauptrollen übernahmen Mark Wahlberg, Dwayne Johnson und Anthony Mackie. Der auf wahren Begebenheiten basierende Film handelt von den Verbrechen einer Bande Bodybuilder, wobei sich die Handlung weitgehend an einer Artikelserie von Pete Collins in der Miami New Times aus dem Jahr 1999 orientiert.[2]

Dieser Artikel wurde wegen inhaltlicher Mängel auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Film und Fernsehen eingetragen. Beteilige dich an der Verbesserung dieses Artikels und entferne diesen Baustein sowie den Eintrag zum Artikel, wenn du der Meinung bist, dass die angegebenen Mängel behoben wurden. Bitte beachte dazu auch die Richtlinien des Themenbereichs und die dort vereinbarten Mindestanforderungen.

Mängel: Nur Zitate im Rezeptionsabschnitt, punktueller Hintergrund ist auch nicht ideal. --IgorCalzone1 (Diskussion) 11:41, 23. Mai 2021 (CEST)

Der Film hatte am 11. April 2013 in Miami, Florida, dem Haupthandlungsort, Weltpremiere und startete in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 22. August 2013 in den Kinos.


Handlung


Daniel „Danny“ Lugo ist ein wegen Betrugs verurteilter Personal Trainer bei Sun Gym. Nach einem Coaching sieht er sich zu mehr berufen und will mit seinem gedopten Kumpanen Adrian Doorbal den Unternehmer Victor Kershaw, einen seiner Kunden, um dessen gesamtes Vermögen erleichtern. Zum Team stößt auch der aus dem Gefängnis entlassene und bekehrte Paul Doyle.

Erste Entführungsversuche schlagen durch Dummheiten fehl, bis es dem Trio schließlich doch gelingt, Kershaw zu kidnappen. Als Kershaw Danny trotz aller Vorsichtsmaßnahmen erkennt, zwingen sie ihn, falsche Angaben zu machen, damit sein Verschwinden keinen Verdacht erregt. Danny hat alle zur Überschreibung des Vermögens notwendigen Papiere von Victor unterzeichnen lassen, erfährt jedoch bei der Bank, dass ihm die Beglaubigung eines Notars fehlt. Er überzeugt den Chef des Fitnessstudios, den nicht praktizierenden Notar John Mese, die Papiere zu beglaubigen. Anschließend versucht Danny Kershaw umzubringen und es wie Selbstmord aussehen zu lassen, mehrere Versuche schlagen jedoch fehl. Schließlich soll Paul Kershaw mit einem Lieferwagen überfahren, aber auch dieser Versuch scheitert letztlich.

Kershaw erzählt den Polizisten im Krankenhaus die Wahrheit, ihm wird jedoch nicht geglaubt. Daraufhin wendet er sich an Ed Du Bois, einen pensionierten Polizeibeamten und Privatermittler. Victor entgeht durch seine Selbstentlassung aus dem Krankenhaus einem Mordversuch des Trios. Du Bois sucht Kershaw in einem abgehalfterten Motel auf und lässt sich seine Geschichte erzählen. Nachdem Adrian und Paul ihren Anteil an der Beute aufgebraucht haben, wollen sie mit Danny den nächsten Coup durchziehen und Frank Griga, den drittreichsten Mann Floridas, entführen. Unter einem Vorwand locken sie diesen mit seiner Frau Krisztina Furton in Adriens Haus. Während eines Gesprächs provoziert Frank Danny, indem er ihn als Amateur bezeichnet, und die beiden beginnen eine recht einseitige Prügelei. Im Verlauf des Kampfs löst sich versehentlich eines der Gewichte von der Hantelbank, als Franks Kopf direkt darunter liegt und zertrümmert ihm den Kopf. Als Krisztina dies mitbekommt, muss das Trio sie mit einem Pferdeberuhigungsmittel ruhigstellen. Sie verlangen von ihr die Kombination des Safes in ihrem Haus, können ihn allerdings nicht öffnen, weil sie von der halb ohnmächtigen Frau nicht die richtige Kombination bekommen hatten. Mittlerweile ist Krisztina wieder aufgewacht, versucht zu flüchten und stirbt schließlich an einer weiteren Dosis des Beruhigungsmittels, das ihr von Adrian gespritzt wurde, um sie an weiteren Fluchtversuchen zu hindern.

Danny, Adrian und Paul bereiten die Entsorgung der Leichen akribisch vor. Sie zerlegen sie in Einzelteile, was allerdings trotz der Vorbereitung nicht so recht gelingt. So versagt die elektrische Kettensäge, nachdem sie in die Haare der Frauenleiche geraten ist. Dabei bricht wieder einmal ein Streit zwischen Danny und Adrian aus. Danny zerstückelt die Leichen schließlich mit einer Axt und einer Benzinmotorkettensäge. Im Anschluss stecken sie die zerhackten Körper in mit Lauge gefüllte Fässer, die sie in den Florida Keys versenken.

Ed hat sich mittlerweile beim Sun Gym angemeldet, um mehr über das Trio zu erfahren, und teilt der Polizei seine Erkenntnisse mit. Daraufhin werden Paul in der Kirche, Adrian zu Hause und Mese in seinem Fitness-Studio verhaftet. Danny kann mit dem Speedboat Kershaws auf die Bahamas fliehen, wo dieser noch ein Offshore-Konto besitzt, und löst dieses auf. Er wird von Kershaw mit einem Auto angefahren, festgenommen und in die Vereinigten Staaten ausgeliefert.

Vom Gericht wird Paul als Kronzeuge zu 15 Jahren Haft verurteilt und nach sieben Jahren entlassen. Danny und Adrian werden zum Tode verurteilt und warten derzeit in der Todeszelle auf ihre Hinrichtung. John wird ebenfalls zu 15 Jahren Haft verurteilt und stirbt im Gefängnis.


Hintergrund



Synchronisation


Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und der Dialogregie von Michael Nowka im Auftrag der SDI Media Germany GmbH in Berlin.[3]

RolleSchauspielerDeutscher Synchronsprecher
Daniel LugoMark WahlbergOliver Mink
Paul DoyleDwayne JohnsonIngo Albrecht
Adrian DoorbalAnthony MackieDennis Schmidt-Foß
Victor KershawTony ShalhoubBodo Wolf
Ed DuBloisEd HarrisWolfgang Condrus
John MeseRob CorddryOliver Siebeck
Sorina LuminitaBar PalyEsra Vural
Robin PeckRebel WilsonJulia Ziffer
Johnny WuKen JeongGerald Schaale
Frank GrigaMichael RispoliLutz Schnell
Krisztina FurtonKeili LefkovitzIris Artajo
Captain LopezTony PlanaErich Räuker
Cissy DuBoisEmily RutherfurdDebora Weigert
Analee CalveraYolanthe Sneijder-CabauVictoria Sturm
Pastor RandyLarry HankinRainer Gerlach
Dr. BjornsonPeter StormareRoman Kretschmer
Brad McCallisterBrian StepanekPeter Flechtner

Abweichungen von der Realität



Kritiken


Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„Nach einer wahren Begebenheit von Blockbusterproduzent Michael Bay als Chaos-Komödie inszeniert, schaut der Film zwar hochglänzend aus, entwickelt sich allerdings aufgrund seines zerdehnten Spannungsbogens und fahrigen Drehbuchs eher zu einer Geduldsprobe mit infantilem Humor.“

Lexikon des internationalen Films[4]

„Auf nichts verwendet Pain & Gain mehr Energie und Filmzeit als darauf, seine Helden bloßzustellen. Ja keine Sympathie aufkommen lassen für diese Gangster, geschweige denn so etwas wie Verständnis! Also wird unter die Gürtellinie getreten, das heißt die Manneskraft dieser Kraftmänner in Abrede gestellt.[…] Impotente Mamasöhnchen sind das, und die einzige Gefahr, die von ihnen ausgeht, ist die der Dummheit. Das wären ja trotzdem keine schlechten Voraussetzungen für eine zünftige, rohe Satire, wenn sich Pain & Gain nur nicht auf reale Ereignisse bezöge. „Unfortunately this is a real story“, heißt es zu Anfang, was witzig im Sinne von ironisch gemeint sein soll, aber das Drama dieses hochgradig unmenschlichen Films auf den Punkt bringt.“

Critic.de[5]

„Hyperventilierend springt Bays Regie von einem Handlungsstrang zum nächsten, auch mehrmals zurück in die Vorgeschichten der Figuren, bleibt von den Figuren stets so weit entfernt, dass man sich noch über sie lustig machen kann, nie so weit, dass man sich ihnen entziehen könnte. Nervöse Subjektiven (die erste gleich ‚kopfüber‘), ultrahektisch immer noch ein neues Detail abscannende Kamerafahrten, stilisierte Rückblenden in die Prägungsgeschichte geben einem nie die ganze Person, erst recht nicht deren objektives Außen, nur überdimensionierte, groteske Psychosplitter.“

Perlentaucher[6]

„Letztendlich verschreckt Michael Bay mit seinem aktuellen Projekt sowohl die Fans seiner oberflächlichen Actionklischees als auch jene Zuschauer, die hofften, das Herzensprojekt des Filmemachers hätte tatsächlich eine wahnwitzige Satire über die moderne amerikanische Gesellschaft werden können. Übrig bleibt ein nihilistisches Stück Film mit Steroid geschwängerten Bildern, welche in dieser Form bereits in vorherigen Arbeiten des Regisseurs zur Genüge auftauchen.“

Thomas Zimmer: Serienjunkies[7]

„Hinter Pain & Gain steht eine bitter-böse Geschichte dreier US-Verbrecher, welche im Film vollkommen ihre Ernsthaftigkeit verlieren. Der amerikanische Traum soll hier kritisiert werden, spiegelt jedoch gleichzeitig genau diesen wider. Pain & Gain ist wohl eher ein filmischer Albtraum, den Michael Bay abermals fabriziert hat. Eine Geschichte mit unausgeschöpftem Potenzial und einer schlechten Umsetzung.“

Kino7.de[8]



Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Pain & Gain. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Juli 2013 (PDF; Prüf­nummer: 139 805 K).
  2. Pain & Gain by Pete Collins. Abgerufen am 7. September 2015 (englisch).
  3. Pain & Gain. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 1. Januar 2019.
  4. Pain & Gain. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 12. August 2013.
  5. Nino Klingler: Filmkritik. In: Critic.de. 14. August 2013; abgerufen am 9. September 2015.
  6. Lukas Foerster, Elena Meilicke: Filmkritik. In: Perlentaucher.de. 21. August 2013; abgerufen am 9. September 2015.
  7. Thomas Zimmer: Pain & Gain: Filmkritik. In: Serienjunkies.de. 21. August 2013, abgerufen am 10. Juni 2019.
  8. Josephine Drews: Filmkritik. (Memento vom 1. September 2013 im Internet Archive) Kino7.de, 23. August 2013; abgerufen am 9. September 2015.

На других языках


- [de] Pain & Gain

[en] Pain & Gain

Pain & Gain is a 2013 American action comedy film[1][3] directed by Michael Bay and starring Mark Wahlberg, Dwayne Johnson, and Anthony Mackie. It is based on the activities of the Sun Gym gang, a group of ex-convicts and bodybuilders convicted of kidnapping, extortion, torture, and murder in Miami in the mid-1990s. Christopher Markus and Stephen McFeely's screenplay is adapted from a 1999 series of Miami New Times articles by Pete Collins, which were compiled in the book Pain & Gain: This Is a True Story, released concurrently with the film.[4][5] The film's title is a play on a common adage frequently used in fitness: "No pain, no gain".

[ru] Кровью и потом: Анаболики

«Кровью и потом: Анаболики» (англ. Pain & Gain) — американская чёрная комедия режиссёра Майкла Бэя по сценарию Кристофера Маркуса, Стивена Макфили и Скотта Розенберга. Фильм основан на истории реальной банды из Майами Sun Gym[3], которая в 1995 году совершила ряд жестоких похищений, вымогательств, пыток и убийств, на публикациях Пита Коллинса в газете Miami New Times 1999 года и его книге Pain & Gain: This Is a True Story (2013).[4][5] Оригинальное название фильма обыгрывает английский афоризм No pain, no gain, слоган: «Их американская мечта больше твоей». Премьера в США состоялась 11 апреля 2013 года, в России — 25 апреля.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии