Pepperminta ist der erste Spielfilm der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist aus dem Jahr 2009.
Pepperminta ist eine Frau, die in ihrer eigenen Welt lebt. Zusammen mit Werwen und Edna zieht sie durch Wien und Zürich. Sie hat ein sehr besonderes Verhältnis zu Farben und deren Wirkungen auf Menschen und Situationen. Schauplätze sind unter anderem die Universität Wien und die Strassenbahnstation beim Maria-Theresien-Platz.
Eduard Ulrich sieht den Film mit gemischten Gefühlen und gibt ihm 3 von 5 möglichen Sternen auf cineman.ch: «Pepperminta, die künstlerisch begabte Schwester Pippi Langstrumpfs und wohl das Alter Ego Pipilotti Rists, verführt mit ihrem kindlichen Charme und ihrem nackten Körper. Dass die Botschaft bald klar ist, schadet nichts. Wenn man nicht rätseln muss, worum es geht, bleibt der Kopf frei für den Rausch der Bilder. Die sind klar und sauber – Rist ist vom Fach, sie beherrscht Zeitlupe, -raffer und Fischauge, setzt sie extensiv ein, fast exzessiv. Dramaturgisch verhebt die Folge von Episoden und Video-Clips der hochbegabten und -gebildeten Rist aber noch nicht.»[2]
Gini Brenner von Skip schreibt: «Ihr erster Kinofilm ist ein fröhlich-absurder, unbeschwert überhöhter Trip voller grotesker Szenen und wunderschöner Bilder, der wie in ihren welberühmten Installationen scheinbare Naivität mit tiefem politischen Bewusstsein und gro[ss]er künstlerischer Dichte vereint.»[3]
Das Lexikon des internationalen Films zog das Fazit: «Eine visuell grandios inszenierte Komödie mit psychedelischen Anklängen und vielen Seitenhieben gegen das Establishment.»[4]