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Shaolin Kickers (Originaltitel: chinesisch 少林足球, Pinyin Shǎolín Zúqiú, Jyutping Siu3lam4 Zuk1kau4, kantonesisch Siu lam Juk kau, englisch Shaolin Soccer) ist eine Action-Filmkomödie aus Hongkong aus dem Jahr 2001. Regie führte Stephen Chow, der ebenfalls die Hauptrolle spielt. Mit diesem Film gelang ihm der internationale Durchbruch. In China entwickelte sich der Film bei Erscheinen zum dort erfolgreichsten Film aller Zeiten. Dieser Erfolg wurde nur später vom Nachfolgefilm Kung Fu Hustle, bei dem Stephen Chow ebenfalls Regie und Hauptrolle innehatte, übertroffen.

Für die Veröffentlichung auf dem US-amerikanischen Markt wurde von Miramax für eine angeblich bessere internationale Vermarktbarkeit eine internationale Version erstellt, auf der alle anderen westlichen Fassungen basieren. Diese von 113 auf 88 Minuten zusammengekürzte Fassung erhielt sowohl einen anderen Schnitt als auch teilweise andere Musik. Zudem wurden einige Handlungsstränge und Gewaltszenen entfernt oder stark gekürzt. Die ungekürzte Version erschien nur in Asien auf DVD und enthält zusätzlich englische Untertitel.


Handlung


Der Film erzählt die Geschichte von Sing, einem ehemaligen Shaolin-Mönch und Meister des Kung Fu, der sich nun durchs Leben schlägt. Dieser lernt eines Tages den gealterten Fung kennen, der einst ein großer Fußballstar gewesen ist und aufgrund seiner Erfolge den Namen Goldenes Bein trug. Dieser wurde damals jedoch, nachdem er selbst überheblich und korrupt war, von seinem damaligen Mannschaftskameraden Hung hintergangen, der zudem seine Schergen beauftragte, Fungs Knie zu brechen, um seiner Karriere ein abruptes Ende zu bereiten.

Hung ist heute Trainer der erfolgreichen, aber finsteren Teufelsdrachen (im Original Evil Team), Fung hingegen kam nie wieder richtig auf die Beine. Nachdem Fung Sing kennengelernt hat, ist er ganz begeistert von Sings Fertigkeit, hat dieser doch einen ungemein festen Tritt (daher Bein aus Stahl) und überredet ihn, sein Kung Fu zum Fußballspielen einzusetzen und will ihn trainieren. Nicht nur Sing, auch seine fünf anderen Brüder waren mit ihm als Kinder in dem Shaolin-Kloster und wurden zu Kung Fu-Meistern. Als Sing versucht, diese ebenfalls zum Fußballspiel und der Gründung einer Mannschaft zu überreden, wiegeln diese allerdings ab.

Später, nachdem alle noch einmal in sich gegangen sind, kommt es doch zur Gründung der Mannschaft namens Kung Fußballer und diese beginnen mit dem Training. Hier zeigt sich jedoch, dass die ehemaligen Shaolin nicht nur kaum Ahnung vom Fußball selbst haben, sondern dass diese, Sing ausgenommen, in ihrem Kung Fu stark eingerostet sind. Nach einem harten Testspiel gegen einige Raufbolde, werden ihre Fähigkeiten und ihr Geist jedoch wieder aktiviert. Von nun an steigert sich die Mannschaft ständig und nimmt schließlich sogar am nationalen Turnier teil.

Nach meist mühelos errungenen Siegen stehen die Kung Fußballer im Endspiel den Teufelsdrachen gegenüber. Diese wurden durch Spritzen derart gedopt, dass sie nun sogar den Shaolin in ihren Fähigkeiten überlegen scheinen und sie regelrecht vorführen und mit ihrer harten Spielweise niedermachen. Nun droht auch noch der Spielabbruch, weil die Kung Fußballer durch die zahlreichen ausgefallenen Spieler bereits in rapider Unterzahl spielen. Fung kommt in Personalnot, da kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung steht, der die Mindest-Spielerzahl erfüllen könnte. In diesem Moment erscheint die Bäckerin Amui, mit der sich Sing zuvor schon angefreundet hatte, und bietet an, den schwer verletzten Torwart zu ersetzen. Amui, die ebenfalls Shaolin Kung Fu beherrscht, bewirkt tatsächlich die Wende und der Sieg kann errungen werden. Letztlich wird Hung lebenslang wegen Dopings gesperrt, während das Kung Fu-Liebespärchen Sing und Amui im Land eine neue Kampfsportbegeisterung auslöst.


Auszeichnungen


Der Film gewann bei den 21. Hong Kong Film Awards unter anderem in den Kategorien bester Film, beste Regie, bester Darsteller (Stephen Chow), bester Nebendarsteller (Wong Yat-Fei) und beste visuelle Effekte. Außerdem gewann er die Preise für den besten Film, den Besten Darsteller (Stephen Chow) und den besten Nebendarsteller (Wong Yat-Fei) bei den 7. Golden Bauhinia Awards.


Sonstiges



Kritiken





Einzelnachweise


  1. Jürgen Armbruster: Shaolin Kickers. In: filmstarts.de. Filmstarts, abgerufen am 2. März 2017 (Kritik von Shaolin Kickers – 2,5 von 5 Sterne).
  2. Shaolin Kickers. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.

На других языках


- [de] Shaolin Kickers

[en] Shaolin Soccer

Shaolin Soccer (Chinese: 少林足球) is a 2001 Hong Kong sports comedy film directed by Stephen Chow, who also stars in the lead role. A former Shaolin monk reunites his five brothers,[note 1] years after their master's death, to apply their superhuman martial arts skills to play football and bring Shaolin kung fu to the masses.

[es] Siu lam juk kau

Siu lam juk kau (en cantonés: 少林足球; titulada Shaolin Soccer en España y Latinoamérica, y Futbol Kung Fu en Argentina) es una película hongkonesa de comedia, fútbol y artes marciales protagonizada y dirigida por Stephen Chow, a quien le dio fama como director. Chow admitió haberse inspirado en la serie Captain Tsubasa para el argumento del filme.

[ru] Убойный футбол

«Убо́йный футбо́л» (иер. трад. 少林足球, упр. 少林足球, ютпхин: Siu³lam⁴ zuk¹kau⁴, йель: Siulàhm jūkkàuh, кант.-рус.: Сиулам чуккхау, пиньинь: Shàolín zúqiú, палл.: Шаолинь цзуцю, буквально: «Шаолиньский футбол») — кинофильм режиссёра, продюсера, сценариста и актёра Стивена Чоу.



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