Joshua Aaron Cohen (geboren 6. September 1980 in Somers Point, New Jersey) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller.
Joshua Cohen (2010)Joshua Cohen liest im English Theatre Berlin, September 2014
Leben
Joshua Cohen stammt väterlicherseits von deutschen Juden aus Bernkastel ab, mütterlicherseits von Juden aus Ungarn. Er wuchs in Atlantic City auf und besuchte als Jugendlicher eine Jeschiwa. Er studierte Komposition an der Manhattan School of Music. Zwischen 2001 und 2007 war er Osteuropakorrespondent der englischen Ausgabe des Forward mit Sitz in Berlin.[1] Cohens Literaturkritiken erscheinen in Harper’s Magazine, New York Times Book Review und London Review of Books.
Sein Roman Witz wurde von der Wochenzeitung The Village Voice auf die Liste der „Best Book of 2010“ gestellt, der Band mit Erzählungen Four New Messages wurde vom The New Yorker auf der Liste der „Best Book of 2012“ nominiert.[2] Der Schriftstellerkollege Frank Schäfer äußerte sich in der Rezension der deutschen Übersetzung sehr reserviert.[3]Ulrich Blumenbach wurde 2015 für die Übersetzung des Romans Witz Preisträger des Zuger Übersetzer-Stipendiums.[4] Blumenbach hat auch Cohens Debüt Solo für Schneidermann übersetzt. Für die Übertragung der Wortspiele in Cohens Debütroman haben sie in enger Zusammenarbeit versucht, eine angemessene Form in der deutschen Sprache zu finden.[5]
Werke (Auswahl)
The Quorum. Erzählungen. 2005
Aleph-Bet: An Alphabet for the Perplexed. Erzählungen. 2007
Cadenza for the Schneidermann Violin Concerto. Roman. 2007
Solo für Schneidermann. Übers. Ulrich Blumenbach. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-89561-626-6
A Heaven of Others. 2008
Witz. Roman. 2010
Witz. Übers. Ulrich Blumenbach. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2022, ISBN 978-3-8956-1629-7[6]
Vier neue Nachrichten. Übers. Ulrich Blumenbach. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-89561-625-9
Book of Numbers. Roman. 2015
Buch der Zahlen. Übers. Robin Detje. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2018, ISBN 978-3-89561-627-3
Moving Kings. Roman. 2017
Auftrag für Moving Kings. Übers. Ingo Herzke. Schöffling & Co., Frankfurt am Main 2019, ISBN 978-3-89561-628-0
The Netanyahus: An Account of a Minor and Ultimately Even Negligible Episode in the History of a Very Famous Family. Roman. 2021
Auszeichnungen
Pushcart Prize, 2012
Matanel Prize in Jewish Literature, 2013
Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur im WS 2017/2018
Pulitzer Prize for Fiction für The Netanyahus: An Account of a Minor and Ultimately Even Negligible Episode in the History of a Very Famous Family, 2022[7]
Zuger Übersetzer-Stipendium Preisträger ab 1997 (Mementodes Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zugeruebersetzer.ch
Jan Wiele: Scham ist ein Konzept der Vergangenheit. Interview, in: FAZ, 30. Juli 2016, S. 16
Susanne Klingenstein: Die Pointe ist vernichtend. In FAZ, 15. Februar 2022, Seite 10.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии