Kerstin Preiwuß (* 1980 in Lübz) ist eine deutsche Schriftstellerin und Kulturjournalistin.
Kerstin Preiwuß mit Michael Braun beim Erlanger Poetenfest 2012
Leben
Preiwuß wuchs in Plau am See und Rostock auf. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Psychologie in Leipzig und Aix-en-Provence, promovierte über deutsch-polnische Ortsnamen und ist Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Von 2010 bis 2012 war sie Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift Edit, in der sie auch Rezensionen veröffentlichte.
Sie veröffentlicht vor allem Gedichte und Romane, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Außerdem übersetzt sie Lyrik, gibt Schreib-Workshops und ist Gastdozentin an Universitäten.
Kerstin Preiwuß lebt mit ihrer Familie in Leipzig.[1] Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und in der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.[2]
Preise und Auszeichnungen
2008: Hermann-Lenz-Stipendium
2009: Aufenthaltsstipendium des Künstlerhauses Lukas in Reykjavík
2010: Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds
2012: Mondseer Lyrikpreis
2014: Eingeladen von Meike Feßmann zu den 38. Tagen der deutschsprachigen Literatur (Bachmannpreis)
2017: Nominierung zum Deutschen Buchpreis mit Nach Onkalo (Longlist)
2018: Lyrikpreis Meran
2018: Eichendorff-Literaturpreis
2019: Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreis der Deutschen Schillerstiftung[3]
Publikationen
Einzeltitel
Nachricht von neuen Sternen. Gedichte, Connewitzer Verlagsbuchhandlung, Leipzig 2006, ISBN 3-937799-21-4.
Rede. Gedichte, Suhrkamp, Berlin 2012, ISBN 978-3-518-12648-6.
Ortsnamen in Zeit, Raum und Kultur – die Städte Allenstein/Olsztyn und Breslau/Wrocław. Frank & Timme, Berlin 2012, ISBN 978-3-86596-368-0.
Restwärme. Roman, Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-8270-1231-9.
Gespür für Licht. Gedichte, Berlin Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-8270-1301-9[4].
Nach Onkalo. Roman, Berlin Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-827013-14-9.
Das Komma und das Und. Eine Liebeserklärung an die Sprache. Dudenverlag, Berlin 2019, ISBN 978-3-411748-42-6.
Taupunkt. Gedichte, Berlin Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-8270-1410-8.[5]
Anthologien und Literaturzeitschriften (Auswahl)
Ralph Grüneberger (Hrsg.)/Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik. Poesiealbum neu, Ausgabe 01/2010.
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