Julius Sternheim, Pseudonym Ernst J. Heim und Ulli Stheim (12. Juni 1881 in Hannover – vermutlich 1941) war ein deutscher Drehbuchautor, Filmproduzent und Produktionsleiter.
Über Sternheim, der fast völlig in Vergessenheit geraten ist, ist wenig bekannt. Er war Prokurist der Decla-Film-Gesellschaft Holz & Co. OHG[1] und bei der Deutschen Bioscop AG[2], dem nach dem Zusammenschluss zur Decla-Bioscop AG neben der UFA größten deutschen Filmkonzern.[3] 1923 gründete er seine eigene Sternheim-Film GmbH (1923–1932).[4]
Sein älterer Bruder war der Dramatiker Carl Sternheim. Daneben hatte er noch den jüngeren Bruder Felix (1882–1946) sowie die drei Schwestern Maria (1879–1922), Gertrude Jeanette Jeaffreson, geb. Sternheim (1880–1958) und Edith Lea Bing, geb. Sternheim (1883–1957).[5] Sein Vater Carl Jakob Sternheim (1852–1918) war wie der Großvater Julius Carl Sternheim (1820–1877) Bankier, außerdem Börsenmakler und Eigentümer des Hannoverschen Tageblatts. Sein Onkel war der Hannoversche Journalist und spätere Direktor des Berliner Belle-Alliance-Theaters, Hermann Sternheim.[6][7] Über Julius Sternheims Ehefrau Bertha sowie über den gemeinsamen Sohn Walter sind derzeit keine sicheren Lebensdaten verfügbar. Das konkrete Todesdatum sowie der Sterbeort Julius Sternheims sind derzeit ebenfalls unbekannt.
Personendaten | |
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NAME | Sternheim, Julius |
ALTERNATIVNAMEN | Heim, Ernst J. (Pseudonym); Stheim, Ulli (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Drehbuchautor, Filmproduzent und Produktionsleiter |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1881 |
GEBURTSORT | Hannover, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | unsicher: 1941 |