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Ursula Kroeber Le Guin [ˈɝsələ ˈkʁø:bɐ ləˈgwɪn] (* 21. Oktober 1929 in Berkeley, Kalifornien als Ursula Kroeber; † 22. Januar 2018 in Portland, Oregon)[1] war eine amerikanische Autorin hauptsächlich phantastischer Literatur, aber auch politischer Utopien. Bekannt ist sie vor allem durch die Science-Fiction-Romane des Hainish-Zyklus und die Fantasy-Romane der Erdsee-Welt.

Ursula K. Le Guin (2008)
Ursula K. Le Guin (2008)

Leben


Ursula Kroeber war die Tochter der Schriftstellerin und Anthropologin Theodora Kroeber, Autorin von Ishi in Two Worlds, der Biografie des letzten Überlebenden der Yahi-Indianer, und des Professors für Anthropologie Alfred Louis Kroeber. Väterlicherseits stammte die Familie aus Kröbern in Thüringen. Die Vorfahren der Mutter, deren Geburtsname Kracaw war, waren Anfang des 19. Jahrhunderts eingewandert.[2] Während der Schulzeit wohnte die Familie in der Nähe des Campus der University of California in Berkeley, wo Kroeber die Berkeley High School besuchte. In den Sommermonaten aber wohnte man in Kishamish, einem Besitz der Familie im Napa Valley.[3]

Sie begann schon früh zu schreiben. In einem ihrer wenigen autobiographischen Essays schreibt sie über den Eindruck, den Lord Dunsanys A Dreamer’s Tale auf die kindliche Leserin machte, wie sie mit acht Jahren ihre erste Geschichte schrieb von einem Mann, der von übelwollenden Elfen verfolgt wird, und wie sie mit 11 Jahren eine erste Zeitreisegeschichte an Amazing Stories sandte, die abgelehnt wurde. Sie las viel, es gab ein Haus voller Bücher und eine gute öffentliche Bibliothek, Science-Fiction las sie aber für lange Zeit nicht mehr – „I was busy with Tolstoy and things“, außerdem gab es immer nur die Geschichten von den Raumschiffkapitänen mit kantigen Gesichtern und seltsamen Waffen, es war die goldene Zeit der Space Operas – erst 1960 oder 1961 auf Anregung eines Freundes eine Erzählung von Cordwainer Smith, die sie davon überzeugte, dass man es machen könne, das heißt, dass es Science-Fiction von Interesse gibt und dass man dergleichen auch schreiben könnte.[4]

Zunächst kamen aber Schule und Studium. Nach der High School ging Kroeber an die Ostküste und studierte Literatur am Radcliffe College in Cambridge, wo sie 1951 den Bachelor machte[5] und mit einer Mitgliedschaft bei Phi Beta Kappa ausgezeichnet wurde. Anschließend setzte sie ihre Studien der italienischen und französischen Renaissance an der Columbia University in New York fort, wo sie Faculty Fellow war und mit einer Arbeit über Pierre de Ronsard 1952 mit dem Master abschloss.[6] Den Hintergrund der mediterranen Renaissance-Welt verwendete sie später in ihren Geschichten aus Orsinien und in Malafrena. Mehrere Fulbright-Stipendien erlaubten ihr Forschungsaufenthalte in Paris (1953–1954) und London (1968–69 und 1975–76). In Frankreich lernte sie 1953 ihren späteren Ehemann kennen, den Professor für Geschichte Charles A. Le Guin. Im Dezember 1953 heirateten Kroeber und Le Guin. Mit ihrem Mann hatte sie zwei Töchter (geb. 1957 und 1959) und einen Sohn (geb. 1964).

Le Guin unterrichtete in den folgenden Jahren Französisch an der Mercer University in Macon, Georgia, und an der University of Idaho in Moscow. 1955 war sie Department Secretary (stellvertretender Fachbereichsleiter) an der Emory University in Atlanta. Die Familie ließ sich schließlich 1958 an der Westküste in Portland, Oregon nieder, wo ihr Mann an der Portland State University unterrichtete und Le Guin bis zu ihrem Tod hauptsächlich lebte. In den Sommermonaten verbrachten sie aber immer wieder Zeit im Napa Valley.

Im September 1962 erschien eine erste Erzählung, April in Paris, in dem SF-Magazin Fantastic Stories of Imagination. Seither lebte sie als Schriftstellerin in Portland (Oregon). Ihr erster Roman, Rocannon’s World , erschien 1966. Die folgenden Jahre bis 1974 waren die schriftstellerisch produktivsten, in denen die meisten der bekanntesten Werke, vor allem der Großteil der Romane aus den Hainish- und Erdsee-Zyklen erschienen. Bald schon folgte auch Anerkennung, sie gewann Preise, ihre Bücher wurden enthusiastisch besprochen und ihre Kurzgeschichten fanden den Weg in wichtige Anthologien.

Le Guin mit Harlan Ellison auf der Westcon 1984
Le Guin mit Harlan Ellison auf der Westcon 1984

Neben ihren belletristischen Werken verfasste sie eine Reihe von literaturkritischen und theoretischen Arbeiten und war immer wieder Dozentin in Lehrveranstaltungen und Workshops für kreatives Schreiben, unter anderem an der Pacific University, Forest Grove, Oregon (1971), University of Washington, Seattle (1971–1973), Portland State University, Oregon (1974, 1977, 1979), in Melbourne, Australien (1975), an der University of Reading in England (1976), der Indiana Writers Conference in Bloomington (1978, 1983), am Beloit College (1991–1992), an der University of California in San Diego (1979) und über viele Jahre hin an der Portland State University.

Im Januar 2018 starb Le Guin im Alter von 88 Jahren in ihrem Heim in Portland.


Werk


Le Guin beschrieb ihre Arbeitsweise einmal folgendermaßen als eine Art visionären Prozess bzw. visionäre Aufgabe:

„A person [is] seen, seen at a certain distance, usually in a landscape. The place is there, the person is there. I didn’t invent him, I didn’t make her up: he or she is there. And my business is to get there too.“

„Man sieht jemanden, auf eine gewisse Entfernung, meist in einer Landschaft. Der Ort ist da, die Person ist da. Ich erfinde sie nicht, ich denke sie mir nicht aus: Er oder sie ist dort. Und meine Aufgabe ist es, auch dorthin zu kommen.“[7]

Das heißt, die bestimmenden Elemente in Le Guins Werken sind die Protagonisten als Teil und in Beziehung zu der sie umgebenden Welt. Dementsprechend lassen sich ihre Erzählungen in vier Hauptgruppen einteilen, entsprechend den vier fiktiven Welten Le Guins, denen ein Großteil ihrer Werke zugeordnet werden kann. Diese sind

Le Guin hatte wenig übrig für die Aufteilungen und Abgrenzungen, die mit den Genrebegriffen der Science-Fiction verbunden sind, wie sie in ihrem Essay Genre: A Word Only the French Could Love formulierte.[8] Dabei beanstandet sie vor allem Genre-Zuordnungen, wenn sie als Merkmal literarischer Qualität missbraucht werden:

„All judgment of literature by genre is tripe. All judgment of a category of literature as inherently superior or inferior is tripe. […] There are many bad books. There are no bad genres.“

„Jede Beurteilung von Literatur per Genre ist Schrott. Jede Einstufung einer literarischen Form als inhärent höher- oder minderwertiger ist Schrott. […] Es gibt viele schlechte Bücher. Es gibt keine schlechten Genres.“[9]

Ansonsten hält sie Genre-Zuordnung in vielen Fällen für durchaus nützlich, vor allem für den Leser. Aber:

„I too have crossed some genre barriers, in fact about as many as I could.“

„Auch ich habe mich über Genregrenzen hinweggesetzt. In der Tat über so viele, wie es mir möglich war.“[10]

Dennoch exemplifizierte sie die Genre-Unterscheidungen in ihren vier Welten geradezu schulbuchmäßig, etwa entsprechend Samuel R. Delanys Definition, nach der ein Bericht schildert, was geschehen ist, ein realistischer Roman etwas, was hätte geschehen können, die Science-Fiction das, was nicht geschehen ist (aber geschehen könnte), und die Fantasy schließlich das, was nicht geschehen könnte – außer, wenn alles geschehen kann.[11]


Die Welt der Ökumene (Hainish-Zyklus)


Die „Ökumene“ (im Original Ekumen) ist ein relativ loser Verbund von bewohnten Welten, die vor langer Zeit von den Humanoiden der Welt Hain besiedelt wurden. Zu diesen Welten gehört auch Terra, die Erde, die Menschen sind also Nachfahren hainischer Kolonisten. Der Kontakt ging mit dem Niedergang der hainischen Zivilisation verloren und wurde erst wiederhergestellt, als interstellare Raumfahrt erneut möglich wurde. Es gibt allerdings keinen überlichtschnellen Antrieb, weshalb Reisen und auch der Austausch von Nachrichten zunächst Jahre dauern, auch wenn aufgrund der Zeitdilatation den Reisenden selbst die Zeit wesentlich kürzer erscheint. Erst durch die Erfindung des Ansible, eines interstellaren Kommunikators, der den Austausch von Nachrichten ohne Zeitverzögerung möglich macht – der Hintergrund der Erfindung wird im Roman The Dispossessed geschildert – wird eine engere Zusammenarbeit und ein Austausch und damit die Ökumene als Zusammenschluss der bewohnten Welten erst möglich.

Es handelt sich bei den Erzählungen aus dem Ekumen-Universum also um Science-Fiction im klassischen Sinn: Akzeptiert man die Voraussetzungen (also etwa die Möglichkeit instantaner Kommunikation über interstellare Entfernungen oder von Telepathie), so folgt alles weitere durchaus den Linien des realistischen Romans.


Zauberer und Drachen der Erdsee


Weniger klar verhält es sich mit der Welt der Erdsee. Zwar gibt es Zauberer und Drachen, also zwei klassische Elemente der Fantasy. Es kann allerdings nicht in jedem Augenblick alles passieren, vielmehr unterliegt die Magie Regeln, die – entsprechende Begabung vorausgesetzt – erlernt werden können, und zwar in der Schule der Magier auf der Insel Rok. Zentral für deren Studium ist die Kenntnis der wahren Namen der Dinge, die der wahren, ursprünglichen und einzigen Sprache entstammen. Diese magische Sprache ist zugleich die Muttersprache der Drachen, die dadurch magische Geschöpfe schlechthin sind. Das Inselreich der Erdsee wird von verschiedenen Völkern bewohnt, mit von Insel zu Insel verschiedenen Sitten und Gebräuchen. Es gibt Rok als kulturelles Zentrum und den jährlichen Langtanz als auf fast allen Inseln geübtes Ritual, doch diese kulturelle Klammer ist relativ lose. Weiterhin gibt es eine nicht im Einzelnen ausgeführte, aber immer wieder angedeutete Geschichte des Inselreichs und es gibt ein Königtum, das allerdings zu dem Zeitpunkt, als Der Magier der Erdsee beginnt, schon lange erloschen ist. Der Magier der Erdsee ist der erste Band der für den Erdsee-Zyklus zentralen Trilogie, die weiteren Bände sind Die Gräber von Atuan und Das ferne Ufer. Der Protagonist dieser drei Romane ist Ged, genannt Sperber, und die Romane schildern die Laufbahn Geds vom Ziegenhirten auf der Berginsel Gont bis zum Erzmagier der Erdsee.

Man hat also eine konsistente Welt, deren Grundvoraussetzungen ganz andere sind als die der uns bekannten Welt. Allerdings gibt es ja durchaus zahlreiche menschliche Gemeinschaften und Kulturen, in denen Magie für eine existierende, wirkende Macht gehalten wird. In der Le Guinschen Erdsee kommt zu einer derartigen Weltsicht dann das offensichtlich, sehr handgreifliche „Funktionieren“ solcher Magie.

Ein zentrales Thema der Fantasy ist der Einbruch des völlig Unbekannten, des Namenlosen, in die geordnete, benannte Welt der High Fantasy. Diese Konfrontation ist Thema in Der Magier der Erdsee, wo Ged als Student der Magie unbeabsichtigt ein finsteres, namenloses Wesen heraufbeschwört, das ihn fortan verfolgt und seine gesamte Existenz zu verschlingen droht, und ebenso im dritten Roman Das ferne Ufer, wo die Magie insgesamt bedroht ist und zu verlöschen droht, und damit auch die Kultur des Inselreichs vor dem Untergang steht. Der Einbruch des Unbekannten ist hier buchstäblich Folge einer Grenzüberschreitung, indem nämlich die Grenze zwischen dem Ort der Lebenden und dem Reich des unumkehrbaren, unwiderruflichen Todes durchbrochen wird. Durch die so entstandene Bresche blutet die Welt der Magie aus und Ged gelingt es nur unter Aufbietung seiner sämtlichen Kräfte und mit Hilfe des künftigen Königs, die Lücke wieder zu schließen und die Welt der Magie zu restituieren.


Orsinien



Always Coming Home und andere Geschichten von der Westküste



Weitere Werke


Neben Romanen und Kurzgeschichten schrieb Le Guin mehrere Kinderbücher, zahlreiche Essays, Literaturrezensionen und übersetzte Lao Zis Daodejing.


The Carrier Bag Theory of Fiction (Essay)


The Ones Who Walk Away From Omelas (Kurzgeschichte)


Auszeichnungen


Sie hat für ihre Bücher eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter mehrfach die beiden bedeutendsten internationalen Preise für Science-Fiction-Literatur, den Nebula Award und den Hugo Award. Die linke Hand der Dunkelheit und Planet der Habenichtse gewannen jeweils beide Preise, daneben Tehanu und Powers den Nebula Award und Das Wort für Welt ist Wald den Hugo Award. 1974 erhielt Die Omelas den Rücken kehren den Hugo für die beste Kurzgeschichte. 1985 erhielt sie den Janet Heidinger Kafka Prize der University of Rochester. Zwischen 1972 und 2009 gewann sie außerdem insgesamt vier Locus Awards. 1988 und 2002 erhielt sie den World Fantasy Award. Für ihr Lebenswerk erhielt sie 1979 den Gandalf Grand Master Award, 1995 den World Fantasy Award, 2003 den Damon Knight Memorial Grand Master Award der Science Fiction and Fantasy Writers of America, 2004 den Margaret A. Edwards Award der American Library Association sowie 2014 die Medal for Distinguished Contribution to American Letters der National Book Federation.[12][13]

2001 wurde sie in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen. 2017 erhielt sie den Hugo Award for the Best Related Work für Words Are My Matter: Writings About Life and Books, 2000–2016 und 2018 denselben Preis postum für No Time to Spare: Thinking About What Matters. Ebenfalls postum erhielt sie 2018 für die Sammlung The Hainish Novels and Stories den Locus Award. 2017 wurde sie in die American Academy of Arts and Letters gewählt.[14]

2019 wurde ein Asteroid nach ihr benannt: (181518) Ursulakleguin.


Bibliografie


Ursula K. Le Guin (2004)
Ursula K. Le Guin (2004)

Hainish-Zyklus

Erdsee-Zyklus

The Annals of the Western Shore

Einzelromane

Kurzgeschichtensammlungen

Kurzgeschichten

Kinderbücher

Catwings (Kinderbuchreihe)

Adventures in Kroy (Kinderbuchreihe)

Gedichte

Übersetzungen

Essays und Sachliteratur

Deutsche Zusammenstellung:


Adaptionen



Film



Theater



Hörspiel



Literatur


Monographien
Bibliographie
Aufsätze
Interviews
Lexika
Nachrufe


Commons: Ursula K. Le Guin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ursula K. Le Guin, Acclaimed for Her Fantasy Fiction, Is Dead at 88. Website der New York Times, 23. Januar 2018, abgerufen am 23. Januar 2018.
  2. Theodora Kroeber: Alfred Kroeber: A Personal Configuration. University of California Press, Berkeley 1970, ISBN 0-520-01598-3, S. 5, 121.
  3. Jeff Baker: Northwest Writers at Work: Ursula K. Le Guin is 80 and taking on Google. The Oregonian, 27. Januar 2010, abgerufen am 24. Januar 2018.
  4. Ursula K. Le Guin: A Citizen of Mondath. In: Susan Wood (Hrsg.): The Language of the Night : Essays on Fantasy and Science Fiction. New York 1993, S. 20–23.
  5. Ursula Kroeber: The metaphor of the rose as an illustration of the "carpe diem" theme in French and Italian poetry of the Renaissance. Thesis, Radcliffe College 1951, OCLC 777410714.
  6. Ursula Kroeber: Aspects of death in Ronsard's poetry. Columbia University, 1952, OCLC 56166810.
  7. Zitiert nach: Elizabeth Cummins: Understanding Ursula K. Le Guin. University of South Carolina Press 1993, S. 4 f.
  8. Genre: A Word Only the French Could Love. In: Pat Murphy, Karen Joy Fowler, Debbie Notkin, Jeffrey D. Smith (Hrsg.): The James Tiptree Award Anthology 1. Tachyon Publications, 2005, ISBN 1-892391-19-8, S. 61–71. Deutsch als: Genre: ein Wort, das eigentlich nur etwas für Franzosen ist. In: Hannes Riffel (Hrsg.): Pandora. Frühjahr 2007. Shayol, ISBN 978-3-926126-69-6.
  9. Genre: A Word Only the French Could Love. In: The James Tiptree Award Anthology 1. Tachyon Publications, 2005, S. 68.
  10. Genre: A Word Only the French Could Love. In: The James Tiptree Award Anthology 1. Tachyon Publications, 2005, S. 67.
  11. Vgl. Samuel R. Delany: About Five Thousand One Hundred and Seventy Five Words. In: Thomas D. Clareson (Hrsg.): SF: The Other Side of Realism. Bowling Green University Popular Press, Bowling Green, OH 1971, S. 141.
  12. Le Guin to receive NBF medal for distinguished contribution to American letters. Abgerufen am 7. Dezember 2014 (englisch).
  13. Jeff Baker: Ursula K. Le Guin wins big honor from National Book Foundation. In: oregonlive.com. 9. September 2014, abgerufen am 9. September 2014 (englisch).
  14. Members: Ursula K. Le Guin. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 8. April 2019.
  15. Awards by Year 2005 (Memento vom 13. Oktober 2016 im Internet Archive)
  16. chicagoreader: The Left Hand of Darkness. 9. Februar 1995, abgerufen am 7. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  17. Left Hand. Abgerufen am 7. August 2022 (amerikanisches Englisch).
  18. Erdsee - Fantasy-Hörspiel-Podcast. Abgerufen am 28. September 2022.
Personendaten
NAME Le Guin, Ursula K.
ALTERNATIVNAMEN Le Guin, Ursula Kroeber (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG amerikanische Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 21. Oktober 1929
GEBURTSORT Berkeley, Kalifornien, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 22. Januar 2018
STERBEORT Portland, Oregon

На других языках


- [de] Ursula K. Le Guin

[en] Ursula K. Le Guin

Ursula Kroeber Le Guin (/ˈkroʊbər lə ˈɡwɪn/;[1] October 21, 1929 – January 22, 2018) was an American author best known for her works of speculative fiction, including science fiction works set in her Hainish universe, and the Earthsea fantasy series. She was first published in 1959, and her literary career spanned nearly sixty years, producing more than twenty novels and over a hundred short stories, in addition to poetry, literary criticism, translations, and children's books. Frequently described as an author of science fiction, Le Guin has also been called a "major voice in American Letters".[2] Le Guin herself said she would prefer to be known as an "American novelist".[3]

[ru] Ле Гуин, Урсула

У́рсула Крёбер Ле Гуи́н (англ. Ursula Kroeber Le Guin, амер.: /ˈɜːrsələ ˈkroʊbər lə ˈɡwɪn/[5]; 21 октября 1929, Беркли, США[6] — 22 января 2018, Портленд, США[7]) — американская писательница и литературный критик.



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