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Wera Küchenmeister, geb. Skupin (* 18. Oktober 1929 in Berlin; † 6. April 2013 in Blankensee), war eine deutsche Schriftstellerin.


Leben


Wera Skupin wurde 1929 als Tochter des kommunistischen Tischlers Boleslaw Czekalla und der Angestellten Gertrud Skupin geboren. Sie besuchte die Schule in Berlin und legte dort die Reifeprüfung ab. 1949 begann sie ein Studium am Deutschen Theaterinstitut in Weimar. Dort lernte sie ihren späteren Mann Claus Küchenmeister kennen, den sie 1952 heiratete.

Von 1951 bis 1954 war sie Meisterschülerin am Berliner Ensemble Bertolt Brechts, wo sie neben ihrer Tätigkeit als Regieassistentin auch am Aufbau der betrieblichen Parteiorganisation beteiligt war. Für ihre Tätigkeit beim Berliner Ensemble erhielt sie 1960 ein Diplom der Ost-Berliner Deutschen Akademie der Künste. Wera Küchenmeister war als Dramaturgin und von 1963 bis 1966 als Dozentin an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg tätig. Von 1966 bis 1968 war sie Chefdramaturgin am Maxim-Gorki-Theater in Ost-Berlin, von 1969 bis 1973 Sekretärin des Filmbeirats beim Ministerium für Kultur und von 1973 bis 1976 zuständig für den künstlerischen Film in der Hauptverwaltung Film des Ministeriums für Kultur. Ab 1975 arbeitete als Szenaristin für das Spielfilm-Studio der DEFA.

Sie und ihr Mann Claus arbeiteten unter den Decknamen „Sonja“ und „Kaminski“ spätestens ab 1964 mit Unterbrechung bis 1979 für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR.

Wera Küchenmeister verfasste neben zahlreichen Drehbüchern für die DEFA seit den Fünfzigerjahren Romane, Kinderbücher und Gedichte.

Die meisten ihrer literarischen Werke entstanden in Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann Claus Küchenmeister.

Wera Küchenmeister gehörte von 1957 bis 1990 dem Schriftstellerverband der DDR an, seit 1968 als Mitglied des Vorstandes. 1990 wurde sie Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Sie erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: 1958 den Ernst-Zinna-Preis 1949 den Heinrich-Greif-Preis, 1964 die Verdienstmedaille der DDR, 1965 die Clara-Zetkin-Medaille, 1968 die Erich-Weinert-Medaille, 1971 den Nationalpreis 1. Klasse und den Kunstpreis des FDGB sowie 1980 den Vaterländischen Verdienstorden in Silber. Sie erhielt 1970 die Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Silber.[1]

Sie lebte zuletzt mit ihrem Mann in Ludwigsfelde-Siethen und starb im April 2013.[2]


Werke



Filmdrehbücher


Wenn nicht anders angegeben mit Claus Küchemeister:


Hörspiele



Herausgeberschaft



Literatur





Einzelnachweise


  1. "Joachim Walther-Sicherungsbereich Literatur"Christof Links Verlag, Berlin 1996
  2. Traueranzeige der Familie. In: Berliner Zeitung, 13/14. April 2013, S. 11
Personendaten
NAME Küchenmeister, Wera
ALTERNATIVNAMEN Skupin, Wera (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 18. Oktober 1929
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 6. April 2013
STERBEORT Blankensee



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