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Wilbur Addison Smith (* 9. Januar 1933 in Broken Hill, Nordrhodesien, heute Sambia; † 13. November 2021 in Kapstadt[1]) war ein südafrikanischer[2] Schriftsteller und Drehbuchautor.

Wilbur A. Smith, 1993
Wilbur A. Smith, 1993

Leben


Das Studium an der University of Natal und der Rhodes University schloss er 1954 als Bachelor of Commerce ab. 1964 heiratete Smith, und sein erster Roman When the Lion feeds erschien. Der zuvor verfasste Roman The Gods first make mad blieb unveröffentlicht. Seitdem arbeitete Smith als freier Schriftsteller, der jedes Jahr zwei Bücher, seit 1998 jedes Jahr „nur“ noch ein Buch veröffentlichte. Kritiker werfen ihm vor, seine Bücher seien von Rassismus[3], Sexismus[3] und intellektueller Anspruchslosigkeit geprägt. Dennoch wurden bisher über 140 Millionen Exemplare verkauft, in über 30 Sprachen übersetzt und zum Teil verfilmt.[4] Smith lebte in Constantia, in London und auf den Seychellen.

Viele seine Werke zählen zu drei Reihen, benannt nach den Familien, die darin vorgestellt werden, oder nach der Zeit, in der die Handlung stattfindet.


Der Sonnenvogel


Einer seiner bekanntesten Romane, Der Sonnenvogel, der die abenteuerliche Suche nach dem Schatz Salomons im Rahmen einer großangelegten archäologischen Expedition inmitten kriegerischer Auseinandersetzungen schildert, wurde durch den italienischen Künstler Milo Manara phantasievoll illustriert und erschien als Bilderbuch (dt. Ausgabe 1992). Manaras afrikanische Impressionen zum Ophir, jenem legendären Ort, dem König Salomon seinen unermesslichen Goldschatz verdankte, und die Bilder einer Expedition nach Botswana, heben sich von dem Text ab und beweisen künstlerische Vielseitigkeit des Zeichners, der vor allem als Comicautor bekannt ist

Die schwedische Progressive-Metal-Band Opeth benannte sich nach der in der Romanhandlung beschriebenen Stadt Opet.


Handlung


Der Roman „Der Sonnenvogel“ erzählt die Geschichte von Opet, der Hauptstadt eines von phönizischen Siedlern gegründeten Reiches, welches sich über weite Teile Südafrikas erstreckt. Diese blühende Hochkultur wird im 4. Jahrhundert n. Chr. an nur einem einzigen Tag dem Erdboden gleichgemacht. Einheimische barbarische Stämme löschen das Volk Opets aus und tilgen jeden Hinweis auf dessen Errungenschaften. Allein die Fundamente der großen Stadt bleiben im Steppensand erhalten und werden, überwuchert von Büschen, nur für flüchtige Augenblicke in Mondnächten sichtbar. Legenden und Tabus verbieten fortan jedem, sich den „Hügeln des Blutes“ zu nähern. Diese Legenden verhindern die Neuentdeckung des Ortes bis zu dem Zeitpunkt, als ein Archäologe durch Luftaufnahmen auf die Existenz der Stadt aufmerksam wird. Durch das Auffinden der Stadt und ihrer Archive ergibt sich ein detailliertes Bild der phönizischen, Jahrhunderte andauernden Herrschaft.

Die Herrschaft Opets endet zu einem Zeitpunkt da die Kultur bereits ihre Blütezeit hinter sich hat. Ausgerechnet ein entflohener Sklave und ehemaliger Schützling eines Hohepriesters von Opet besiegelt das Schicksal des Reiches. Er entgeht mehrfach durch Begnadigung dem Tode und eint in unbändigem Hass gegen die Fremdlinge aus dem Norden die Eingeborenenstämme und stellt eine gewaltige Armee auf. Er zerstört die Stadt durch schiere zahlenmäßige Überlegenheit und mit dem taktischen Wissen, das er von seinen ehemaligen Herren erworben hat.


Werke



Courtneys


Birds of Prey, Monsoon und Blue Horizon behandeln einen anderen Zweig der Courtney-Familie, den „seefahrenden“ Teil (aus Devon), die anderen Bücher den „afrikanischen“ Zweig


Ancient Egyptian



Ballantynes



Sonstige Werke



Filme


(nach den Romanen von Wilbur Smith)




Quellen


  1. Bestselling author Wilbur Smith dies aged 88. In: theguardian.com. 14. November 2021, archiviert vom Original am 14. November 2021; abgerufen am 14. November 2021 (englisch).
  2. SA novelist Wilbur Smith passes away. In: sabcnews.com. 14. November 2021, abgerufen am 14. November 2021 (englisch).
  3. Richard Peck: Beware Wilbur Smith’s Gaboon Adder: Purple Prose, Propaganda, and Politics in South Africa. (pdf; 72 kB) In: Journal of Contemporary African Studies. 12,2, 1994, S. 151–178, archiviert vom Original am 27. Juni 2008; abgerufen am 14. November 2021 (englisch, wiedergegeben auf lclark.edu, 2005).
  4. Author Wilbur Smith dies, over 140 million copies of novels soldhamslivenews.com 14. November 2021
Personendaten
NAME Smith, Wilbur A.
ALTERNATIVNAMEN Smith, Wilbur Addison (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG britischer Schriftsteller
GEBURTSDATUM 9. Januar 1933
GEBURTSORT Broken Hill, Nordrhodesien
STERBEDATUM 13. November 2021
STERBEORT Kapstadt

На других языках


- [de] Wilbur A. Smith

[en] Wilbur Smith

Wilbur Addison Smith (9 January 1933 – 13 November 2021) was a Zambian-born British-South African novelist specialising in historical fiction about international involvement in Southern Africa across four centuries, seen from the viewpoints of both black and white families.

[ru] Смит, Уилбур

Уи́лбур Э́ддисон Смит (англ. Wilbur Addison Smith; 9 января 1933 года, Брокен-Хилл, Северная Родезия — 13 ноября 2021 года, Кейптаун, ЮАР) — южноафриканский писатель, автор исторических и приключенческих романов.



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