Fünf Stimmen zur Mehrheit (Originaltitel: Five Votes Down) ist die vierte Folge der ersten Staffel der US-amerikanischen Fernsehserie The West Wing – Im Zentrum der Macht.
Zwei Tage vor einer wichtigen Abstimmung im Repräsentantenhaus ändern fünf Abgeordnete ihre Meinung. Leo vergisst zudem seinen Hochzeitstag, als er am späten Abend zuhause von seiner Frau empfangen wird. Am nächsten Tag wird Toby der Börsenmanipulation und somit eines Bundesverbrechens bezichtigt. Ein Aktienpaket, für das er im Jahr zuvor 5000 Dollar aufgebracht hatte, ist nun 125.000 Dollar wert. Gemäß Verdacht stiftete er einen Freund dazu an, das Unternehmen im Handelsausschuss zu erwähnen. Josh trifft sich unterdessen mit einem der fünf Abgeordneten und droht erfolgreich damit, ihm seine Wiederwahl zu erschweren. Die Stimme eines weiteren Abgeordneten sichert er, indem er einem seiner ehemaligen Studienfreunde einen exklusiven Fototermin mit dem Präsidenten anbietet. Da Leo für eine weitere Stimme den Vizepräsidenten einspannen müsste, trifft er sich stattdessen mit einem afroamerikanischen Abgeordneten. Das geplante Gesetz zur Kontrolle von Schusswaffen gilt allerdings nicht für alle Waffen, weshalb dieser das Gesetz ablehnt. Am Ende des Tages muss Leo die Trennung von seiner Frau hinnehmen, die ihre Unzufriedenheit über Leos Arbeitspensum als Grund anführt. Im darauffolgenden Gespräch mit dem Vizepräsidenten sichert dieser ihm seine Unterstützung im Rahmen des Gesetzes zu. Bei einem Meeting im Oval Office berät der Stab über Tobys Aktienproblem, als plötzlich der von Rückenschmerzen geplagte Präsident mit einer Überdosis Schmerzmittel hinzustößt und deshalb nicht zur Lösung des Problems beitragen kann. Vizepräsident Hoynes kann den letzten Abgeordneten von dem Gesetz überzeugen und wird in den Medien letztlich als Gewinner der Gesetzverabschiedung dargestellt. Abschließend besucht Leo ein Treffen der Anonymen Alkoholiker, das ihm zuvor vom Vizepräsidenten empfohlen wurde.
Bei der Primetime-Emmy-Verleihung 2000 wurde Richard Schiff, der Darsteller des Toby Ziegler, in der Kategorie Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie ausgezeichnet. Entscheidend dafür war neben seiner Leistung in der Episode In Excelsis Deo sein Wirken in Fünf Stimmen zur Mehrheit. John Spencer wurde unter der Berücksichtigung dieser Folge nominiert.[1]
Directors Guild of America Award
Kategorie „Outstanding Directorial Achievement in Dramatic Series – Night“:
2000: Weihnachten |
2003: Entführt
Humanitas-Preis
Kategorie „60 Minuten“:
2000: Das heiße Eisen |
2002: Zwei Kathedralen |
2005: Camp David
Primetime Emmy Award
Kategorie „Beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie“:
2002: Allison Janney in Die Frauen von Qumar |
2004: Allison Janney in Ein Tag im Leben der C.J. Cregg
Kategorie „Bester Nebendarsteller in einer Dramaserie“:
2000: Richard Schiff in Fünf Stimmen zur Mehrheit und In Excelsis Deo |
2001: Bradley Whitford in Das Attentat – Teil 2 und Weihnachten |
2002: John Spencer in Bartlet für Amerika und Wir haben Yamamoto getötet |
2006: Alan Alda in Kopf an Kopf und Gesucht: Vizepräsident
Kategorie „Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie“:
2000: Allison Janney in Der Geheimplan und Parteispenden |
2001: Allison Janney in Das Attentat – Teil 1 und Galileo 5 |
2002: Stockard Channing in Tote irische Dichter und Abgetaucht
Kategorie „Beste Regie für eine Dramaserie“:
2001: Das Attentat – Teil 1 und Das Attentat – Teil 2 |
2003: Entführt
Kategorie „Bestes Drehbuch für eine Dramaserie“:
2000: In Excelsis Deo
Kategorie „Bestes Szenenbild für eine Einzelkamera-Serie“:
2000: Der Fahrradunfall
Kategorie „Beste Kameraführung für eine Einzelkamera-Serie“:
2000: Der Fahrradunfall |
2001: Weihnachten |
2002: Bartlet für Amerika
Kategorie „Beste Einzelkamera-Tonmischung für eine Serie“:
2001: Das Attentat – Teil 2
Kategorie „Bester Einzelkamera-Schnitt für eine Dramaserie“:
2001: Zwei Kathedralen
Kategorie „Beste Mehrkamera-Tonmischung für eine Serie oder ein Special“:
2006: Das Fernsehduell
Writers Guild of America Award
Kategorie „Television: Episodic Drama“:
2000: In Excelsis Deo |
2004: Die Hüter des Rechts