Claus Peymann (* 7. Juni 1937 in Bremen als Klaus Eberhard Peymann)[1] ist ein deutscher Theaterregisseur und war bis zum 2.Juli 2017[2] Intendant, künstlerischer Leiter, Geschäftsführer und Alleingesellschafter des Berliner Ensembles (Berliner Ensemble GmbH).
Claus Peymann, 2013
Biografie
Claus Peymann wurde als Sohn des 1896 in Bremen[3] geborenen Lehrers Karl Peymann geboren.[4] Karl Peymann hatte Claus' Mutter, die 1897 geborene Käthe, geb. von Hohenböken, geheiratet.[5] In Hamburg erwarb Claus Peymann 1956 das Abitur und begann dann an der Universität Hamburg ein Studium der Germanistik, Literatur- und Theaterwissenschaften.[6] Er ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg. Peymann lebt mit seiner Lebensgefährtin Jutta Ferbers in Berlin-Köpenick.[7][8]
Erste Regiearbeiten in Hamburg, Berlin und Frankfurt
Peymann begann seine Regiearbeiten am Universitätstheater in Hamburg. 1966/67 war er am Stadttheater Heidelberg mit Otto Sander und Ulrich Wildgruber,[9] danach bis 1969 Oberspielleiter des Frankfurter Theaters am Turm. Zur Spielzeit 1970/1971 wechselte er zur Berliner Schaubühne. Es kam jedoch nur zu wenigen Arbeiten an der Schaubühne, da Peymann nicht mit dem demokratischen Modell des Mitbestimmungstheaters und dessen Leiter Peter Stein zurechtkam. Nach dem Zerwürfnis mit Stein war er von 1971 bis 1974 als freier Regisseur tätig. Eine Bewerbung als Regieassistent bei Helene Weigel am Berliner Ensemble war gescheitert, nachdem Peymann zu spät zu einem Bewerbungsgespräch gekommen war.[10]
Schauspieldirektor in Stuttgart (1974–1979) und Intendant am Bochumer Schauspielhaus (1979–1986)
Seine erste große Intendanz übernahm Peymann von 1974 bis 1979 als Schauspieldirektor am Schauspiel Stuttgart, wo er wegen einer Geldsammlung für einen Zahnersatz für die inhaftierte RAF-Terroristin Gudrun Ensslin von Ministerpräsident Hans Filbinger unter Druck gesetzt wurde und erstmals bundesweit in die Schlagzeilen geriet. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Manfred Rommel erreichte, dass er wenigstens seine Vertragszeit bis zum Ende erfüllen konnte. Im Jahr 1979 übernahm Peymann dann die Intendanz am Schauspielhaus Bochum, das zuvor von Peter Zadek geführt worden war. Dabei kündigte er 44 Schauspielern und Mitarbeitern und zog damit in der deutschen Theaterszene viel Unmut auf sich. In seiner knapp siebenjährigen Amtszeit feierte Peymann große Erfolge bei Kritik und Publikum und begründete seinen Ruf als „Papst“ der deutschen Theaterszene.
Uraufführungen zeitgenössischer Autoren wie Thomas Bernhard, Peter Handke oder Peter Turrini, später auch Elfriede Jelinek, bildeten für Peymann von jeher einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Zu den wichtigsten Schauspielern, mit denen Peymann zusammengearbeitet hat und teilweise bis heute zusammenarbeitet, gehören Gert Voss (bis zu dessen Tod im Juli 2014), Ignaz Kirchner und Kirsten Dene.
Direktion des Burgtheaters in Wien (1986–1999)
1986 übernahm Peymann die Direktion des Burgtheaters in Wien. Aufgrund seiner Betonung moderner, österreichkritischer Theaterstücke wie Heldenplatz von Thomas Bernhard kam es mehrfach zu schweren Auseinandersetzungen mit Teilen der Wiener Presse, die sowohl von bürgerlich-konservativen Kreisen wie auch von sozialdemokratischen Persönlichkeiten wie Ex-Kanzler Bruno Kreisky oder Sozialminister Josef Hesoun angefacht wurden. Die kontroverse Wirkung Peymanns an der Burg muss im Zusammenhang mit dem besonderen Status dieser Kulturinstitution in Österreich gesehen werden: Das 1776 begründete Theater mit einem Ensemble von ca. 160 Schauspielern gilt vielen bis heute als Olymp des Schauspieltheaters deutscher Sprache. Unter der Direktion Peymanns wurde die Ausstrahlungskraft dieses mythischen Ortes in bis dahin nicht gekanntem Maß für gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen genutzt.
Auch nach innen war die Ära Peymann am Burgtheater an Konflikten reich. Viele der – nach einem zehnjährigen Engagement, der sogenannten Zehn-Jahres-Klausel – mit einem Vertrag auf Lebenszeit ausgestatteten Burgtheaterschauspieler traten in seiner Ära nicht oder nur in Nebenrollen in Erscheinung. Eine dieser Personen, die sich vehement gegen Peymann stellten, war der spätere Kunststaatssekretär Franz Morak – damals in seiner Eigenschaft als Ensemblevertreter. Aber auch den Sozialdemokraten zugerechnete Schauspieler wie vor allem Fritz Muliar oder Erika Pluhar argumentierten öffentlich gegen Peymann und weigerten sich, unter seiner Regie aufzutreten.
Peymann blieb dreizehn Jahre Chef des Burgtheaters, bevor er sich 1999 in Richtung Berlin verabschiedete. Zuvor hatte er einmal mehr gedroht, seinen Vertrag als Burg-Chef nicht zu verlängern. Überraschenderweise wurde dieses den Berichten zufolge nicht ganz ernst gemeinte Angebot vom damaligen Bundeskanzler Viktor Klima angenommen. Die Ära Peymann wird heute in Wien als eine – trotz mancher Schwächen – geglückte und kreative Direktion des Burgtheaters beurteilt. Dazu trug auch bei, dass Peymann viele namhafte, sehr unterschiedliche Regisseure nach Wien holte, wie z.B. Giorgio Strehler, Peter Zadek, Hans Neuenfels, Einar Schleef oder George Tabori.
Intendant des Berliner Ensembles (1999–2017)
Claus Peymann fotografiert von Oliver Mark im Garten seines Hauses, Berlin-Köpenick 2004Claus Peymann (2006)Peymann liest Thomas Bernhard (2017)
In Berlin führte er seit der Spielzeit 1999/2000 die Geschicke des Berliner Ensembles im Theater am Schiffbauerdamm. Hier spielt seit 1954 das von Bertolt Brecht 1949 gegründete und bis zum Ende der DDR für seine Brecht-Aufführungen legendäre Berliner Ensemble. 2002 erhielt er den Nestroy-Theaterpreis für das Lebenswerk.
Im Februar 2007 geriet Peymann in die Kritik, weil er dem ehemaligen RAF-Terroristen Christian Klar einen Praktikumsplatz als Bühnentechniker beim Berliner Ensemble angeboten und dessen jüngste politische Äußerungen unterstützt hatte. Daraufhin forderte Rolf Hochhuth die Absetzung von Claus Peymann als Intendant des Berliner Ensembles.[11] Es folgten zwei Zivilklagen Hochhuths gegen Peymann in anderer Sache.[12]
Im April 2008 wurde bekannt, dass Peymann plane, in seinen bisherigen Leitungsfunktionen mindestens zwei weitere Jahre für das Berliner Ensemble tätig zu sein. Anschließend verlängerte Peymann seinen Vertrag mehrfach um zwei Jahre,[13] ursprünglich zuletzt bis 2016.[14] Im Dezember 2014 verlängerte Peymann seinen Vertrag ein letztes Mal bis Juli 2017, sein Nachfolger wurde Oliver Reese.[15]
2009 war Peymann Gast-Sidekick bei der Harald Schmidt Show in der ARD.[16] Moderator Harald Schmidt war 1978 Statist in einer Stuttgarter Inszenierung Peymanns gewesen und hatte als junger Schauspieler davon geträumt, in sein Ensemble aufgenommen zu werden. Schmidt hatte 2001 eine Persiflage auf Thomas Bernhards Stück Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen von Benjamin von Stuckrad-Barre mit dem Titel Claus Peymann kauft sich keine Hose, geht aber mit essen in seiner Show auf Sat.1 aufgeführt und damit am Berliner Ensemble gastiert. 2003 lehnte er eine Einladung Peymanns für eine Rolle am Berliner Ensemble ab.[17]
2010 wurde Peymann im Dokumentarfilm Unter Linken – der Film von Jan Fleischhauer interviewt und gab dort an, als Intendant des Berliner Ensembles etwa 200.000 Euro Brutto im Jahr zu verdienen.[18][19] Später gab er an, zum Ende seiner Intendanz fast 350.000 Euro verdient zu haben.[10]
Die Premiere der Inszenierung von Shakespeares Richard III. die 2010 vom französischen Kritikerverband zur besten fremdsprachigen Theateraufführung des Jahres gewählt wurde, fand bereits 2000 im Berliner Ensemble statt und gastierte seitdem unter anderem in Teheran, Tokyo, Stratford-upon-Avon und Verona sowie zuletzt im Wiener Burgtheater.
Um mehr Druck auf laufende Tarifverhandlungen auszuüben,[20] hielt sich am 3.Januar 2012 eine ver.di-Gruppe von acht jungen Besuchern nicht an die Absprache mit ver.di[21] und störte nach der Pause eine von Peymann inszenierte Premiere von Dantons Tod mit Sprechgesängen und Flugblättern, die sie vom ersten Rang auf die Zuschauer im Parkett warfen. Das Publikum blieb passiv, die Premierenbesprechungen erwähnten den Vorfall nur am Rande[22][23][24] und der zuständige ver.di-Tarifsekretär distanzierte sich von der Aktion: „Wir haben alle Aktivitäten gestoppt, weil es am 23. Januar einen ersten Verhandlungstermin gibt.“[21]
Peymann warf seinem Nachfolger Oliver Reese vor, das Berliner Ensemble zu zerstören, da dieser keine Mitglieder des Ensembles mehr übernehmen möchte. Er könne dies, da das Theater seit Beginn der 1990er Jahre eine GmbH ist.[25] Außerdem solle das BE-Archiv aufgelöst werden.[7] Weiterhin bezeichnet Peymann den Regierenden Bürgermeister und Kultursenator Müller sowie den Kulturstaatssekretär Tim Renner, der Reese ausgewählt hatte, als eine kulturpolitische Katastrophe für Berlin.[26][25] Er wünschte sich für Berlin einen Kultursenator, der sich für den Schutz der Künstler einsetze, Verantwortung übernehme und die Kunst liebe.[25]
Peymann sprach 2015 bei einer gemeinsamen Flugreise mit Norbert Lammert über seine mögliche Rückkehr zum Bochumer Schauspielhaus mit Leander Haußmann und Matthias Hartmann.[27] Stattdessen kehrte Peymann in der Spielsaison 2017/18 für ein Gastspiel zum Stuttgarter Staatstheater zurück, wo er Shakespeares König Lear inszenierte. Die Premiere war am 23.Februar 2018.[7]
Zum Ausklang seiner Intendanz ließ Peymann am 2. Juli 2017 einen langen Theaterabend („Der Abschied“) mit Ausschnitten aus seinen Lieblingsstücken Revue passieren. Filmaufnahmen von verstorbenen Regisseuren und Schauspielern, die eng mit Peymann verbunden waren, erschienen noch einmal auf einer Bühnenleinwand. Prominente Künstlerfreunde wie Nina Hagen, Katharina Thalbach, Georgette Dee, Angela Winkler, Herbert Grönemeyer wohnten der letzten Vorstellung bei. Nach fünf Stunden und vielen Ovationen beendete um Mitternacht ein Feuerwerk auf dem Brecht-Platz Peymanns Ägide.[28]
2019 erkrankte Peymann an einer schweren Hirnhautentzündung und lag mehrere Monate auf der Intensivstation des Wiener AKH.[29]
2020 inszenierte er am Wiener Theater in der Josefstadt die Thomas-Bernhard-Dramolette Der deutsche Mittagstisch.[30]
Würdigung
„‚Wer Peymann näher kennt, weiß, dass er eine Art Wohngemeinschaft ist. In ihm sind ein eleganter Herr gemeldet, ein trotziger, wunderbar verspielter Kindskopf, ein Grantscherm mit Tobsuchtsneigung, ein brillanter politischer Analytiker, unfähig zum Opportunismus.‘ Daneben finde sich ein ‚harmoniesüchtiger Zauderer, ein harscher Kolonialist – und ein behutsamer Entwicklungshelfer‘. Jeden Morgen [...] werde per Ziehung entschieden, welcher Peymann Ausgang erhalte.“
„Ich bin ja nicht 1937 geboren. Da bin ich als Claus Peymann in Bremen geboren. Geboren bin ich 1968. Oder in den 60er, 70er-Jahren hier in Stuttgart. Das ist eigentlich meine wirkliche Geburt. Und mein Wahn, dass ich noch immer glaube, wie ein Mammut, der gar nicht mehr in die Zeit passt, dass das Theater wirklich zuständig ist für Utopien, zuständig ist für die Verbesserung der Welt, für größere Gerechtigkeit.“
2007: Im Herbst dieses Jahres widmete das Festival RuhrTriennale Claus Peymann eine Werkschau, und die Künstlergruppe Rimini Protokoll inszenierte ein Doku-Happening am Staatstheater Stuttgart sowie ein Radiostück über den Stuttgarter Zahnersatz-Skandal, jeweils mit Beteiligung Peymanns auf Band, unter dem Titel Peymannbeschimpfung[33]
2010: Wahl durch den französischen Kritikerverband von Peymanns Inszenierung von Shakespeares Richard II. mit Michael Maertens in der Titelrolle zur besten fremdsprachigen Theateraufführung des Jahres.
2012: Preisträger des Lessing-Preises für Kritik. Den mit 5000 € dotierten Förderpreis vergab Peymann an die Schauspielerin Nele Winkler für ihr Theater RambaZamba, ein integratives Theaterprojekt für Menschen mit Behinderung.[34]
2012: Ehrenmitgliedschaft des Wiener Burgtheaters anlässlich seines 75. Geburtstages.
Wichtige Inszenierungen
1966: Publikumsbeschimpfung von Peter Handke, Theater am Turm, Frankfurt
1968: Kaspar von Peter Handke, Uraufführung im Theater am Turm, Frankfurt
1969: Titus Andronicus / Iphigenie von Joseph Beuys, zusammen mit Johann Wolfgang von Goethe, Claus Peymann, William Shakespeare und Wolfgang Wiens, Theater am Turm, Frankfurt
1969: Das Mündel will Vormund sein von Peter Handke, Uraufführung im Theater am Turm, Frankfurt
1970: Ein Fest für Boris von Thomas Bernhard, Uraufführung am Deutschen Schauspielhaus, Hamburg
1971: Der Ritt über den Bodensee von Peter Handke, Uraufführung an der Berliner Schaubühne
1972: Der Ignorant und der Wahnsinnige von Thomas Bernhard, Uraufführung bei den Salzburger Festspielen (mit Bruno Ganz, Ulrich Wildgruber und Angela Schmid)
1976: Minetti von Thomas Bernhard, Uraufführung am Staatsschauspiel Stuttgart (mit Bernhard Minetti in der Titelrolle)
1977: Faust I und II von Johann Wolfgang von Goethe, Staatsschauspiel Stuttgart
1979: Die heilige Johanna der Schlachthöfe, Schauspielhaus Bochum
1980: Der Weltverbesserer von Thomas Bernhard, Uraufführung am Schauspielhaus Bochum
1981: Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing, Schauspielhaus Bochum
1982: Die Hermannsschlacht von Heinrich von Kleist, Schauspielhaus Bochum (mit Gert Voss und Kirsten Dene)
1984: Der Schein trügt von Thomas Bernhard, Uraufführung am Schauspielhaus Bochum
1985: Der Theatermacher von Thomas Bernhard, Uraufführung bei den Salzburger Festspielen (mit Traugott Buhre als Theatermacher)
1986: Ritter, Dene, Voss von Thomas Bernhard, Uraufführung bei den Salzburger Festspielen (mit den Schauspielern Ilse Ritter, Kirsten Dene und Gert Voss)
1987: Richard III. von William Shakespeare, Wiener Burgtheater (mit Gert Voss in der Titelrolle)
1988: Heldenplatz von Thomas Bernhard, Uraufführung am Wiener Burgtheater
1990: Clavigo von Goethe, mit Ulrich Mühe, Paulus Manker, Andrea Clausen, Kirsten Dene, Martin Schwab, Thomas Thieme
1992: Macbeth von William Shakespeare, Wiener Burgtheater (mit Gert Voss, Kirsten Dene und Ignaz Kirchner)
1992: Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke, Uraufführung am Wiener Burgtheater
1993: Alpenglühen von Peter Turrini, Uraufführung am Wiener Burgtheater (mit Kirsten Dene und Traugott Buhre)
1994: Peer Gynt von Henrik Ibsen, Wiener Burgtheater
1994: Raststätte oder sie machens alle von Elfriede Jelinek, Uraufführung am Akademietheater (Wien)
2000: Richard II. von William Shakespeare, Berliner Ensemble (mit Michael Maertens in der Titelrolle)
2003: Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertolt Brecht, Berliner Ensemble
2004: Untertagblues von Peter Handke, Berliner Ensemble
2005: Mutter Courage und ihre Kinder von Bertolt Brecht, Berliner Ensemble (mit Carmen Maja Antoni in der Titelrolle)
2005: Die Mutter von Bertolt Brecht, Berliner Ensemble
2008: Richard III. von William Shakespeare, Berliner Ensemble (mit Ernst Stötzner als Richard)
2008: Frühlings Erwachen von Frank Wedekind, Berliner Ensemble
2010: Richard II. von William Shakespeare, Wiener Burgtheater
2011: Dantons Tod von Georg Büchner, Berliner Ensemble
2016: Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße von Peter Handke, Uraufführung am Wiener Burgtheater (mit Christopher Nell als Ich, Erzähler)
2017: Prinz Friedrich von Homburg von Heinrich von Kleist, Berliner Ensemble (mit Sabin Tambrea in der Titelrolle)
2020: Der deutsche Mittagstischvon Thomas Bernhard, Theater in der Josefstadt
2021: Der König stirbt von Eugène Ionesco, Kammerspiele der Josefstadt
Literarische Rezeption
Thomas Bernhard: Claus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen (Dramolett, 1986)
Benjamin von Stuckrad-Barre: Claus Peymann kauft sich keine Hose, geht aber mit essen (Interview/Dramolett, 2001)
Hermann Beil (Hrsg.): Weltkomödie Österreich. 13 Jahre Burgtheater. 1986–1999. Band I: Bilder, 871 S.; Band II: Chronik, 473 S., Zsolnay, Wien 1999, gebunden, ISBN 3-552-04946-0, Besprechung: [35].
Roland Koberg: Claus Peymann. Aller Tage Abenteuer. Henschel Verlag, Berlin 1999, 400S., ISBN 978-3-89487-333-2
Hans-Dieter Schütt (Hrsg.): Peymann von A – Z. Das Neue Berlin, Berlin 2008, 477S., ISBN 978-3-360-01950-9
Claus Peymann (mit Jutta Ferbers und weiteren): Mord und Totschlag: Theater | Leben. Alexander Verlag, Berlin 2016, ISBN 978-3-89581-425-9, (Autobiografie, Interview, Briefsammlung), Inhaltsverzeichnis.
Jutta Ferbers, Claus Peymann: Das schönste Theater. Bertolt-Brecht-Platz 1. Direktion Claus Peymann 1999–2017. Band 1: Theater | Bilder • Theater | Augenblicke. (Fotoband). Band 2: Theater | Arbeit • Theater | Einblicke. (Materialienband). Alexander Verlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-89581-446-4.
Filme (Auswahl)
Günter Gaus im Gespräch mit Claus Peymann. Gespräch, Deutschland, 1998, 43:30 Min., Produktion: rbb, Reihe: Zur Person. Günter Gaus im Gespräch, Erstsendung: 13.Mai 1998 bei rbb, Gesprächstext von rbb.
Claus Peymann – Mein Leben. Porträt, Deutschland, 2009, 44 Min., Regie: Johanna Schickentanz, Produktion: SWR, Inhaltsangabe von arte, (Memento vom 25. März 2013 im Internet Archive).
Claus Peymann: Interview anlässlich seines 75. Geburtstags. Gespräch, Österreich, 2012, 10:56 Min., Moderation: Christian Ankowitsch, Produktion: ORF, Reihe: matinee, Erstsendung: 4.Juni 2012 bei ORF 2, online-Video von Christian Ankowitsch.
Claus Peymann: „Mord und Totschlag“. Fernseh-Reportage, Deutschland, 2016, 5:15 Min., Produktion: rbb, Redaktion: Stilbruch, Erstsendung: 8. Dezember 2016 bei rbb, Inhaltsangabe von rbb, (Memento vom 1. Dezember 2016 im Internet Archive).
Deutschland, deine Künstler – Claus Peymann. Dokumentarfilm, Deutschland, 2017, 44:03 Min., Buch und Regie: Gero von Boehm, Produktion: interscience, SWR, rbb, Reihe: Deutschland, deine Künstler, Erstsendung: 28.Mai 2017 bei Das Erste, Inhaltsangabe von Das Erste. Peymann bei den Proben zu Der Prinz von Homburg. Gespräche mit Peter Handke, Frank Castorf, Harald Schmidt, Peter Raue, Jutta Ferbers und anderen.
König Claus – Peymanns Leben für das Theater. Dokumentarfilm, Deutschland, 2018, 88:48 Min., Buch und Regie: Andreas Ammer, Produktion: SWR, Reihe: Dokumentarfilm, Erstsendung: 12.April 2018 bei SWR Fernsehen, Inhaltsangabe von ARD, online-Video aufrufbar bis 28.Oktober 2019.
André Heller in: Weltkomödie Österreich (1999), Doppelband zur Peymann-Ära am Burgtheater, ISBN 3-552-04946-0, zitiert nach Barbara Petsch: Peymann oder: Als das heilige Burgtheater unheilig wurde. In: Die Presse (Wien), 29.Februar 2016.
Peymann in: Eine Begegnung mit Claus Peymann. In: SWR Fernsehen, Kunscht!, Buch und Regie: Sabine Willkop, Kamera: Eva Gensch, 15.Februar 2018, aufrufbar bis zum 15.Februar 2019, Zitat ab 1:35Min..
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии