Als geheilt entlassen ist eine 1959 entstandene deutsche Filmkomödie mit Rififi-Anleihen von Géza von Cziffra. Das bewährte Kabarettisten- und Komiker-Duo der Adenauer-Jahre, Wolfgang Neuss und Wolfgang Müller, trat hier das letzte Mal vor Müllers Unfalltod 1960 gemeinsam vor die Kamera.
Pulle und Josef sind zwei schräge Vögel mit notorischen Finanzproblemen. Da Pulle unbedingt Geld braucht, sucht er sich den richtigen Partner, um eine Bank zu knacken. Josef, genannt „Kippe“, erweist sich als ideale Ergänzung zu Pulle, und die richtige Bank hat sich auch schnell gefunden. Die über der Bank gelegene Wohnung, von der man den Bruch starten will, wäre zwar ideal, ist aber leider nicht unbewohnt. Das sich dort aufhaltende Pärchen will einfach nicht abhauen, selbst als der geplante Urlaub ansteht. Denn die beiden in Hassliebe vereinten Helga und Erich Martens können sich einfach nicht darüber einigen, ob sie sich scheiden lassen oder vielleicht doch lieber gemeinsam auf Reisen gehen sollen.
Um endlich freie Bahn zu bekommen, bleibt den nett-harmlosen Ganoven nichts anderes übrig, als bei der zerrütteten Liebe mit allerlei skurrilen Einfällen den Eheberater zu geben, ehe sie endlich ihren großen Coup landen können. Schließlich kann es losgehen, und dank der flinken Finger von Pulle und Josef ist der Banktresor auch schnell geöffnet. Doch bekanntlich gedeiht Unrecht nicht gut … und so werden die beiden liebenswerten Panzerknackertrottel ohne viel Widerstand zu leisten von der Polizei verhaftet. Auf dem Weg ins Revier halten Pulle und Kippe bereits Ausschau nach dem nächsten lohnenden Projekt für einen Bruch.
Als geheilt entlassen entstand im Herbst 1959 weitgehend im Studio in Hamburg und wurde am 2. Februar 1960 uraufgeführt.
Die Filmbauten entwarfen Mathias Matthies und Ellen Schmidt, die Kostüme stammen aus der Hand von Gyula Trebitschs Ehefrau Erna Sander. Die Liedtexte zu Michael Jarys Musik kamen von Tobby Lüth. Waldemar Frank war Produktionsleiter, Wolfgang Kühnlenz Aufnahmeleiter.
„Mäßig unterhaltsame ‚Rififi‘-Parodie, deren Einfälle nicht für die volle Spielfilmdistanz ausreichen.“
Cinema nannte den Film anlässlich seiner Wiederaufführung 1985 eine „äußerst leichte Komödie“.[2]
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