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Flintstones – Die Familie Feuerstein (The Flintstones) ist eine amerikanische Filmkomödie von Brian Levant aus dem Jahr 1994. In den Hauptrollen sind John Goodman und Rick Moranis zu sehen. Der Film bezieht sich in Titel, Protagonisten und Handlung auf die bekannte Zeichentrickserie Familie Feuerstein.


Handlung


Fred Feuerstein und Barney Geröllheimer sind Freunde und Arbeitskollegen im Steinbruch des Unternehmens Slate & Co. Beide nehmen in ihrem Betrieb an einem Eignungstest teil, mit dem ein neuer Manager gefunden werden soll: Dank Barneys Hilfe gewinnt Fred, während Barney selbst als vermeintlich unfähigster Mitarbeiter entlassen wird. Fred fühlt sich in seiner neuen Rolle als Manager sichtlich wohl und prahlt mit seinem Reichtum, während Barney seine Familie mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten muss.

Es stellt sich heraus, dass Fred nur als Sündenbock für die dunklen Finanzgeschäfte des Vorstandes Cliff Vandercave herhalten soll. Unter anderem wurde die gesamte Belegschaft des Steinbruchs entlassen. Barney hilft ihm, obwohl das Verhältnis nach Freds Beförderung kühler wurde, Vandercave zu enttarnen, was schließlich gelingt.


Film und Fernsehserie


Im Großen und Ganzen wurden die Persönlichkeiten der Figuren aus der Serie detailgetreu in den Film übernommen. Was jedoch geändert wurde, ist, dass Fred und Barney hier Arbeitskollegen sind, was in der Serie nicht der Fall ist. Auch adoptieren Barney und Betty Bamm-Bamm nicht aus einem Heim, sondern er wurde in der Fernsehserie vor ihrer Türschwelle ausgesetzt.


Hintergrund



Synchronisation


Die deutschsprachige Synchronisation entstand bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke nach einem Dialogbuch von Michael Nowka, der auch die Dialogregie übernahm.[4]

Rolle Schauspieler Synchronsprecher
Fred Feuerstein John Goodman Helmut Krauss
Barney Geröllheimer Rick Moranis Michael Nowka
Wilma Feuerstein Elizabeth Perkins Christel Merian
Betty Geröllheimer Rosie O’Donnell Dagmar Biener
Kisela Stein Halle Berry Melanie Pukaß
Cliff Vanderfels Kyle MacLachlan Torsten Michaelis
Mr. Schiefer Dann Florek Eberhard Prüter
Pearl Slaghoople Elizabeth Taylor Dagmar Altrichter
Bamm-Bamm Hlynur Sigurdsson Robert Stadlober
Hoagie Richard Moll Wolfgang Kühne
Mrs. Pyrite Sheryl Lee Ralph Heike Schroetter
Susan Rock Larraine Newman Marianne Groß

Kritiken


Das Lexikon des internationalen Films schrieb, die Serie „mit ihren liebenswerten Anachronismen“ erfahre in der Realverfilmung „ästhetisch eine kongeniale Umsetzung“. Der „bemerkenswerte Einsatz von Ausstattung und Darstellern“ wirke jedoch „angesichts der einfallslosen Handlung eher verschenkt“.[5]

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times: „Dies ist ein großartig aussehender Film, ein Triumph des Set-Designs und der Spezialeffekte, die eine Fantasiewelt irgendwo zwischen Vorstadt und prähistorischem Cartoon erschaffen.“ („This is a great-looking movie, a triumph of set design and special effects, creating a fantasy world halfway between suburbia and a prehistoric cartoon.“)[6]

Kenneth Turan schrieb in der Los Angeles Times vom 27. Mai 1994 auf der Seite F1: „Wie die Addams Family zuvor, ist dies einer dieser cleveren, lebendigen und schließlich ermüdenden Stücke auffälliger Hollywood-Maschinerie, in der ein Großteil der Kreativität in die Optik geflossen ist und nur noch Reste für die Geschichte und Dialoge übrigblieben.“ („Like „The Addams Family“ before it, this is one of those clever, lively and ultimately wearying pieces of showy Hollywood machinery where a glut of creativity has gone into the visuals with only scraps left over for the plot and the dialogue.“)[7]


Auszeichnungen


Der Film gewann 1994 die Goldene Leinwand und erhielt 1995 vier Nominierungen für den Saturn Award, darunter als „bester Fantasyfilm“. Er erhielt 1995 allerdings auch zwei Mal die Goldene Himbeere: Zum einen für das „schlechteste Drehbuch“ und zum anderen erhielt ihn Rosie O’Donnell als „schlechteste Nebendarstellerin“. Sie stach damit Elizabeth Taylor aus, die ebenfalls in dieser Kategorie nominiert war. Bruce Cohen erhielt eine Nominierung in der Kategorie „Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung“.

Halle Berry wurde 1995 für den MTV Movie Award nominiert. Rosie O’Donnell gewann 1995 den Kids’ Choice Award.


Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Flintstones – Die Familie Feuerstein. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 71641/V).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Eingabe unter Jahrzehnt „1990er Jahre“
  3. boxofficemojo.com
  4. Flintstones – Die Familie Feuerstein in der Deutschen Synchronkartei
  5. Flintstones – Die Familie Feuerstein. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  6. Kritik von Roger Ebert
  7. Kritik von Kenneth Turan (Memento vom 7. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)



На других языках


- [de] Flintstones – Die Familie Feuerstein

[en] The Flintstones (film)

The Flintstones (also known as The Flintstones Movie or The Flintstones: The Live-Action Movie in the working title) is a 1994 American family comedy film directed by Brian Levant and written by Tom S. Parker, Jim Jennewein, and Steven E. de Souza based on the 1960–1966 animated television series of the same name. The film stars John Goodman as Fred Flintstone, Rick Moranis as Barney Rubble, Elizabeth Perkins as Wilma Flintstone and Rosie O'Donnell as Betty Rubble, along with Kyle MacLachlan as a villainous executive-vice president of Fred's company, Halle Berry as his seductive secretary, and Elizabeth Taylor (in her final theatrical film appearance), as Pearl Slaghoople, Wilma's mother. The B-52's (as The BC-52's in the film) performed their version of the cartoon's theme song.

[es] Los Picapiedra (película)

Los Picapiedra (The Flintstones según su título original en inglés) es una película de 1994 dirigida por Brian Levant. Distribuida por Universal Studios, la película es una versión en imagen real de la serie homónima de animación que Hanna-Barbera Productions emitió por televisión entre 1960 y 1966. A pesar de que recibió críticas mayoritariamente desfavorables por parte de los críticos, fue un éxito en taquillas logrando recaudar siete veces más que su presupuesto y posicionándose como el sexto filme más taquillero de 1994. A la película le siguió una precuela, Los Picapiedra en Viva Rock Vegas estrenada en 2000.

[ru] Флинтстоуны (фильм)

«Флинтстоуны» (англ. The Flintstones) — комедия режиссёра Брайана Леванта, экранизация популярного мультсериала. Две антипремии «Золотая малина» 1995 года: худший сценарий (упомянуто 35 авторов) и худшая женская роль второго плана (Рози О’Доннелл)



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