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Peter Voß, der Millionendieb ist ein deutscher Spielfilm von Ewald André Dupont aus dem Jahr 1932. Er ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ewald Gerhard Seeliger aus dem Jahr 1913, der bereits 1921 in sechs Teilen unter dem Titel Der Mann ohne Namen für den Film adaptiert wurde. Unter dem Titel Peter Voss, der Millionendieb erschienen 1946 und 1958 weitere Verfilmungen und im Jahr 1960 ein achtteiliges Hörspiel.


Handlung


Als der reiche Herr Pitt einen Millionenbetrag kündigt, droht dem Bankhaus Schilling & Co. der Zusammenbruch. Darum fingiert Prokurist Peter Voß einen Einbruch, bei dem angeblich zwei Millionen Mark gestohlen werden. Er will sich nun so lange verbergen, bis die Börsenaktien wieder steigen.

Der bekannte Detektiv Bobby Dodd wird mit der Aufklärung des Falles beauftragt. Begleitet von Polly Pitt, der Tochter des Millionärs, macht er sich auf die Suche nach Peter Voß. Es beginnt eine Jagd um die Welt, wobei Bobby Dodd und Polly dem angeblichen Millionendieb oft dicht auf den Fersen sind, doch immer wieder gelingt es Voß zu entkommen.

Unterwegs verliebt sich Polly in Peter Voß. Auf einem Frachter lernt dieser Madame Bianca und ihre Ballettgruppe kennen. Er begleitet sie nach Marseille und betätigt sich dort in einer Hafenkneipe als Klavierspieler. In Marokko erfährt er schließlich, dass sich die Aktienkurse wieder erholt haben. Bankier Schilling kann nun durch Wertpapierverkäufe das Geld herbeischaffen, das er benötigt, um Pitt auszuzahlen. Als Dodd endlich Voß erwischt, stellt sich heraus, dass gar nichts gestohlen wurde. Voß kommt als Held mit seiner Braut Polly in die Heimat zurück und wird Teilhaber an Schillings Bank.


Hintergrund


Die Bauten für diese Emelka-Produktion stammen von Willy und Ludwig Reiber. Der Film hatte am 23. März 1932 Premiere.


Auszeichnungen


Die Filmprüfstelle zeichnete den Film mit dem Prädikat „künstlerisch“ aus.


Kritiken



Andere Verfilmungen



Hörspielfassung


Im Jahr 1960 produzierte der Bayerische Rundfunk auch ein achtteiliges Hörspiel unter dem Titel Peter Voss, der Millionendieb. Unter der Regie von Heinz-Günter Stamm sprachen Arno Assmann (Peter Voss). Ingrid Pan (Mrs. Polly Voss) und Günter Pfitzmann (Bobby Dodd, Privatdetektiv) die Hauptrollen. Zu den weiteren Sprechern gehörten u. a. Fritz Rasp, Konrad Georg, Horst Tappert, Klaus Havenstein und Hans Nielsen.


Bühnenfassung


1960 wurde das Lustspiel mit Musik Peter Voss – Der Millionendieb von Kurt Longa (Text) und Bernhard Eichhorn (Musik) bei den Vereinigten Bühnen Krefeld Mönchengladbach unter der Regie von Hans-H. Joest uraufgeführt. Die Hauptrollen spielten Heinz Filges (Peter Voss), Hans-Dieter Bachmann (Detektiv Bobby Dodd), und Christa Bernhardt (Polly).[3]


Literatur



Einzelnachweise


  1. Fred Gehlen in: Deutsche Spielfilme von den Anfängen bis 1933, Henschelverlag Berlin (Ost) 1988, 21993, S. 290 f.
  2. Karlheinz Wendtland: Geliebter Kintopp. Jahrgang 1932, Berlin, 2. Aufl. 1992, S. 54
  3. Peter Voss - Der Millionendieb im Musicallexikon der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.



На других языках


- [de] Peter Voß, der Millionendieb

[en] Peter Voss, Thief of Millions (1932 film)

Peter Voss, Thief of Millions (German: Peter Voss, der Millionendieb) is a 1932 German comedy crime film directed by Ewald André Dupont and starring Willi Forst, Alice Treff, and Paul Hörbiger. It was based on the 1913 novel of the same title by Ewald Gerhard Seeliger which has been adapted into a number of films including previously in 1921 and later in 1946. It was the second to last film made by Dupont in Germany before he was forced to flee to the United States following the rise of the Nazi Party.[1]



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