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William Ford Gibson (* 17. März 1948 in Conway, South Carolina) ist ein US-amerikanischer, in Kanada lebender Science-Fiction-Autor. Bekannt wurde er mit seinem 1984 erschienenen Roman Neuromancer, der in jenem Jahr alle gängigen SF-Preise erhielt: Den Philip K. Dick Award, den Nebula Award sowie den Hugo Award. In diesem Buch prägte er unter anderem den Begriff Cyberspace, der noch immer häufig für elektronische Netze wie das World Wide Web verwendet wird, sowie das Subgenre des Cyberpunk und den Begriff der Matrix, welche durch ein globales Informationsnetzwerk gebildet wird und so den Cyberspace ermöglicht.

William Gibson 2008 in Paris
William Gibson 2008 in Paris

Leben


William Ford Gibson wurde als einziger Sohn eines höheren Managers einer Baufirma geboren. Einhergehend mit der Stelle des Vaters musste die Familie häufig umziehen, während der Vater oft zusätzlich auf Dienstreisen unterwegs war. Als Gibson sechs Jahre alt war, erstickte sein Vater während einer solchen Dienstreise in einem Restaurant an seinem Essen, und die nun verwitwete Mutter zog mit ihm in das Dorf in Südwest-Virginia, aus dem sie und Gibsons Vater stammten.

Als Gibson 15 Jahre alt war, schickte ihn seine Mutter in ein Jungeninternat in Arizona. In Gibsons 18. Lebensjahr starb seine Mutter, und einige Zeit später verließ er die Schule ohne einen Abschluss. 1967 zog er nach Kanada um, wo er in engem Kontakt mit vielen fahnenflüchtigen Amerikanern stand, die sich der Einberufung zum Vietnamkrieg entzogen. Nach eigenen Angaben fühlte er sich in deren Gesellschaft nie völlig wohl, weil er deren Hintergrund nicht teilte und jederzeit in die USA zurückgehen konnte. 1972 zog er mit seiner Freundin und heutigen Frau nach Vancouver, British Columbia, wo er an der University of British Columbia einen Hochschulabschluss in Englisch machte. Gibson lebt noch heute mit seiner Frau und zwei Kindern in Vancouver.

Im Jahr 1999 wurde die Dokumentation No Maps for These Territories über Gibson veröffentlicht. 2008 wurde er in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen.[1]

2019 wurde ihm der Damon Knight Memorial Grand Master Award verliehen.


Werke



Romane



Kurzgeschichten


Eine Reihe von Kurzgeschichten wurden gesammelt unter dem Titel Burning Chrome (deutsch 1988 Cyberspace) veröffentlicht.


Sachbuch



Comics



Filmografie


Drehbücher

Literarische Vorlage

Darsteller


Literatur




Commons: William Gibson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. science fiction awards database - William Gibson. Abgerufen am 21. November 2017 (englisch).
  2. DNB 1008469181
  3. Deutschlandradio Kultur vom 19. Juli 2011: Wenn Fashion-Victims auf Werber treffen
  4. Marcus Müntefering: Science-Fiction-Vordenker William Gibson: Drogen aus dem 3D-Drucker, Spiegel Online, 30. August 2016, abgerufen am 30. August 2016
  5. Andrian Kreye: Spiel mit Zeitstummeln, Süddeutsche Zeitung vom 13. Oktober 2020, Beilage SZ SPEZIAL, S. 10
Personendaten
NAME Gibson, William
ALTERNATIVNAMEN Gibson, William Ford (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Science-Fiction-Autor
GEBURTSDATUM 17. März 1948
GEBURTSORT Conway (South Carolina)

На других языках


- [de] William Gibson

[en] William Gibson

William Ford Gibson (born March 17, 1948) is an American-Canadian speculative fiction writer and essayist widely credited with pioneering the science fiction subgenre known as cyberpunk. Beginning his writing career in the late 1970s, his early works were noir, near-future stories that explored the effects of technology, cybernetics, and computer networks on humans—a "combination of lowlife and high tech"[4]—and helped to create an iconography for the information age before the ubiquity of the Internet in the 1990s.[5] Gibson coined the term "cyberspace" for "widespread, interconnected digital technology" in his short story "Burning Chrome" (1982), and later popularized the concept in his acclaimed debut novel Neuromancer (1984). These early works of Gibson's have been credited with "renovating" science fiction literature in the 1980s.

[ru] Гибсон, Уильям

Уи́льям Форд Ги́бсон (англ. William Ford Gibson; 17 марта 1948 года, Конуэй  (англ.) (рус., Южная Каролина, США) — американо-канадский писатель-фантаст, с 1967 года живущий в Канаде и имеющий двойное гражданство. Он считается основателем стиля киберпанк, определившего жанровое лицо литературы 1980-х. Его трилогия «Киберпространство» («Нейромант», «Граф Ноль»  (англ.) (рус., «Мона Лиза Овердрайв»  (англ.) (рус.) привлекла миллионы читателей. Некоторые произведения Гибсона созданы в соавторстве с Брюсом Стерлингом. Проза Гибсона имеет ярко выраженный социально-психологический и социально-философский характер, он считается одним из лучших стилистов современной американской литературы[1]. Лауреат премий «Хьюго» и «Небьюла», а также премии Филипа К. Дика (1985). Также он является создателем «Агриппы» (Книги мёртвых).



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