Aykroyd studierte an der Carleton University von Ottawa Kriminologie und Soziologie. Hier trat er in einem Studententheater erstmals auf. 1972 trat er in einer Serie von 15-minütigen Comedyshows bei einem Kabelsender auf. Bereits hier war er Autor und Produzent seiner Sketche.
Aykroyd wurde einem größeren Publikum bekannt, als er mit anderen Schauspielern die Fernseh-Reihe Saturday Night Live bei NBC begründete. Viele Darsteller begannen hier ihre Karriere. Dan Aykroyd arbeitete auch mit John Belushi zusammen, mit dem er die Blues Brothers Band gründete. Es folgten drei gemeinsame LPs und eine erfolgreiche Tournee. Der folgende Film Blues Brothers unter der Regie von John Landis wurde sein größter Erfolg. Auch mit anderen Kollegen von Saturday Night Live drehte er Kinofilme, so beispielsweise mit Bill Murray, Chevy Chase und Eddie Murphy. Mit Bill Murray war er in Ghostbusters – Die Geisterjäger (1984) und Ghostbusters II (1989) zu sehen. Das 2009 erschienene Videospiel Ghostbusters: The Video Game ist laut Aykroyd „im Wesentlichen der dritte Film“.[1]
Dan Aykroyd trat aber nicht nur in Filmkomödien auf. Sein Rollenspektrum umfasste auch Melodramen wie Miss Daisy und ihr Chauffeur, Historienfilme (Haus Bellomont), Jugendfilme (My Girl – Meine erste Liebe) und Spannungsfilme wie Undercover Cops. 1990 erhielt er eine Nominierung für den Oscar als bester Nebendarsteller in Miss Daisy und ihr Chauffeur, der als bester Film ausgezeichnet wurde.
Seine einzige Regiearbeit war Valkenvania – Die wunderbare Welt des Wahnsinns aus dem Jahr 1991. Aykroyd trat in den vergangenen Jahren in Fernsehserien (unter anderem PSI Factor) auf und arbeitete auch als Filmproduzent. In Kinofilmen übernimmt er nur noch Nebenrollen, unter anderem spielte er den Vater von Britney Spears in Not a Girl. Außerdem tauchte er in vier Episoden als Nebenrolle in James Belushis Sitcom Immer wieder Jim auf. Seine deutsche Synchronstimme war meistens die von Thomas Danneberg.
Aykroyd ist auch Initiator und Inhaber von Crystal Head Vodka.[2]
Privatleben
Dan Aykroyd ist seit 1983 mit Donna Dixon verheiratet und hat drei Töchter: Danielle (* 1989), Belle (* 1993) und Stella (* 1998). Im Alter von zwölf Jahren wurde bei ihm das Tourette-Syndrom diagnostiziert, Anfang der 1980er Jahre das Asperger-Syndrom. Auf letztgenanntes führt er seine Begeisterung für Geister zurück.[3]
Im April 2022 gaben Donna Dixon und Dan Aykroyd ihre Trennung bekannt.[4]
Filmografie
1975–1976: Coming Up Rosie (Fernsehserie)
1975–2003: Saturday Night Live (Fernsehserie)
1976: The Beach Boys: It’s OK (Kurzfilm)
1977: Things We Did Last Summer (Kurzfilm)
1977: Love at First Sight
1978: The Rutles – All You Need Is Cash (Fernsehfilm)
1978: Grateful Dead: The Closing of Winterland (Fernsehfilm)
1979: Mr. Mike’s Mondo Video
1979: 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood (1941)
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