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Francine Bergé (* 21. Juli 1938 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) ist eine französische Theater- und Filmschauspielerin.


Leben


Francine Bergé kam 1938 im Pariser Vorort Neuilly-sur-Seine zur Welt. Bereits in jungen Jahren interessierte sie sich für die schönen Künste. Sie nahm Ballettunterricht und besuchte eine Schauspielschule. Nachdem sie dort erfolgreich ihren Abschluss gemacht hatte, wurde sie im Jahr 1959 in das Ensemble der Comédie-Française aufgenommen.[1] Nach weniger als einem Jahr verließ sie das Theater, ging auf Tournee und trat in zahlreichen klassischen Bühnenstücken auf. Zu ihrem Repertoire gehörten seinerzeit Stücke von Jean Racine und Molière. Auch in Aufführungen von Werken von William Shakespeare war sie zu sehen, so in Romeo und Julia, Hamlet und Othello. Für ihre Titelrolle in Racines Bérénice erhielt sie 1970 den Preis des Syndicat de la critique Théâtre, Musique et Danse in der Kategorie Beste Darstellerin.

In Jean Renoirs Historienfilm Weiße Margeriten (1956) war sie in einer kleinen Nebenrolle neben Ingrid Bergman erstmals auf der Leinwand zu sehen. Ab den 1960er Jahren erhielt sie größere Rollen beim Film, so in Roger Vadims Schnitzler-Verfilmung Der Reigen (1964) und Jacques Rivettes Diderot-Adaption Die Nonne (1966). In Benjamin – Aus dem Tagebuch einer männlichen Jungfrau (1968) spielte sie an der Seite der französischen Stars Michèle Morgan, Michel Piccoli und Catherine Deneuve. Neben Alain Delon stand sie in Monsieur Klein (1976), Waffe des Teufels (1979) und Der Anwalt (1993) vor der Kamera. Seit den 1980er Jahren ist sie im Kino vornehmlich in Nebenrollen zu sehen. Zudem wirkte sie mehrfach in Fernsehproduktionen mit, so auch in sechs Folgen der Fernsehserie Clara Sheller – Verliebt in Paris (2005).

Auf der Bühne stand sie über die Jahre auch in Stücken zeitgenössischer Autoren wie Jean Anouilh, Éric-Emmanuel Schmitt und Thomas Bernhard. Zusammen mit François Nocher schrieb sie das Bühnenstück Je vous parle d’un temps.


Filmografie (Auswahl)



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. François Florent: Cette obscure clarté. Gallimard, 2008, S. 249.
  2. vgl. offizielle Website des Syndicat de la critique Théâtre, Musique et Danse (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.syndicat-critique-tmd.fr
  3. vgl. lesmolieres.com@1@2Vorlage:Toter Link/www.lesmolieres.com (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 43 kB)
Personendaten
NAME Bergé, Francine
KURZBESCHREIBUNG französische Schauspielerin
GEBURTSDATUM 21. Juli 1938
GEBURTSORT Neuilly-sur-Seine, Frankreich



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