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Frank Grupe (* 1952 in Hörstel) ist ein deutscher Regisseur, Schauspieler, Hörspielautor und Dramaturg.


Leben


Frank Grupe wuchs in Bremen auf und übernahm bereits ab 1965 regelmäßig Rollen in Hörspielproduktionen, 14-jährig spielte er 1966 in dem Film Der Oberkellner an der Seite von Hans Korte, 1968 gab er sein Bühnendebüt am Waldau-Theater. Nach dem Abitur studierte Grupe Sozialwissenschaften und arbeitet seit 1974 als freier Schauspieler. Verpflichtungen führten ihn an Theater in Bonn, Bremen, Frankfurt, Hamburg und München. Bekannte Rollen waren der Garcin in Jean-Paul Sartres Geschlossene Gesellschaft, Trufaldino in Diener zweier Herren von Carlo Goldoni oder Tranio in William Shakespeares Der Widerspenstigen Zähmung.[1]

1984 begann Grupe mit dem Schreiben von Bühnenstücken und Hörspielen und dem Übersetzen von Theaterstücken. 1985 gründete er gemeinsam mit Helen De Lon die freie Theatergruppe Schall und Rauch, die verschiedene Eigenproduktionen und Stücke Grupes spielte. Ab 1988 folgten Regiearbeiten an Bremer, Flensburger und Hamburger Theatern sowie Inszenierungen von Hörspielen und Features für den Norddeutschen Rundfunk und Radio Bremen.[1] Seit 2011 hat er die Bücher für einige Folgen der Rundfunkserie Düsse Petersens geschrieben.

In der Spielzeit 1988/89 arbeitete Grupe als Dramaturg am Waldau-Theater, 1991 gründete er gemeinsam mit Udo Schoen das Theater Aalen, an dem er bis 1996 als Dramaturg, Regisseur und Schauspieler wirkte. Von 1993 bis 1999 zeichnete er als Regisseur und künstlerischer Leiter für die Inszenierungen der Festspiele in der Alten Bastei in Nördlingen verantwortlich, ihm oblag 1993 die Dramaturgie für die Inszenierung von Mozarts Zauberflöte bei den Opernfestspielen in Heidenheim, 1995 inszenierte Grupe Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia Woolf? am Stuttgarter Theater im Westen.[1]

1997 kam Grupe ans Hamburger Ohnsorg-Theater und ist dort seitdem als Chefdramaturg und Regisseur tätig. In dieser Zeit inszenierte er daneben 2001 am Altonaer Theater Das Tagebuch der Anne Frank und führte 2002 Regie bei den Störtebeker-Freilichtspielen im ostfriesischen Marienhafe.[1]

Frank Grupe lebt in Hamburg.[2]


Auszeichnungen



Hörspielarbeiten



Als Sprecher (Auswahl)



Als Autor



Als Regisseur (Auswahl)



Theaterstücke


Eigene Stücke

  • 1985: Diener für zwei
  • 1986: Party für den Paten
  • 1986: Lilly, lass das Lügen
  • 1988: Spätlese
  • 1988: Döör an Döör
  • 1988: Iesenkopp
  • 1990: Dat Speel
  • 1998: Maria Holl – Hexenjagd in Nördlingen
  • 1999: Lysistrate
  • 2001: 1634

Übersetzungen

  • 1984: Big Maggie
  • 1984: Der Vagabund
  • 1984: Katharina de Grote
  • 1987: Dat Glippoog (nach Tartuffe)
  • 1988: Liefpien in de Hacken (nach Der eingebildete Kranke)
  • 1989: Dat Beest vun Keerl
  • 1989: De Heiratsandrag
  • 1998: Hochtied bi Kiekebusch
  • 2000: Große Freiheit Nr. 7
  • 2002: Twee as Katt un Hund

Filmografie





Einzelnachweise


  1. Website von Frank Grupe
  2. Kurzporträt bei vvb, abgerufen am 11. Oktober 2015
  3. Der Konrad-Hansen-Autorenpreis: Unsere Preisträger 2021. In: buehnenbund.com. Abgerufen am 8. Juni 2021.
Personendaten
NAME Grupe, Frank
KURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur, Schauspieler, Hörspielautor und Dramaturg
GEBURTSDATUM 1952
GEBURTSORT Hörstel



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